Hallo,
am Freitag ist meine ABS-Lampe im Cockpit angegangen, seitdem funktioniert das ABS auch nichtmehr. Ich war heute in einer kleinen Werkstatt und habe den Fehlercode auslesen lassen, es handelt sich um einen sporadischen Fehler an der Hydraulikpumpe.
Der Mann aus der Werkstatt hat gesagt das wird ein verdammt teurer Spaß, das wird in der Regel ziemlich Böse enden. Jetzt ist euer Rat gefragt, was kann ich alles überprüfen um nachzusehen, ob die Hydraulikpumpe wirklich defekt ist oder nur etwas anderes nicht stimmt weswegen dieser Fehler ausgeworfen wird?
Gruß
JumpY
PS: Die ABS Lampe geht übrigens erst ab ~25km/h an
Hallo Jumpy,
das Aufleuchten der ABS-Kontroll-Leuchte kann verschiedene Ursachen haben.
Als erstes würde ich Rad für Rad die ABS-Ringe kontrollieren, eventl. mit einer Bürste säubern. Wenn verrostet, erneuern, bzw. mit Drahtbürste blank gut säubern. Parallel dazu die Fühler reinigen und auf festen Sitz kontrollieren. Abstand beachten. Wenn das nicht hilft, dann erst die u.U. Hydraulikpumpe wechseln.
Genügend Hydraulikflüssigkeit ist doch im Behälter ? Könnte der sporadische Fehler sein. Mach mal unter Beachtung des Verkehrs auf trockener Strasse so lange die Kontroll-Leuchte aus ist eine Vollbremsung ..... so fest es geht. Wenn das ABS anspricht ist der Block nicht defekt.
Ich tippe mal auf Ringe und Fühler. Wenn da nicht alles ok ist, kann die H-Pumpe keinen Druck aufbauen. Wenn die Ringe und Fühler verdreckt sind funktioniert ABS nicht korrekt.
Ich weis nicht, ob der Hydraulikdruck abgefragt wird ?
Gruß Hans
Nunja ich habs ja auslesen lassen und es hat nichts von Sensoren oder sonstigem gesprochen sondern halt sofort die Hydraulikpumpe ausgeworfen, deswegen werde ich mich nicht dran machen und entsprechende Sensoren ansehen weil der dies sonst auch angezeigt hätte.
Was genau ist die Hydraulikflüssigkeit? Normale Bremsflüssigkeit oder wo hat das nochmal einen extra Tank, konnte da nichts finden. Bremsflüssigkeit ist i.O.
Der Bremsflüssigkeitsbehälter ist massgebend. Hast Du an den Bremsen gearbeitet ? Wenn zu wenig Bremsflüssigkeit im Behälter war, hat u.U. die
ABS-Hydraulikpumpe Luft angesaugt. Ergebnis Kontroll-Leuchte leuchtet, wie auch wenn der Fühler, die Sensorringe usw. ausfallen. ABS-Hydraulikpumpe kann nur in der Werkstatt entlüftet werden.
Auch schaltet das ABS ab, wenn die Batteriespannung zu niedrig ist, denke es ist ca. 10 Volt. Mal messen im Leerlauf und dann bei höherer Drehzahl.
Fahrzeug und MKB wäre gut zu wissen.
Gruß Hans
Hallo,
habe die Trommelbremsen vor nem halben Jahr oder so gemacht, daran wirds aber nicht liegen, war alles i.O. bis Freitag. Bremsflüssigkeit war immer ausreichend drin.
Ich weiß leider den genauen Fehlercode nichtmehr, aber die Batteriespannung habe ich mir auch schonmal überlegt, weil meine Batterie glaube ich langsam den Geist aufgibt.
Spannung Leerlauf: 12.4V , weitere Messungen ebenfalls gleich.
Fahrzeugdaten kommen gleich, was meinst du mit MKB?
EDIT: Habs nichtmehr geschafft zu messen unter Last, Modell wäre 1,4l Lupo Benziner.
MKB = Motor-Kenn-Buchstaben.
