Moin Leute,
ich habe mal wieder ein problem mit meinem Lupo (1,0 Liter, Trommelbremsen, 170 tkm) wo ich nicht mehr weiss an was es noch liegen kann.
War die Tage beim TÜV und mein Lupe hat es leider nicht geschafft, weil an der Hinterachse die Bremskraft unterschiedlich bei der Fuß- und Handbremse ist.
Der Typ vom TÜV war der Meinung das es evtl. der Hebel für die Handbremse sein kann, der Bremsschlauch oder man sollte mal die Bremsanlage entlüften.
Habe direkt mit meinem Schrauber, das Rad runter genommen und mal alle Teile in der Trommel geprüft und alles war beweglich und der Bremszylinder arbeitet auch ohne Probleme.
Mein Schrauber hat dann alles sauber, lauffähig gemacht und auch die Beläge mal angeschliffen und auch mal die Bremsanlage auf der rechten Seite entlüftet.
Heute beim TÜV erneut das Problem das immer noch bei der Fuß- und Handbremse die kraft auf der linken Seite noch unter den Werten liegt und ich somit nicht über den TÜV komme.
Was ich mir jetzt noch überlegt habe, ich aber nicht weiß ob es auch daran liegen kann, kann ich nicht sagen, war nur mal eine Idee von mir.
Ich habe mir vor ca. einem Jahr ein Gewindefahrwerk einbauen lassen und auch alles Einstellen lassen und auch direkt bei der Firma den TÜV für das Fahrwerk geben lassen.
Jetzt wo gestern die Räder hinten unten waren, ist mir aufgefallen das auf der rechten Seite ca. 1cm mehr Gewinde ist als auf der linken Seite. Jetzt kann man sagen, das das Auto hinten links etwas tiefer liegt, als auf der rechten Seite.
Kann die unterschiedliche Bremskraft evt. an der unterschiedliche Tieferlegung liegen? Oder macht das nichts aus?
Habe mir jetzt schon die Teile (Bremsbeläge, Bremszylinder, Feder und die Bremsschläuche) gekauft und werde die Sachen mal die Tage wechseln.
Vielleicht kann mir hier einer aus dem Forum etwas helfen und kann evtl. beantworten an was die unterschiedliche Bremskraft hinten liegen kann, oder ob es sogar an der kleinen unterschiedlichen Tieferlegung an der Hinterachse liegen kann.
Die Bremszylinder an der Hinterachse wurden bis jetzt noch nicht gewechselt, vor ca. 1-2 Jahren, wurden aber an der Hinterachse die Beläge gemacht, wo ich mit nicht vorstellen kann, das diese jetzt schon defekt sein sollte, obwohl noch genug Belag drauf ist.
MfG
Native
Mit der Tieferlegung hat das sicher nichts zu tun.
Auch mit den Bremszylindern hat die Wirkung der Handbremse nicht zu tun.
Die Handbremse wird über ein Seil betätigt.
Wenn die Wirkung unterschiedlich ist, so kann das an der automatischen Nachstellung liegen, die gerne mal nicht funktionieren will. Dies ist der kleine Keil, der in der oberen Verbindung steckt und von einer Feder nach unten gezogen wird. Ev. kann man diesen bei geöffneter Bremse so weit nach unten drücken, daß die Trommel sich gerade noch montieren läßt.
Ansonsten könnte es an den Bremsseilen liegen, die sich gelängt haben oder unterschiedlich lang sind. Die Einstellung kann im Innenraum vorgenommen werden
Zitat:
Mit der Tieferlegung hat das sicher nichts zu tun.
@ OldStyle.
Aus diesen Grund habe ich mir ja gedacht das es mit der unterschiedlichen Tieferlegung zuammen hängt. Wie schon geschrieben liegt das Auto auf der linken Seite 1cm (könnten auch nur 5mm sein) tiefer als auf der rechten Seiten (aber nur hinten). Nur ich kann mir nicht vorstellen das 1cm mal eben 50% Bremskraftverlust auf der rechten Seite verursachen können.
Aus diesen Grund habe ich ja gefragt ob es evtl. daran liegen könnte.
@BöserWolf.
Die Handbremse haben wir ja über das Seil schon nach gezogen, aber nicht genug, weil es immer noch bemängelt wurde.
Wie kann man eine Handbremse am besten einstellen, so das diese genau ist?
Das Schlimme ist ja bei der Fußbremse. Wenn die Bremskraft auf der linken Seite schon bei 1 auf dem Prüfstand steht, ist die Bremskraft auf der rechten Seite gerade mal bei 0,5....... und der Pegel für die rechte Seite ist auch immer leicht am schwanken.
Habe mir heute direkt mal so ein Bremsenkit gekauft mit Beläge, Feder und den Bremszylinder für beide Seiten und da mir der Typ vom Tüv gesagt hat das es auch eine Verengung am Bremsschlauch liegen kann, habe ich mir auch gleich 2 mal den Bresmsschlauch gekauft.
Hoffe das dann alle Probleme soweit behoben sind.
Für weitere Anregung bin ich natürlich immer offen......
tja, trommelbremsen
manchmal ist es zum verzweifeln
hab vor 3 jahren wegen dem gleichem problem alles neu gemacht, erst nachdem ich auch die trommeln erneuert hatte, schaffte die karre endlich gleichmässige werte.
das kann auch das problem hier sein, schwankende bremswerte auf dem prüfstand können durchaus an verzogenen bremstrommeln liegen.
manchmal hilft es auch schon die trommeln von links nach rechts zu tauschen, allerdings kann man das nur mitten prüfstand rausfinden ...
Zitat:
allerdings kann man das nur mitten prüfstand rausfinden ...
Das Auto hat ein Regelventil an der Hinterachse, das die Bremslastverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse regelt.
Aber das ist ein hydraulisches Ventil, das nur wirkt wenn die Fußbremse betätigt wird.
Hat also mit der Handbremse nichts zu tun!
-> Die Handbremse wird über Seilzug betätigt !
wenn die ungleichmäßige Wirkung sowohl Fuß- als auch Handbremse betrifft, wird es nichts mit den Bremsseilen zu tun haben!
Trommeln und Beläge NEU und wenn schon alles auseinander ist, auch direkt die Radbremszylinder (kosten 7,- oder 8,- pro Stück), dann gibts auf dem Prüfstand auch keine bösen Überraschungen mehr
wie der Vorgänger sagt wenn fuss und handbremse beide ungleich ziehen
am besten alles neu das zeugs kost im zubehör fast nichts und ist schon komplett fertig zusammen gebaut
ein Tip hab ich dir noch alter LKW mechaniker trick:
einfach mal kräftig die bremsen bis alles heiss ist, wenns stinkt das macht nichts und auch wichtig rückwärtsfahren! und bremsen.
Glaub mir hab schon manchen lkw der beim bremsen anfang so schräg zog dass man bei bremsen von der strasse abkam wieder grade bekommen
War heute beim TÜV und jetzt hat es mein Lupo ohne Probleme geschafft.