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Kurbelgehäuseentlüftung, ölabscheider

Gulli
  • Themenstarter
Gulli's

Hallo hier ist gulli !
Meine auto ist jetzt soweit fit nur das er bei stärkerer Fahrweise schon einiges an öl schluckt! Jetzt bin ich mal ein wenig auf die suche gegangen und habe einen öl einfüll Deckel gesehen wo unten ein stutzen für ein schlauch dran ist das andere Ende verschwindet hinter der 16 v Abdeckung! Hat vielleicht einer Erfahrung ob das den druck im Ventildeckel sinken soll? Eine teilenummer vielleicht?

Desweiteren bin ich auf der suche nach der teilenummer für das Upgrade ölabscheider mit Beheizung!

Vielleicht kann mir ja einer helfen
LG gulli



787.jpg
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Hallo Gulli,

klick Dich hier mal durch. Da findest Du nahezu alles.
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  • In der blauen Zeile den das Baujahr des Lupos auswählen. Dann zu den Teilen, welche Du suchst, die entsprechende Hauptgruppe anklicken ..... ist einfach selbst erklärend.

    Jürgen M.


  • Die folgende Seite kommt der Sache m.E. doch wesentlich näher.
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  • Allerdings hat die Sache einen finanziellen Haken, denn eine komplette Nachrüstung der beheizbaren Kurbelgehäuseentlüftung dürfte mehrere Hundert Euro kosten, sofern man sie vom bezieht.
    Allein das Öleinfüllrohr mit Schlauch kostet ca. 40 Euro und der beheizbare Schlauch mit elektr. Zuleitung ca. 100 Euro.
    Dazu kommt dann noch das PCV-Ventil (70 € ) und die diversen Formschläuche (jedes Stck. ca. 20 € )



  • Gulli
    • Themenstarter
    Gulli's

    Ah ok danke dann habe ich schon mal eine grobe richtung!
    Dann wird es wohl auf ein regelmäßiges säubern drauf raus laufen!

    Dann werde ich mir morgen mal beim F den preis für die Belüftung des öleinfüllstuzen geben lassen und ein schlauch zum luftfilter kasten !

    LG gulli


    Hallo,

    hier ein Erfahrungsbericht bzgl. des Frosttodes der Lupo-Motoren den ich vor einiger Zeit auch in einem anderen Forum geschrieben habe. Das die Kurbelgehäuse-Entlüftung eine der Hauptursachen des Frost-Todes ist und war, hat selbst VAG erkannt und bis vor einigen Jahren bestimmte Motor-Modelle kostenlos umgerüstet.

    Der eigentliche Frosttod eines Lupo-Motor entsteht dadurch, dass die Öl-/Wasseremulsion sich in der Kurbelgehäuse-Entlüftung ansammelt und dort gefriert. Demzufolge wird das Kurbelgehäuse unter Druck gesetzt und mit der Druckentlastung an den verschiedensten Öffnungen, auch an den geplatzten Schläuchen der Kurbelgehäuse-Entlüftung, wird das Motoröl sehr schnell nach außen gedrückt und in wenigen Sekunden läuft der Motor trocken. Wie man überall lesen kann, ist er dann den Frosttod gestorben.

    VAG hatte, nachdem dies erkannt wurde, eine kostenfreie Umrüstung der betroffenen Motoren bis zu einem Alter von 10 Jahren veranlasst. Es war keine Rückruf-Aktion. Man musste sich schon selber melden.

    Umgerüstet wurde je nach Motormodell die Kurbelgehäuse-Entlüftung, beheizt oder auch nicht beheizt. Weiterhin wurde die Zylinderkopf-Querbelüftung bei einigen Modellen verbaut.
    Z.B. der AUC-Motor hatte ab 2003 eine gut funktionierende Zylinderkopf-Querbelüftung bekommen und nach 13 Jahren sind die Schläuche der Kurbelgehäuse-Entlüftung noch einwandfrei.

    Nachstehend was ich am Lupo umgerüstet habe, und dies mit Erfolg. Man braucht es auch nicht zu lesen, aber wenn gelesen wird, dann sind einige Dinge klarer vorstellbar.

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    Erfahrungsbericht:

    Im vergangenen Sommer, bei etwa + 30° C hatte ich mit dem Lupo 1,0 + leicht beladenem Hänger eine Fahrt nach Magdeburg durchgeführt. Ich wusste, das der Kühlerlüfter fest hing ( Lagerschaden ).