Das, was im Fehlerspeicher oft steht, ist nicht die Einzelursache. Ist meistens eine Zusammenfassung. Wenn der Fehler -sporadisch - ( und nicht immer oder ständig )auftritt, kann es durchaus einiges andere sein. Wenn es heisst, Hydraulikpumpe kann es z.B der Druck sein, Luft im System, Undichtigkeit. Eine Sichtprüfung ist schnell vorgenommen
Mache doch einfach mal eine Sichtprüfung der Sensoren und der Ringe ( Stecker richtig drin, Kabel ok, sind die Sensoren im Abstand unbeweglich ) Wenn Du dieses alles als Fehlerquelle nahezu ausschliessen kannst, würde ich dann erst in Richtung H-Pumpendefekt weiter gehen.
Bemerkenswert ist, dass der Fehler erst bei Geschwindigkeit > 25 Km/h auftritt....wobei das ABS erst um diese Geschwindigkeit herum mit seiner Wirkung einsetzt. Deutet für mich darauf hin, dass die Hydraulik arbeitet und die Elektronik "spinnt". H-Pumpe defekt würde keinen Druck liefern ..... Kontoll-Leuchte würde im Stand schon aufleuchten.
Nach Einschalten der Zündung baut die Hydraulik-Pumpe so ungefähr in 20 Sekunden den Betriebsdruck der ABS-Anlage auf. Die ABS-Warnleuchte leuchtet etwa 2-20 Sekunden auf, je nachdem , wie hoch der Druck in der ABS-Anlage ist. Nach erreichen des erforderlichen Druckes erlischt die ABS-Warnleuchte sofern das elektronische Steuergerät keine elektrischen Störungen festgestellt hat. D.h., wenn die ABS-Warnleuchte beim Stand und bishin zur V von etwa 25 Km/h aus ist, kann es nicht die Hydraulik-Pumpe sein. Es liegt dann eher an Störungen im Fahrbetrieb ( Drehzahlfühler ( Sensoren ) oder den Zahnkranz ( auch Zahnrotor )., bzw. an den Kabelführungen
Die Sensoren liefern eine Spannung an das Steuergerät, wenn diese bei höher werdenden Drehzahlen der Räder ( Rad ) unterschiedliche und unlogische Spannungen liefern..... oder auch von einem Rad gar keine Spannung kommt, Sensor defekt, geht die K-Lampe an.
Gutes Gelingen.
Gruß Hans
ANMERKUNG:
Diese Antwort wurde auch in MOTOR-TALK eingestellt.
Um etwas genaues sagen zu können, braucht man den genauen Wortlaut inkl. Fehlercode des Fehlers selbst.
Alles andere ist nicht zielführend und hat "hätte... wäre.... wenn" zum Ergebnis!
Es gibt Fehler, die nahezu selbsterklärend sind. Siehe den Eröffnungsbeitrag .
Wie die "Werkstatt" dem Threadersteller mitgeteilt hat, die Hydraulikpumpe wäre defekt, kann nicht ganz schlüssig sein. Wir wissen alle, dass das ABS-System so ab 25 Km/h erst greift und arbeitet. Wir wissen auch, dass mit dem Einschalten der Zündung der Arbeitsdruck in der ABS-Anlage aufgebaut wird. Wenn dieser beim Einschalten der Zündung nach einigen Sekunden nicht vorhanden ist, leuchtet die ABS-Warnlampe schon im Stand auf.
Und wenn nun die Aussage des Threaderstellers zu werten ist, .... die ABS-Kontroll-Leuchte leuchtet erst bei etwa 25 Km/h auf, so deutet es doch darauf hin, dass die Hydraulikpumpe nicht defekt ist und den erforderlichen Druck aufgebaut hat.
Wie überwacht das ABS den Betriebsdruck ? Über einen Druckschalter bzw. Druckfühler. Mehr wird dem Diagnosegerät bzgl. der H-Pumpe nicht mitgeteilt.
Das genau dann, wenn das ABS arbeiten soll , die Kontroll-Leuchte aufleuchtet....... der Druck in der Anlage ist ja schon seit dem Einschalten der Zündung da ....... deutet doch nahezu zweifelsfrei darauf hin, dass das elektronische Steuergerät, wahrscheinlich auf fehlender Impulse, das ABS abschaltet.
Natürlich gehören auch Angaben über das Fahrzeug, wie MKB, alle Räder mit Scheibenbremse, Trommelbremse hinten usw. usw. mit zur Betrachtung eines möglichen Fehlers.
Die "Werkstatt" hat recht, dass es teuer wird, wenn z.B. die Drehkränze hinten bei Trommelbremsen n u r gewechselt werden müssen, sind die Radlager mit zu erneuern, weil dies eine Einheit ist.
