# - heute - 23:13:08Dass breite Reifen im Winter schlechter sind, kann man heutzutage nicht mehr so pauschal sagen. Tendenziell stimmt das aber schon noch und man sollte im Winter nichts Breiteres als im Sommer montieren.
Auf jeden Fall sind die breiteren Reifen beim Aquaplaning (und sehr nassem Schneematsch) immer ein spürbarer Nachteil.
Beim Reifendruck ist normalerweise bis 2,5 bar kein Thema, wobei viele Reifen dann schon anfangen, scho nspürbar etwas weniger Grip auszubauen.
Natürlich hat ein Reifen mit Überdruck weniger Grip aufzubauen, bei allen Straßenverhältnissen, auch bei absoluter Trockenheit.
Den Effekt macht man sich ja auch zunutze, um die Balance des Autos abzustimmen. Im Zweifel immer vorne mehr Druck fahren als hinten, dann untersteuert er eher.
Zu den 185/55 14er Reifen muss man wissen, dass diese sehr viel mehr Druck brauchen als üblich und von VW angegeben.
Wenn man beim schweren 1.4 TDI vorne den Reifen mit weniger als 2,6 bar fährt, hat das zwingend das vorzeitige Ableben des Reifens zu Folge, wenn man ein bisschen Kurven fährt, da der Reifen sich nur auf dne Flanken abfährt (bei völlig korrekter Fahrwerkseinstellung).
Unter 2.5 bar wird man sogar gelegentlich von Passanten an der Ampel auf den vermeintlichen schleichenden Plattfuß angesprochen.
Beim TDI ist 2.8 bar optimal. 3 bar ist verschleisstechnisch voll OK, aber der Reifen hat schon spürbar weniger Grip. Ist trotzdem nen ganz guter Kompromiss für Leute, die nur alle 6 Monate den Luftdruck kontrollieren.
Am Ende der Saison ist dann immer noch genug Druck drin.
Hinten sollte man 2.7 bar nicht überschreiten, da sonst im leeren Zustand das Heck im Grenzbereich zickig wird.
Bei den anderen mir bekannten vor allem kleineren Bereifungen mit mehr Querschnitt muss mit deutlich weniger Druck gefahren werden, siehe oben.
Gruß