    Auf der ganzen Fahrt über ca. 500 Km BAB ging der Lüfter nicht einmal in Betrieb. Kontrolliert durch eine dem Lüfter parallel geschaltete Kontroll-Leuchte ( LED ). Die Lupo-Anzeige der Temperatur war immer so um die 90°.......( Plateau-Anzeige zur Erinnerung ) der Temperaturfühler des Kühlmittels sitzt einer bestimmten Stelle um die Kühlmitteltemperatur zu messen. Von der Kühlmitteltemperatur des Lupos kann man nicht unbedingt auf die Öltemperatur schließen.

    Bei den anschließenden etwa 30 Km Land- u. Stadtstraßen ging die Kontroll-Leuchte mehrmals an. Gleichzeitig stieg die Temperaturanzeige auf etwas über 100° an, diese ging aber nach ca. 100-200m Fahrt wieder zurück.

    Was sagte mir das ? Doch nur, dass der Lupo nahezu ausreichend durch den Fahrtwind, auch bei höheren Temperaturen, gekühlt wird.

    Zuhause den Lüfter, Kühlmittelregler und Temperaturgeber im Kühler getauscht und gut war es.

    Wenn ich diese Situation nun auf den Winter übertrage, ..... der Lupo braucht viele Kilometer um seine Betriebstemperatur, insbesondere eine ausreichende Öltemperatur zu erreichen. Im Kurzstreckenbetrieb im Winter wird der Motor mit Sicherheit nicht die erforderliche Öltemperatur erreichen. Ich erinnere, der Lupo wird in diesem Falle ebenfalls nur durch den Fahrtwind gekühlt .... im Winter unterkühlt, davon gehe ich mal aus.

    Was habe ich darauf hin gemacht als die Witterung kälter wurde ?

    1.) Eine untere , vordere Motorabdeckung ( Geräuschverkapselung ) eingebaut . Kostete beim Freundlich fast 100 €. War vorher nicht eingebaut. Dies hielt den Fahrtwind schon erheblich ab und schützte vor allen Dingen die Ölwanne vor dem Fahrtwind.

    Die interne Kühlmittel-Temperaturanzeige kam auch wesentlich schneller hoch und warme Luft aus den Düsen kam ebenfalls genau so schnell.

    2.) Eine Woche später habe ich dann den Kühlmittel-Kühler zur Hälfte mit einer stabilen Alufolie, mit Kabelbinder befestigt, abgedeckt . Dies hat eine weitere spürbare Verkürzung der Anwärmphase gebracht. Hier suche ich noch eine praktischere Lösung, Material u. Befestigung sind nicht optimal.

    Zur Zeit, bei -2° bis +5° braucht der Lupo ungefähr 1,5 Km bis die Kühlmitteltemperatur 90° anzeigt.......gegenüber ein vielfaches an Km vorher.

    Ideal wäre es gewesen, Kühlmittel- und Öltemperatur vorher und nachher messen zu können und auch jetzt laufend kontrollieren zu können. Die interne Temperaturanzeige ist in etwa gleichbleibend. Der Kühlmittellüfter springt selten an ..... meistens nur bei Stop and Go Verkehr ..... so wie es sein sollte.

    Positiv ist auf jeden Fall, dass der Motor ( Betriebstemperatur des Motoröls ) schneller warm ( heiß ) wird und auch eine höhere Öltemperatur erzeugt wird als vorher. Dies wiederum wirkt der Kondenswasser-Bildung im Motor, bzw. Motoröl ganz entschieden entgegen.

    Kontrollen des Öleinfüllstutzen und Kurbelgehäuseentlüftung sind ohne Befund... alles im grünen Bereich trotz sehr häufigem Kurzstreckenbetrieb. Meine Frau fährt fast überwiegend nur kurze Strecken mit dem Lupo.

    Mal sehen, ob ich passende Kühlmittel- und Öltemperaturanzeigen, jeweils mit Geber, bekommen kann. Dann bliebe nur noch, einen passenden Einbauort der Geber zu finden.

    Losgelöst von den möglichen Ursachen habe ich einfach mal den Umstand in der Ölwanne betrachtet.

    Wenn die Ölpumpe, infolge gefrorenem Wasser ( Kondenswasser ) kein Öl mehr ansaugen kann, müsste sich meines Erachtens nach am Boden der Ölwanne doch schon ganz viel Wasser angesammelt haben.

    Denke, dass das Ölsieb, oder besser gesagt die Eintrittsöffnung zur Ölpumpe, sich einige cm über dem Boden der Ölwanne ( Ölsumpf ) befindet. Das Öl von der Dichte her leichter ist als Wasser braucht nicht gesondert betrachtet werden. Ergo müsste sich durch diese Wasseransammlung ( Kondenswasser ) der Ölstand am Ölmessstab erhöht haben. Unter Umständen ist dies am Ölmessstab messbar.