Natürlich kann man bei jeder Hydraulik-Pumpe die Kennlinie überprüfen, soweit wie ich das beurteilen kann, wird dies kaum durch die Diagnoseeinrichtung bei einem älteren Lupo geschehen können.
Ich tippe nach wie vor auf Drehzahlfühler und Rotorkranz an den Rädern. Die Drehzahlfühler sind magnetisch und irgendwann so durch metallischen Abrieb in Verbindung mit dem Fett zum Einsetzen der Fühler und Schmutz so zu gesetzt, dass sie keine ausreichende Spannung indizieren können. Könnte man an jedem Rad an der Steckverbindung mit einem Voltmeter messen. Ist auch nicht der Aufwand, dies zu tun. Kostet vor allen Dingen nichts.
Sinngemäss gilt das Säubern auch für den Zahnkranz.
Das Säubern von Drehzahlfühler und Zahnkranz einschl. der Räderdemontage und Montage dauert keine 1 1/2 Stunden und kostet neben dem Fett zum Einsetzen der Drehzahlfühler keinen weiteren EURO. Dann könnte man getrost in eine VW-Werkstatt fahren und ein Diagnoseprotokoll, gedruckt, erstellen lassen und wenn erforderlich, dann weitere Massnahmen treffen.
Bei der Gelegenheit könnte man alle Kabel der Sensorer bzw. Drehzahlfühler prüfen.
Sicherlich gibt es eine Kummulation von Fehlern, z.B. ABS-Block defekt, Steuergerät defekt und gleichzeitig noch die Hydraulik-Pumpe defekt ..... aber dazu gehört dann ein gezielteres Arbeiten.
Gruß Hans
PS.: Diese Anwort wurde auch in MOTOR-TALK eingestellt.
SOLLTE (Konjunktiv) es dann doch nur ein Sensorring sein, der verschmutzt bzw. eher defekt ist, bestelle bitte nur diesen und nicht die ganze Einheit bei VW , hinten LIEßE er sich relativ einfach wechseln. Vorn WÄREN für den Austausch des Ringes neue Radlager fällig.
Hinten TN 191 614 149
vorn TN 357 614 150
Mit VCDS lässt sich schnell prüfen, ob die Sensoren einen Weg haben oder nicht korrekt funktionieren, dazu gibt es die Messwertblöcke nunmal. Hier wird die Drehzahl jedes Rades einzeln überwacht.
Neben Dreck am Sensor, Spannungsversorgung, bis zum Steuergerät oder Sensor defekt, ist hier alles denkbar, deswegen rate ich grundsätzlich zu Angabe des Fehlercodes und zum Check der Messwertblöcke.
Hallo Tipi,
letzteres ist absolut richtig. Wenn man selber den Diagnosespeicher mit einem vernünftigen Programm auslesen kann, ist das ok. Es gibt Werkstätten die für den Fehlercode auslesen bis zu 180,- EUR nehmen. Dann weis der "Unbedarfte " immer noch nicht was er machen soll. Und dies sind nicht nur wenige Werkstätten. Aus diesem Grunde bevorzuge ich, zu raten, auch mal auf Verdacht tauschen ...... ist dann vom Grunde her überwiegend billiger.
Natürlich nicht den ABS-Block o.ä. auf Verdacht tauschen .
Gruß Hans
PS.: Ist es nicht bei den Trommelbremsen wo das komplette Radlager mit getauscht werden muss ? Ich müsste nachsehen. Hab´ ich einfach so in Erinnerung.
Nö ist die gleiche Radlager-Naben Einheit wie bei Scheibenbremsen.
Ansonsten gilt immer VCDS Forum und jemanden in der Nähe suchen.
Hier stehen alle drin aus Deutschland und Österreich.
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Helfen meist alle gern und nehmen def. keine 180,-€
Hallo Leute,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich muss euch jedoch leider ein wenig warten lassen. Ich bekomme vermutlich am Donnerstag ein günstiges Auslesegerät to go, welches dafür angeblich ausreichend ist. Wenn es mir den gleichen Fehler zeigt werde ich mal alles abschreiben und hier reinsetzen.
