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Schrauber

DerEine
  • Themenstarter
DerEine's Lupo

Hallo !
ich muss Mittwoch oder Donnerstag meine Kupplung wechseln am Lupo 1,4l 16V bj 99.
Meine frage auf was muss ich achten und wie gehe ich am besten vor ?

Und wo ich gerade schon mal hier bin und was schreibe suche noch Leute aus dem Raum

RE, BO, DO, und umgebung zum treffen, schrauben und plaudern.

Danke schon mal im vorraus.
LG
Heiko



Also gemacht hab ich das noch nicht aber wenn du das getriebe schonmal abmachst würd ich direkt ausrücklager, simmering der kurbellwelle und evt. sogar die synchronringe tauschen... iwann machen die mal ärger und dann ärgerst du dich dass du das nicht schon gemacht hast!


DerEine
  • Themenstarter
DerEine's Lupo

villeicht hat ja auch jemand lust dabei zu helfen.
natürlich nicht um sonst versteht sich.
lg



Das einzige was du Tauschen solltest sind Kupplungsscheibe, Druckplatte und Ausrücklager.
Den Kurbelwellensimmerring mussten wir fast noch nie auswechseln. Das ist unnötige Arbeit.

Aber wenn ich höre "Synchronringe tauschen" ... ohje... Glaub da hat jemand wenig Ahnung. Ich würde kein ungeübten Hobbyschrauber mal geschwind ein Getriebe auseinander bauen lassen! Da ist doch ein Getriebeschaden vorprogramiert. Selbst bei uns in der Werkstatt gibt es nur wenige die darauf auch geschult sind und auch für die ist es nicht immer einfach.
Solang sich die Gänge nicht kratzend oder schlagend eingelegen lassen, würde ich das Getriebe niemals öffnen.
Und wenn, dann macht man die Schaltmuffen und Gangzahnräder auch gleich mit und das geht dann mächtig ins Geld. Wenn du sowas offiziell machen lässt, dann kannst dir meistens gleich ein Tauschgetriebe holen.

Zumal du für diese Arbeit eine Presse brauchst um überhaupt die Wellen zerlegen und montieren zu können. Da sollte nur ein Fachmann ran...

BTT: Hoffe doch, dass du eine Hebebühne hast und am besten noch ein Bremsflüssigkeitsgerät zur Hand. Das macht dir hinterher das Entlüften der Kupplungsanlage einfacher, geht aber auch ohne. Hoffe auch, dass du eine Motorbrücke hast, dass du den Motor sichern und absenken kannst.


Das mit den Synchronringen war auch eher ein Vorschlag wenn die wirklich durch gewesen wären. Ich weiß ja nicht wie gut du Werkzeugmäßig bestückt bist. Ansonsten ist es vor allem bei den alten Getrieben wie dem EFM kein Riesen Akt die Synchros zu tauschen wenn man das Getriebe eh abgelassen hat. Das Getriebe komplett auszutauschen wenn nur die Synchronringe abgeschliffen sind halte ich echt für übertrieben...klar kann man sich ein altes Gebrauchtes holen für ein paar hundert Euro...wirklich sparen tut man aber nicht da man sich über den Zustand des Getriebes auch nicht im klaren sein kann.

Zum Kurbelwellensimmering: So ein Axialwellendichtring ist nicht teuer und auch keine 2 Minuten arbeit den rauszuhebeln und auszutauschen. Ja eigentlich dürfen die nicht kaputt gehen da sie Ja durchgängig mit Motoröl geschmiert sind. Eigentlich...


Nicht mal als Vorschlag kannst du sowas einem unterbreiten
Klar ist es ein riesen Akt. Es ist der selbe Aufwand wie bei jedem Schaltgetriebe.
Wenn die Synchronringe wirklich Geräusche machen, dann kannst du die Schaltmuffen und Zahnräder auch austauschen, weil die dann auch auf jedenfall Spuren haben werden und dabei dann nur die Synchronringe tauschen wäre Murks. Bei meinem TT hab ich allein für die Gänge 1-4 schon mit Mitarbeiterrabatt 500€ ausgegeben.
Und "das komplette Getriebe tauschen" war auf eine offizielle Arbeit angesetzt, weil die Stunden die ein Mechaniker offiziell an dieser Arbeit dran ist (zerlegen, umpressen und wieder zusammen bauen + Material) liegt auch nicht mehr weit von einem neuen Getriebe entfernt.

Ich hab hier noch ein Getriebe rum liegen. Wie wäre es, ich drück es dir in die Hand, du nimmst es mal auseinander und baust es wieder zusammen. Ich will dann aber zu sehen und mir das ganze doch mal anschauen.

Zu den Dichtring. Hab es auch schon oft genug erlebt, dass Leute die Dichtringe falsch eingebaut haben und dann hinterher dafür undicht waren, somit drin lassen wenn nichts ist. Beim Lupo ist das Getriebe eh schnell draußen und wieder drin, falls mal was sein sollte.


gelöschtes Mitglied

    Hi,

    ich mach es jetzt am Wochenende bei meinem 1.4.
    Spezialwerkzeug was du brauchst: Arretierung für Kupplungsbowdenzug und Vielzahn (Größe 12, 14, weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf)

    Am besten ist, wenn du erstmal die Batterie + Halterung und die Räder abbaust. Wenn du einen autom. nachstellenden Kupplungszug hast, dann muss einer die Kupplung treten und du musst sie dann arretieren, damit du sie später wieder einbauen kannst. Entweder macht man das mit so einer Plastikkappe, oder einer Gummilasche, oder mit etwas selbst Gebasteltem.

    Dann in Fahrtrichtung rechts die Antriebswelle raus und hochbinden. Fahrtrichtung links schraubst du eine Schraube am Querlenker ab und löst die Schrauben an der Antriebswelle getriebeseitig. Dann kannst du die gesamte Welle mit dem Fahrwerksgedöhns nach außen abdrücken und musst nich alles auseinander friemeln.

    Dann wichtig: Den Motor abstützen! Am besten machst du das mit ner Motorbrücke, damit du nach Lösen der in fahrtri. links sitzenden Halterung, den Motor und das Getriebe etwas ablassen kannst und nach unten links heraus ziehen kannst. Getriebe entweder halten (ca. 50kg) oder mit nem Getriebeheber abfangen. Rund herum die Schrauben, mit denen das Getriebe am Motor angeflanscht ist, lösen und dann Kupplung + Ausrücklager tauschen. Beim Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge darauf achten, dass die Kupplungsscheibe mit dem Finger zentriert wird, damit sie zentral auf der Getriebe-Eingangswelle sitzt. Bevor du alles zusammen schraubst darauf achten, dass Kupplungsbeläge öl- und fettfrei sind.

    Ich würde dir auch raten, wenn deine Schaltwelle etwas suppt und gelbes Getriebeöl am Getriebe runterläuft, den Radialwellendichtring mitzuwechseln. Kostet bei VW ein paar Eurönchen, schön einfetten und dann reinpressen und Getriebeöl (75W90 oder Getr.spez.) auffüllen.

    LG


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