    Ich glaube nicht, dass sich das Wasser schon in den Ölkanälen des Motors beim Abstellen des warmen bis heißen Motors befindet. Also läuft es aus dem Motorraum und Ölwanne am Boden der Ölwanne dort nach dem Abstellen des Motors zusammen. Das Kondenswasser entsteht dort, wo der warme Motor/Ölwanne nahezu ungeschützt dem Fahrtwind ausgesetzt sind und das Motoröl die erforderlichen Betriebstemperaturen nicht erreicht. Ich erwähnte dies schon eingangs.

    Soweit so gut. Wirft sich die Frage auf, warum ist fast nur die Bauart des Lupo-Motors davon betroffen ?.

    Dies dürfte wohl daran liegen, dass die Lupo-Motoren nicht immer oder nahezu überwiegend im Kurzstreckenbetrieb und auch auf der Langstrecke ihre Betriebstemperatur nicht erreichen. Insbesondere die Betriebstemperatur des Motoröles wird nicht erreicht. Aber ...... Kurzstreckenbetrieb gibt es mit vielen anderen Automarken auch ...... nahezu ohne Probleme.

    Aus der Bauphysik leite ich ab:

    Wenn zwei Medien, ein Medium heiß ( Motoröl ) und ein Medium kalt ( Außenluft, Fahrtwind ) getrennt durch eine dünne Blechwand aufeinander treffen entsteht auf der warmen Seite, also innerhalb der Ölwanne, Kondenswasser. Das heißt, der sogenannte Taupunkt, der zweifelsohne innerhalb der Ölwanne liegt, ist maßgebend für das Kondensat.

    Nahezu jeder hat dies schon mal gesehen. Ähnlich bei einem Fenster, draußen - 5°, innen + 22° und Einscheibenverglasung ....... Kondenswasser läuft regelrecht innen an der Scheibe runter. Das heißt, der sogenannte Taupunkt, wo Wasser als Kondenswasser ausgeschieden wird, liegt direkt an der Scheibe.

    Übertragen auf die Ölwanne, direkt an der Wandung innen, Kondenswasser läuft dann in der Ölwanne zusammen mit der schon vielfach beschriebenen Wirkung. Insbesondere emulgiert das Wasser mit dem Motoröl, verstärkt durch die "Mischung" der beiden Medien und der Ölschaum entsteht.

    Wie kann man den Taupunkt an der Ölwanne mehr nach außen verlegen ?

    Ganz einfach, durch Isolierung der Ölwanne. Man könnte der Ölwanne, die ja völlig frei im Fahrtwind hängt, einen stabilen Styropormantel verpassen, 1-2 cm stark machen schon viel aus.

    Oder aber wie ich es schon beschrieben und gemacht habe, eine untere Motorabdeckung, wie beim 3L, anbringen. Dies bringt enorm etwas in der Anwärmphase des Motors.

    Temperatur steigt schneller und die Heizung kommt früher ...... könnte man messtechnisch belegen aber dazu müsste man zumindest die Öl- und Kühlwassertemperatur messen können und auch aufzeichnen. Gleichzeitig steigt die Öltemperatur.

    Ein weiteres wäre, dem Kühlmittelkühler nicht soviel Fahrtwind zu zuführen. Ich habe den Kühler etwa halb abgedeckt, dies bringt nochmals eine Temperatursteigerung, insbesondere bei Kurzstreckenbetrieb.

    Das Gesamtverhalten der Motorkühlung ist nicht beeinträchtigt, da auch auf Langstrecke der Kühlerventilator nur geringfügig anspringt und dies auch nur für einige Sekunden. Kontrolliert durch eine parallel zum Lüfter-Motor geschaltete LED. Kann während der Fahrt gut beobachtet werden.

    Wie kann man das hygroskopisch gebundene Wasser im Motoröl vermeiden bzw. beseitigen ? Nur, in dem man die Motoröltemperatur anhebt. Primäre Maßnahmen habe ich beschrieben und durch geführt. Sekundär gibt es noch die Möglichkeit die Ölwanne zu beheizen ...... dies wird auch angeboten. Einmal als Heizung innerhalb der Ölwanne mit Anbohren der Ölwanne und zum Anderen als Anlegeheizung, die mittels Wärmeleitpaste und Schraubbügel an der Außenwand der Ölwanne befestigt wird.