Sollte damit nur Blödsinn rauskommen fahre ich Samstag erneut in die Werkstatt und lasse mir alles von denen ausdrucken. Lasst uns solange warten bis der Fehlercode und der Text genau bestimmt ist, dann ist das nicht so ein Rätselraten und dann begebe ich mich auch gerne ans Auto und versuche etwas dran zu machen.
Allgemeine Frage: Mir ist es im Vorfeld nie aufgefallen, aber wenn ich die Motorhaube aufhabe und die Zündung anmache höre ich etwa 15Sekunden ein fieses Piepen im Motorraum. Wenn ich das in etwa lokalisiere kommt das aus der Richtung wo die Hydraulikpumpe etc. sitzt. Ist das ganz einfach so das man die hört wenn diese ihren Druck aufbaut? Ist mir wie gesagt vorher nie aufgefallen, aber hab meine Ohren auch nicht so oft in der Haube.
Gruß
JumpY
Hallo Jumpy,
nur nix überstürzen. Es kann nix passieren. Das Fahrzeug bremst, nur ohne ABS.
Gruß Hans
oh man ... mit hätte-wäre-wenn wäre ich ein wenig vorsichtiger!
in einem ABS-system kann mehr kaputt gehen als nur die sensoren ... und wenn der fehler daher kommen würde , dann würde der fehlerspeicher auch nen fehler in der richtung ausspucken.
die hydraulikeinheit hat 2 grosse böse feinde: schmutz und luft.
wenn die hydraulikeinheit nie trockengelegt wurde, kann man das mit luft ausschliessen. schmutz ist möglich wenn die bremsflüssigkeit nicht regelmässig gewechselt wird - und das bitte nicht in der garage aus nem behälter mit "neuer" bremsflüssigkeit anno 19..
auch elektrische fehler sind möglich, vor 15 jahren hab ich regelmässig die relais für die rückförderpumpen wechseln müssen ... eine fehlerhafte spannungsversorgung ist auch eine möglichkeit, als gemeinheit gibt es noch eine lose masse! das findet man nur wenn man weiss wonach man sucht oder wenn man beim messen den block ein wenig mit dem handballen einen stoss versetzt.
ein auslesegerät allein hilft garnix, sowas ist nur was für blinde teiletauscher
zum schluss noch die ganz schlechte nachricht:
die komplette ABS-einheit musste ich auch schon wechseln, möglich ist ein defekt sehr wohl - nur eben eher selten.
Hallo Hans und Polo X
Danke für Eure probaten Informationen.
Bei solchen Beiträgen bin ich immer wie ein Schwamm!
Informationen aufsaugen und bei Gelegenheit wieder abgeben.
Ich habe zwar noch keine Probleme mit dem ABS, aber es könnte ja irgendwann mal was passieren. Ich fahre ja schließlich auch ein altes Auto...
...und dann weiß ich wo die Fehlersuche beginnen muss!
Gruß
Martin
mit dem weitergeben ist auch ne schwierige kiste, erfahrungswerte sind zwar gut, aber besser ist es jedes auto individuell zu betrachten!
der loop einer kundin hat mich auch mal schwer verarscht:
fehlerspeicher sagt "sensor defekt" ... kommt vor, also nachbausensor bestellt und eingebaut - MÖÖP! will er nicht, fehler bleibt :(
also sensor beim vw dealer besorgt, lampe aus, probefahrt, ole ole.
kundin färt los, kommt nächsten tag wieder, lampe an
ich liebe ja reklamationen
also nochmal ausgelesen, gleicher sensor, lässt sich aber löschen.
schaltplan besorgt, auf dem bremsenprüfstand bei abgezogenem stecker erst mit nem multimeter und dann mit nem oszi die signale links/rechts verglichen, nochmal widerstand gemessen, alles ok.
stecker drauf, wieder lampe an
wo war der fehler?
isolation war im linkem seitenteil durchgescheuert, eines der kabel kam hin und wieder gegen masse
das bekommt man erst raus, wenn man mit nem multi nicht nur die leitungen untereinander, sondern auch gegen masse misst ...
natürlich hatte ich den fehler nie wieder an einem fahrzeug
das ist eben das problemchen das mich bei beratungen durch die glaskugel stört, insbesondere wenn kein fachmann schreibt.
ist jetzt nicht böse gemeint, erspart aber dem fehlersucher unnötige arbeit ...
