Hallo, ich hab vor nem Jahr schonmal was zu den Schleifgeräuschen von den Trommelbremsen nach dem Anfahren geschrieben.
Ich hab das Problem immer noch und die Bremse hängt auch über nacht fest. Muss sich also erst mit nem kleinen Ruck losreißen, wenn ich morgends losfahre.
Eben wollt ich einkaufen fahren und hatte das Vergnügen, dass ein Rad hinten komplett blockierte. Also festhing.
Nach 10metern rollte es dann Gott sei Dank wieder.
Normalerweise löst sich die Bremse mit nem Ruck und dann hab ich halt Schleifgeräusche bei den ersten fünf Bremsern und weg ist es. Das Prozedere, dass mir die Handbremse über nacht "festgammelt", hab ich übrigends jedes mal.
Aber halt nur wenns Feucht ist. Ist so ein bischen wie mega schneller Rost.
Jedoch wars noch nie so schlimm, dass ich mit blockierendem Rad ein paar Meter fahren musste, bis sich die Bremse löst.
Normal ist es jedenfalls nicht. Hat jemand vielleicht ne Lösung? Es wurden ja vor nem Jahr auf einer seite auch schonmal die Beläge gewechselt, aus genau dem Grund, aber Abhilfe schaffte das nicht.
Hab schon Angst bekommen, weil meine ABSlampe nicht mehr aufhören wollt zu leuchten, auch nachdem das Rad wieder lief. Aber is nach 10min ausgegangen.
Ich muss halt auch die Bremse anziehen, weil mein Lupo am Berg steht und ich dem Getriebe nicht zumuten möchte den allein zu halten.
Gruß Daniel
.
Das gleiche Problem hatte ich auch schon oft.
Bis ich mich entschloss hinten die Trommel, Beläge, Federn und Zylinder zu tauschen. Seitdem keine Probleme mehr!
Vll hilft das weiter.
mach nen keil runter oder so. weil wenn du die handbremse anziehst bei dem temperaturen wird das immer passieren weil es sie festfriert und der ruck kommt wenn sich alles löst ( auf dauer aber glaube ich nicht wirklich gut) .
Bei mir ist´s auch so, trotz vor zwei Jahre kpl. erneuert.
Sobald ich in feuchten Bundesländern bin, bei Regen oder Waschstraße, danach immer über Nacht die linke Trommel ohne Betätigung kpl. fest. Nach loskommen wärend der fahrt per Handbremse freischleifen :'(
Meine Frau hatte das gleiche Problem.
M.E. liegt es am Bremsstaub, der sich in der Trommel ansammelt.
Der backt bei hoher Luftfuchtigkeit fest.
Seit ich die Trommeln regelmäßig (beim Wechsel Sommer/Winterräder) mit Pressluft ausblase tritt das Problem nicht mehr auf. Ausblasen kannst die Bohrungen der Radschrauben. Besser ist es allerdings, sie kurz runterzunehmen.
Zum Lösen:
Nicht einfach vorwärts fahren: dann hast du schnell einen Bremsplatten auf dem Reifen. Besser ist es immer kurz vorwärts/rückwärts zu fahren.
Hallo,
bei solchen nicht ganz intakten Bremsanlagen gibt es nur eins. Bremstrommel ab und nachsehen bzw. nach sehen lassen. Das man vor dem Ausbau der Bremstrommel die Bremse zurück stellt, setze ich als bekannt voraus ... bei älteren Bremsanlagen bekommt man wegen des Verschleißes der Bremstrommel ohne das Zurückstellen der Bremse die Bremstrommel nicht ab.
Als erstes sollte man die vom Handbremshebel nach hinten links und rechts verlaufenden Handbremsseile aushaken und auf einwandfreie Leichtgängigkeit prüfen .
Bremstrommeln auf Verschleiß und auf die Anlageflächen der Bremsbacken an die Bremstrommel achten. Sind bei den Bremsbacken beide Anlageflächen an die Bremstrommeln gleichmäßig verschlissen oder irgendwie verkantet verschlissen ?.
Sind alle Rückzug-Federn eingehakt ?. Sind alle beweglichen Berührungsstellen der Federn und Anlagestellen rostfrei ? Säubern und mit Feststoff-Schmierpaste fetten.
Sind die Bremsbacken mit dem Hebel für die Handbremse beweglich ? Ist der Keil mit Rückzugfeder für die Bremsen-Nachstellung eingerostet ?
Hat das Fahrzeug ABS ? Wenn nein, dann hat es einen Bremskraft-Regler der schon mal gerne wegen Rostbefall schwergängig bzw. fest geht.
Letztlich kann man durch hin- und herschieben der Bremsbacken prüfen ob die Kolben in den Rad-Brems-Zylindern leichtgängig sind.
Sollten Werkzeug und Wissen um eine Reparatur an einer Bremsanlage nicht ausreichen, so rate ich an eine Werkstatt auf zu suchen.
Jürgen M.
Erst mal besten Dank für den fixen Rat zur Tat. Ich werde alle Eurer Tipps berücksichtigen.
Was mich wundert das es nur die rechte Seite betrifft, wo der Stopfen auch vorhanden ist.
Ich muss dazu beichten, das ich einmalig ca. 2 km mit vergessener angezogener Handbremse gefahren bin (Trommel glutrot). Den TÜV-bemängelten Bremskraftregler habe ich wieder gängig gemacht. & die geringere Bremsleistung im vergleich zum ABS-System mit dem Bremskraftverteiler im Motorraum ist mit bekannt.
Grrr, wollte meinten getüvten Winter-Arosa eben nen stückel vor fahren bevor ich die Batterie
führn Sommerstilltand entnehme.
Jetzt nach einem Monat regenreicher Standzeit ist die rechte Trommel so fest, das vorwärts & rückwärts nix mehr ging, außer mitm festen Rad (alte Reifen) kurz einen Meter weit zu kommen "radieren".
Bekomme ich die Trommel vorm Winter überhaupt noch so ab?
& wo ist der Konstruktionsfehler weils bei allen Betroffenen nur rechts passiert?