Moin!
Gerade bei diesen Temperaturen frage ich mich oft, welches Verhalten ist für einen eiskalten Motor das Beste?
Bisher war ich der Meinung, das sehr langsames Warmfahren, also nicht über 2000rpm gut ist - sprich je niedriger die Drehzahl, desto gesünder für den Motor. Das führte dazu, dass ich bei ganz extremen Kälten, wie 1-2 Mal vor kurzem war mit -14° morgens um 6 (wo ich wusste ich fahre nur Kurzstrecke von 3km) ich den Motor auch im Stand mal 10 Minuten vorher warm laufen ließ.
Dann hab ich jetzt gehört (glaub auf der ADAC-page war das) dass langsames Warmlaufen schlecht für den Motor sei, da er mit wenig (zuwenig) Benzin versorgt würde... stimmt das ?!
Was ist eurer Meinung nach das schonenste Warmfahren, wenn der Wagen mal 2 Tage stand und bei den Temperaturen wirklich ein Weilchen braucht bis er auf Betriebstemperatur ist? Drehzahl so niedrig wie möglich? Was vielleicht dann länger dauert als ab und zu mal bis 3.000 reinzutreten. Oder Sachte bei 2.000-2.500 fahren? oder oder oder?
PS: Bitte keine Umweltdiskussion hier! OB ich meinen Motor nun 2 Minuten im Stand warmlaufen lasse oder ne schlechte Ampelwelle erwische, ist für mich kein Unterschied, die Minuten machen den Kohl nicht fett -.- Geht jetzt hier mal um den Motor, nicht um die Umwelt.
PPS: Dass der Motor noch nicht die optimale Temperatur erreicht hat, wenn der zeiger auf 90° weiß ich auch, möchte keine Grundsatzdiskussion anfangen wann das Öl die optimale Temperatur hat, sondern nur wie man am schonensten dahin kommt, danke
Ist der Motor kalt gib ihm sechseinhalb.......
also mein motor kriegt egal bei welchem wetter max 3000upm bis er warm ist, meist versuche ich bei 2500 zu schalten, ich denke so läuft das bei nem kleinen benzinmotor ganz gut.
ein freund von mir gibt seinem 1.0mpi arosa auch sofort nach dem starten den begrenzer und die kiste hat jez auch schon 180t km überlebt.
aber generell kenn ich das so das man den motor vorsichtig warmfahren soll wegen der unterschiedlichen wäremleitfähigkeiten und ausdehnungen der verbauten metalle im motor. zu frühes hochdrehen führt dann zu höherem verschleiß und dadurch höherem ölverbrauch
achso was ich sonst noch mache ist das ich die drehzahl wenn ich an ner ampel stehe mit dem gas so bei 1100-1200upm halte, soviel zu deinem "zu wenig benzin"
Zitat:
achso was ich sonst noch mache ist das ich die drehzahl wenn ich an ner ampel stehe mit dem gas so bei 1100-1200upm halte, soviel zu deinem "zu wenig benzin"
aber generell kenn ich das so das man den motor vorsichtig warmfahren soll wegen der unterschiedlichen wäremleitfähigkeiten und ausdehnungen der verbauten metalle im motor. zu frühes hochdrehen führt dann zu höherem verschleiß und dadurch höherem ölverbrauch
wozu soll das gut sein an der ampel seinen fuß aufm gas zu haben?
wahrscheinlich ooch noch fuß uffe kumplung und gang drin, wie die opas.......
meiner wird auch nich mit mehr als 2500upm gefahren bis er warm is danach darfs auch gern mal bißel mehr sein
lg
das ganze mache ich einfach damit der motor etwas drehzahl und öldruck bekommt um schneller warm zu werden, mit dem verschleiß bei hohen drehzahlen meine ich auch nur hohe drehzahlen, also jenseits der 2500-3000upm.
außerdem geht mir das klappern der hydrostößel im leerlauf auffen sender
und mit etwas drehzahl ist das ganze dann weg.
wieso sollte das im gegenteil dazu stehen was ich davor geschrieben habe? wenn man ruhig fährt hat man doch auch meist drehzahlen von ca 1600upm.
also etwas arbeiten muss der motor schon.