    Eine norwegische Firma bietet dies neben vielen anderen Produkten an. Da diese Teile mit Netzstrom 220 V betrieben werden ist dies wohl nur etwas für Garagenbesitzer.

    Noch einige Sätze zur Kurbelgehäuseentlüftung. Wenn die Außentemperaturen kühler werden, haben wir eine gleiche Situation, d.h. das Motoröl kommt nicht auf Betriebstemperatur wodurch das gebundene Wasser nicht verdampft. Kondenswasser bildet sich ebenfalls bei niedrigen Motor- bzw. Öltemperaturen läuft zurück in die Ölwanne, das Öl und Wasser wird von der Ölpumpe schön zu einer Emulsion verarbeitet, welche sich teilweise an heißen Motorteilen wieder entmischt und z.B. in der Kurbelgehäuseentlüftung abgekühlt als Emulsionsschaum absondert. Ist zu sehen am Öleinfüllstutzen und auch im Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung.

    Da diese Emulsion einiges an Wasser gebunden hat, ist es bei Minusgraden gerade unabänderlich, dass dieses Zeugs gefriert. Die Auswirkungen kennen wir ja alle. Dem hilft zwar die nachträgliche Heizung stellenweise ab aber diese Heizung beseitigt nicht das Grundübel welches sich in der Ölwanne abspielt. Mag sein, dass auch die verwendeten Motoröle mit zu diesem Umstand beitragen.

    Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen und anraten die Öltemperatur anzuheben und ein gutes Motoröl zu fahren.

    Unser Lupo fährt mit Castrol-EDGE 10 W 60, ein Voll-Synthetik-Öl, bestens, übrigens ein für den Lupo, MKB AUC, zugelassenes Motoröl. Ohne Schaumbildung am Öleinfüllstutzen und auch ohne Schaumbildung in der Kurbelgehäuseentlüftung.

    Unter Umständen hilft ja so etwas ...... nur einen Stromanschluss benötigt man dazu.......
    http://rover.ebay.com/.../1 (*)?...

    Vorstehender Link funktioniert nicht mehr.

    Jürgen M.


    Gulli
    • Themenstarter
    Gulli's

    Sehr hilfreich danke
    LG gulli


    gelöschtes Mitglied

      Zitat:

      1.) Eine untere , vordere Motorabdeckung ( Geräuschverkapselung ) eingebaut . Kostete beim Freundlich fast 100 €. War vorher nicht eingebaut. Dies hielt den Fahrtwind schon erheblich ab und schützte vor allen Dingen die Ölwanne vor dem Fahrtwind.


      Hat jemand die entsprechenden Teilenummern parat und welche Teile alle benötigt werden.
      Ich denke mal das dies kompatibel sind mit allen Varianten des Lupo's.


      Hallo,

      hier ein Link woraus Du alles ersehen kannst. Für unseren Lupo, Lupo Rave 1,0 L, Modelljahr 2005, mit Klima-Anlage, elektr. ZV, usw. habe ich die Dämpfung Nr. 6E0 825 235 C genommen. Hatte mir der Freundliche bei VAG empfohlen.

      Wenn ich mich recht erinnere habe ich 2 Befestigungslöcher leicht nachfeilen müssen. Ist schon eine Zeit her.

      Dazu gehören Halte-Klammern, die runden Klemm- bzw. Spreizscheiben und 2 oder 3 Schrauben. Der Freundliche bei VAG hatte mir das zusammen gestellt. Macht er bei Dir bestimmt ebenfalls. Die Halterungen sind je nach Lupo-Modell etwas unterschiedlich.

      Nun der Link:
      [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



    • Ist kein Hexenwerk, auch wenn Du etwas feilen und schneiden muss. Sind Kleinigkeiten.

      Dann gutes Gelingen.

      Jürgen M.


    • Zitat:

      (Jürgen M. schreibt)... der Lupo braucht viele Kilometer um seine Betriebstemperatur, insbesondere eine ausreichende Öltemperatur zu erreichen.


      Darf ich einmal fragen, wie viel Grad denn die Betriebstemperatur eigentlich sein sollte?
      Bei mir liegt sie kurz vor 90°C. Aber ich bin auch nur im Kurzstreckenbetrieb in der Stadt unterwegs. Es dauert auch bestimmt so um die 4 km, bis sie erreicht ist. Sollte ich das Thermostat mal überprüfen lassen?

      Danke!



      Hallo,

      Betriebstemperatur ist nach KI + 90° C. Durch die Plateau-Wirkung der Anzeige, ist konstruktiv so vorgegeben, von ca. + 72 ° C bis ca. + 102 ° C ist in diesem Temperaturbereich die Temperatur-Anzeige des KI immer + 90 ° C .