da stimm ich polo x zu. das system ist schon soweit das es defekte sensoren, ungleiche signale von den rädern erkennt. denn würde er die auch als fehler hinterlegen und nicht die pumpe reinwerfen. man musste das auto selbst ,mal in der hand haben. es gibt ne ganze baureihe von vw, ford, als beispiel, da war als fehler immer hydraulikpumpe drin. sie war es auch indirekt. die pumpe war ein bauteil mit dem steuergerät, da aber ein elektrischer fehler im steuergerät (lötstellen) war für die ansteuerung der pumpe, war nicht die pumpe selbst kaputt, sondern das steuergerät. von den haben wir einige getauscht. an meinem 3er golf hatte ich auch sporadisch die pumpe drin, denn hab ich die einheit, pumpe/steuergerät getauscht und es war weg... aber wie gesagt, der genaue fehlercode wäre schon interessant. sonst könntest du nochmal den stecker, die kontakte am steuergerät/block nachgucken ob die sauber und rostfrei sind, da kommt ja schon mal spritzwasser etc hin...
das piepen das du im motorraum hörst ist bestimmt deine drosselklappe
Hallo,
also ich würde schon fast behaupten das es mich mit einem günstigen Fall getroffen hat. Wie gesagt steht mein Auto von Dienstag bis Freitag einfach in der Stadt rum und wird nicht bewegt. Heute bin ich dann mit dem Auslesegerät dort hin gelaufen und bin eine Runde gefahren.
Zu meinem entsetzen musste ich feststellen, dass die ABS Lampe nichtmehr angeht und das Auslesegerät auch keinen Fehlercode feststellen kann.
Das Problem ging also genau so plötzlich wie es auch kam. Ich vermute deshalb mal, dass wirklich nichts gravierendes defekt ist, sondern wohlmöglich viel eher ein Wackelkontakt, Masseschluss oder einfach eine böse Verschmutzung.
Ich werde das Gerät jetzt immer mit mir rumfahren und wenn die angeht sofort den Code auslesen und dann werde ich mich an die Arbeit machen. Wenn sie nichtmehr angeht habe ich Arbeit gespart und verdammt viel Glück bei der Sache gehabt.
Werde heute Nachmittag das ABS auch einmal testen ob es wirklich wie gewohnt eingreift, bei uns liegt nämlich Schnee
Nochmals vielen Dank an die schnellen Antworten und die guten Hilfestellungen, ich hoffe diesen Thread wird auch jemand anders brauchen können wenn er ein solches Problem hat
Gruß
JumpY
EDIT: Hallo,
Die Lampe war eine Stunde lang aus, bis ich zum Bremsversuch gekommen bin um zu testen ob das ABS richtig arbeitet. Nach einer Vollbremsung auf leerem Gelände ging die ABS Lampe sofort wieder an. Wenn ich es vom Gefühl richtig einschätzen konnte habe ich ein Geräusch im hinteren Bereich des Autos gehört, konnte aber auch Einbildung sein. Lampe geht nichtmehr aus, aber das Auslesegerät zeigt mir keinen Fehlercode an (vielleicht liegts aber am Gerät).
Ich konnte übrigens keine ABS-Wirkung merken, die Reifen haben definitiv blockiert (Nasse Fahrbahn).
Sooooooo ein kleines Update meinerseits:
Alter Stand: ABS Leuchte ging ab 25Km/h an und ABS funktionierte nicht.
Ich habe heute viele Stunden daran rumgearbeitet und leider bislang keinen wirklichen Erfolg erreicht. Die Sensoren sind alle 4 so fest, dass Sie sich zerstörungsfrei auf keinen Fall rausnehmen lassen. Rostlöser und verschiedene Techniken bringen keinen Erfolg, die Dinger sind einfach zu fest. Die ganze war im vorderen Bereich mehr als nur dreckig und verrostet. Der ABS-Ring wurde so gut es ging gesäubert und die Sensoren mit Reiniger und Pressluft abgeblasen und durchgemessen.
Jetzt habe ich jedoch ein ganz anderes Problem. Die ABS Kontrolleuchte bleibt sofort beim anschalten der Zündung an und geht garnichtmehr aus. Vielleicht ist ein Kabel nicht richtig eingesteckt obwohl ich alles mehrfach überprüft habe. Die Widerstände der Sensoren habe ich durchgemessen (Liste s. unten), die Spannung ändert sich ebenfalls wenn ich am Rad drehe aber ist nicht ablesbar weil das Multimeter zu träge ist, aber es tut sich aufjedenfall etwas.