nimm dich selbst und deine muskeln doch mal als beispiel:
wenn du nur rumstehst werden deine muskeln nicht warm und wenn du dann plötzlich lossprintest ist die verletzungsgefahr sehr hoch,
wenn du vorher allerdings durch zügiges gehen oder lockeres laufen deinen kreislauf in sschwung bringst und die muskeln aufwärmst kannst du viel einfacher schnell loslaufen und die gefahr für eine zerrung oder einen muskelriss ist viel geringer.
wenn dein motor im kalten zustand urplötlich volle drehzahl erhält werden einige bauteile schlagartig heiß und die reibung an bestimmten stellen ist höher als sie sein sollte. wenn du ihn nun gemäßigt aufwärmst kann sich die temperatur gleichmäßiger verteilen und die spannungen zwischen den metallen sinkt.
was meinste denn wofür es in der formel 1 z.b. eine einführungsrunde gibt. das ist doch genau dafür das alle teile schonmal auf die passende temperatur für die volllastnutzung gebracht werden
Das ist mir alles klar
Daher ja auch meine Frage ob es nun gesünder ist, ihn so schnoned wie nur möglich warm zu fahren, sprich dann würde der Idealfall so aussehen (die Umwelt mal wieder außer Acht gelassen) den Motor im Stand also mit 1000-750rpm warmlaufen zu lassen.
ODEr ob er da "zu wenig" Sprit bekommt und das nun doch nicht optimal ist, sondern doch lieber bei leichter Drehzahl, sprich ~1.800 zu fahren.
das kann ich dir so nicht sagen.
allerdings weis ich von älteren motoren welche noch mit choke gestartet werden, dass der choke dafür da ist mehr treibstoff zuzuführen und die drehzahl mit eingeschaltetem choke automatisch höher ist.
bei moderneren autos würde ich darauf tippen das der choke hier elektronisch gesteuert wird.
allerdings läuft der dann auf absolutem minimum, so das der motor nicht abstirbt und bei motoren mit höherer laufleistung, wie meinem, kann dieser standgasregler schon etwas unrund laufen.
aber wenn du mal dein standgas bei kaltem motor beobachtest und bei warmen, so wird die warmdrehzahl etwas geringer sein als die kaltdrehzahl.
daher gebe meist etwas gas hinzu und erhöhe die warmlaufdrehzahl, schaden tuts wahrscheinlich nur der umwelt.
wobei wenn der motor schneller warm ist verbraucht er dann auch schneller weniger...:P
Also, den kalten Motor gleich voll zu fordern ist sicher mittlerer Schwachsinn!
Enn er trotzdem lange hält hat der Fahrer Glück.
Daß alle Teile richtig aufgewärmt werden ist ein Aspekt.
Viel wichtiger ist aber, daß das Schmiermittel auf Betriebstemperatur kommt. Es sollten ca. 70-80 Grad Öltemperatur erreicht sein.
Bei kaltem Öl ist der Verschleiß (z.B. zwischen Kolben und Zylinder) ungleich höher, als wenn das Öl warm ist. Dazu kommt unter Umständen, daß im Leerlauf durch Gemischanreicherung unverbrannttes Benzin den Ölfilm ggf. abwäscht, somit die Schmierwirkung noch verschlechtert.
Motoren die häufig kalt gestartet werden sind im Nachteil, Langstreckenbetrieb (da weniger Kaltstarts) ist von Vorteil.
Ich denke daß ein Warmfahren mit 30-40% der Höchstrdrehzahl (Anfang roter Bereich) OK ist. Am Anfang etwas weniger, später etwas mehr.
hey sbs. ganz davon abgesehen, dass dieses Thema sehr interessant ist eine kleinigkeit die mir eigefallen ist, als du geschrieben hast,dass du den motor 10 minuten hastwarmlaufen lassen. habe das eig. auch immer so gemacht, dass ich während dem eiskratzen den motor schonmal hab laufen lassen, weil ich dachte dann fährsdn net ganzkalt sondern er hat schon ein paarrunden gedreht...nun habe ich neulich gelsesn, dass es schlecht sei den motor kalt laufen zu lassen, da er dann einen langen zeitraum mit kaltem öl läuft und das ist noch schlehter (so in der art stand es da kann auch nochn andrer grund dabei gewesensein fällt mir grade net ein) sry für dasschlehte deutsch aber ich muss los!grüße
Normalerweise sollte man gleich Losfahren und das mit moderater Drehzahl, ... etwa 1500 - 2500.