      Die tatsächliche Betriebs-Soll-Temperatur wird allgemein mit einer Motoröl-Temperatur von > + 80 ° C angenommen. Je nach Fahrweise ist die Motor-Öl-Temperatur > als die + 80 ° C.

      D.h. eine Temperatur vom KI angezeigt, + 90 ° C, kann eine Motoröl-Temperatur von + 45° C und aufwärts sein. Insbesondere nach einem Kaltstart braucht es recht lange um an der Ölwanne ca. + 80 ° C Öl-Temperatur zu messen.

      Dies habe ich mit einem Anlege-Thermometer ( isoliert ) an der Ölwanne gemessen. Diese " Prüf-Anordnung " ist zwar nicht ganz genau, spiegelt aber die Temperatur-Situation an und in der Ölwanne relativ genau wieder. Hier ging es darum, den zeitlichen Verlauf zu erfahren um eine Motoröl-Temperatur von > + 80 ° C zu erreichen, damit die Kondenswasser-Bildung möglichst vermieden wird.

      Gleichzeitig geht es auch darum, den " kalten " Motor nicht zu überlasten bei echten Öl-Temperaturen unter + 80 ° C.

      Wer meint, dass wenn im KI + 90 ° C angezeigt wird, kann er schon " Vollgas " fahren, der irrt. Seit etwa 30 Jahren halte ich mich an eine ausreichende Motoröl-Temperatur gebunden. Ich denke, dies ist auch der Grund, dass mein Audi 200 mit 3B-Motor schon über 600.000 Km ohne jegliche Motorstörung überstanden hat ..... er hat ja getunt etwas über 250 PS und wird, wenn er "warm" gefahren, nicht gerade langsam gefahren. Hierbei stellt sich ein Ölverbrauch von etwa 0,5 Liter / 1.000 Km ein. Dies rechtfertigt auch eine längere Ölwechsel-Distanz.

      Übrigens beim Audi 200 alle 50.000 Km Ölwechsel, alle 25.000 Km Filterwechsel ( Turbo und Motor ). Als Motoröl verwende ich nur ein Voll-Synthetik-Motoröl 10W-60 von Castrol ...... übrigens gleiches auch für den Lupo.

      Du schreibst, nach 4 Km steht die Kühlmittel-Temperatur kurz vor der 90°-Anzeige. Wenn Du nun mal eine Strecke BAB fährst, geht die Temperatur dann auf 90° und bleibt dort oder fällt die Anzeige dann u.U. auf zwischen 70° und 80° zurück ?.

      Wenn letzteres der Fall sein sollte, würde ich den Kühlmittelregler ( Thermostat ) tauschen (lassen).

      Jürgen M.


      Danke Jürgen, für Deine ausführliche Antwort!
      Es ist also egal, ob mir die KI 80°C oder 90°C anzeigt.
      Ich sollte mich also nur wundern, falls sie mal über 100° geht.
      Vollgas ist bei mir kein Thema. Da ich schon dem älteren Semester angehöre, tuckere ich mit gemütlichen 2000 bis 3000 U/min ganz im Sinne der Stvo durch die Stadt...
      Die Temperaturanzeige bleibt übrigens immer kurz vor der 90 stehen und fällt auch nicht ab. Egal ob Stadt oder BAB.
      Hatte nur an das Thermostat gedacht, da ja eine "Anzeige" zwischen 90° und knapp 100° eher einem betriebswarmen Motor entspricht.
      Aber gut. Dank Deiner Ausführungen brauche ich mir jetzt keinen Kopf mehr darüber zu zerbrechen.

      Danke!


      Hallo,

      die Temperatur-Anzeige sollte schon nach 3-4 Km bei 90 ° C stehen und so lange diese sich nicht ändert ist dann alles ok.
      Ich bin auch 50 + ( 26 ) und nicht mehr so wild im Fahren. Im Schnitt habe ich bisher etwa 25.000 Km im Jahr gefahren .... macht bei 58 Jahren Führerschein und PKW ca. 1,4 Millionen Kilometer.

      Jürgen M.


      Gulli
      • Themenstarter
      Gulli's

      Ich habe jetzt das Upgrade der Gehäuse Entlüftung montiert wie auf dem foto ! Bemerkt habe ich das der Ölverbrauch vom lupo runtergegangen ist !
      Habe auch immer das Gefühl gehabt das er viel über den ölabscheider eingesandt hat !
      Kann das sein ?

      LG gulli


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