Im Standgas bei ca. 800 Umdrehungen und kaltem Motor baut sich nicht sofort ein genügender Öldruck auf.
Der Letzte Teil im Motor der beim Kaltstart frisches Öl kriegt ist meist der Ventiltrieb.
Startest du den Motor und fährst dann auch gleich los, mit einer Mindestdrehzahl von 1500 U/min. dann ist der Öldruck eigentlich außreichend und alle schwer zu erreichenden Stellen werden schneller erreicht wie Standgastuckerei.
Natürlich sollte die Drehzahl auch nicht zu hoch sein, max. 2500 U/min. ,weil sonst der Verschleiß nur unnötig zunimmt, da kaltes Öl nur eine geringe Schmierfähigkeit hat.
Das hängt auch zu einem Großteil von der Viskosität (Fließfähigkeit) ab.
Ein 0W40 hat bei kalten Temperaturen einen besseren und stabileren Schmierfilm, als ein 15W40.
Die Unterschiede sind teils echt enorm.
Also als Faustformel: Bis Kühlwasser eine Temperatur von ca. 80-90°C hat, nur bis max. 2500 U/min.
Außerdem dauerhaft Drehzahlen von unter 1000 U/min vermeiden.
Auch nicht Vollgas geben und doch bei 2500 U/min. schalten, sondern Überbeanspruchung vermeiden.
Bei erreichter Kühlwassertemperatur dann bis max. 3000 U/min und nach insgesamt so ca. 10 km sollte der Motor dann eigentlich Betriebswarm sein und man kann Vollgas geben.
Hinweis: Die Kühlwassertemperatur entspricht nicht der Öltemperatur. Selbst wenn die Wassertemperatur schon bei 90°C ist, kann das Öl erst 30°C haben.
Im Winter kann die Warmlaufphase etwas länger dauern, weil die Heizung meist Benutzt wird und so das leicht erwärmte Kühlwasser sofort im Gebläse wieder runtergekühlt wird.
So Isch habe fertig!
Also ich fahre den SDI meist bei 2000 U/min was ca. 80kmh sind... so kann man gemütlich zur arbeit kriechen
Und wenn er warm ist.... schreit meiner immer nach Diesel.....
Zitat:
daß im Leerlauf durch Gemischanreicherung unverbrannttes Benzin den Ölfilm ggf. abwäscht, somit die Schmierwirkung noch verschlechtert.
Ein Rest-Schmierfilm bleibt immer im Zylinder (sonst würde der Ölabstreifring ja ständig reiben). Außerdem kann sich ein zuviel an Benzin an den Ringen vorbeistehlen, den Schmierfilm abwaschen und in der Ölwanne landen.
Schau dir mal die Mahle - Schadensbroschüre (z.B. Seite 10, 29, 30) an:
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Also ein paar halbweisheiten kann ich mal dazu steuern...
Oeldruck ist bei kalten Oel hoeher als bei warmen Oel! Einfach weils dicker is.. somit hast du nicht zuwenig oeldruck (ausser beim kaeltetot im lupo )
Zu wenig Benzin bekommt ein Motor nicht wenn man ihn anmacht und im Stand laufen laesst. Das Problem ist das bei kalten motor das benzingemisch sich an den kalten aussenwaenden im zylinder absetzte (effekt kalte cola ausm colaautomaten im sommer- dort setzt sich luftfeuchtigkeit ab) dieses abgesetzte gemisch kann nicht mitverbrannt werden wie gewuenscht somit wird mehr! Benzin eingespritzt. Das Gemisch wird angefettet! Zu wenig Benzin is also nicht...
und Benzin hat ne reinigende Wirkung somit laesst sich erklaeren warum das oel abgewaschen wird Woher das zuviele Benzin kommt is oeben erklaert...
so das sind meine halbweisheiten
so und nun noch wie ich das mache.. ich mache den motor an.. lass ihn paar sekunden laufen (10 oder so zum anschnallen etc) dann fahr ich knapp ueber stand gas los und fahr meine gasse (sackgasse) hinter zum wendeplatz dreh dort und roll die gasse wieder vor.. danach fahr ich mit humaner drehzahl dorthin wo ich hin will. Ausserdem ueberlebt ein motor auch einen kaltstart sonst gaebe es keine autos mit 100tkm 200tkm 300tkm und mehr
fahrt halt einfach soft mit geringen drehzahlen und gut is...
Ah,....
Super, danke für die Antworten...