Widerstände:
Vorne Rechts: 948 Ohm
Vorne Links: 983 Ohm
Hinten Rechts: 1010 Ohm
Hinten Links: 1020 Ohm
Ich denke die Sensoren sind alle i.O. am Kabel konnte ich keine Fehler feststellen.
Die Batterie macht auch grade kleine Probleme und hängt am Ladegerät, werde ich gleich nochmals alles prüfen. Wie genau muss die Batterie arbeiten? Normalerweise müsste diese doch ungefähr 12V haben, wenn ich den Motor starte sollte es doch einen kurzen Moment ein bisschen abfallen und dann aber sogar auf ~14,4V hochgehen weil die Lichtmaschine dann den Ladevorgang beginnt und beim Gasgeben müsste die Spannung ebenfalls oben bleiben. Eben habe ich festgestellt das beim laufenden Motor die Spannung stark abfällt und wenn ich Gas gebe noch viel mehr, wie gesagt werde gleich aber nochmal genau messen mit frisch geladener Batterie und ansonsten per Überbrückung ob die ABS Leuchte dann auch an geht...
Gruß
JumpY
Update 2: Nachdem ich in völliger Dunkelheit im nassen unter dem Auto hergekrabbelt bin um nach fehlerhaften Steckverbindungen zu suchen konnte ich keine finden. Bin dann einfach eine Runde gefahren und siehe da, die Lampe erlischt beim Start wieder genau wie vorher, springt jedoch bei ~25km/h auch wieder an.
Die Batterie ist 1a, 12.4V Spannungen, nach Motorstart ~14V also alles im grünen Bereich und ich denke dies kann ich nun auch als Fehler ausschließen.
Solangsam habe ich alle Sachen durchprobiert die hier geschrieben wurden, scheinbar hats mich dann doch erwischt :(
Schade immer noch kein genauer Fehlercode, bzw. Fehlerwortlaut.
Ich sag es nicht gern, aber ein fehlerhaftes Steuergerät bzw. Hydraulikblock wird immer wahrscheinlicher, deutet aber seit Beginn der Story alles darauf hin!
vermutlich stand da was von fehlerhaftem Signal bzw fehlender Kommunikation zwischen Abs Steuergerät und der Pumpe.
Die Pumpe sitzt übrigens daneben und ist mit dem zwei poligen Stecker verbunden.
Laut findiger Tüftler aus anderen Foren rührt das Problem angeblich von einer kalten bzw fehlerhaften Lötstelle auf der Platine, sodass die Pumpe vom Steuergerät nicht mehr erreicht wird, bzw nicht immer.
Prüfen kannst du die Pumpe selbst, indem du sie über besagten Stecker mit Spannung versorgst, die andere Möglichkeit sie über das Steuergerät anzusteuern ist die "Stellglied Diagnose" mittels tester beispielsweise mit vag COM, sodass die Pumpe elektronisch angesteuert wird.
Was du noch prüfen kannst, ist ob die spannungsversorgung an allen plus führenden Leitungen okay ist.
Bei meinem 6N GTi hatte ich damals neben kaputtem Steuergerät noch eine Sicherung auf dem sicherungsträger auf der Batterie, die obwohl sie optisch okay schien, anscheinend einen erhöhten widerstand hatte.
Das man fehlerspeichereinträge gerade hinsichtlich des Wortlautes nicht auf die Goldwaage legen muss, seh ich genauso, aber Abs Ringe zu putzen halte ich für unsinnig.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche
Bitte mal im MOTOR-TALK weiter lesen. Jumpy hat auch einen Thread im MOTOR-TALK eröffnet.
Wenn man die Wirkungsweise eines ABS versteht, weis man recht schnell wo der Fehler liegen könnte. Nochmal ein kleiner Abriss :
Das ABS setzt in der Regel bei etwa 25 Km/h ein. Beim Einschaltetn der Zündung läuft die Hydraulik-Pumpe an und baut den Betriebsdruck des ABS auf. Die Warnleuchte bleibt aus . Ist der Betriebsdruck des ABS nicht erreicht geht die Warnleuchte schon im Stand an.
Auch geht die Warnleuchte im Stand an , wenn vorher sporadische Fehler im Fehlerspeicher abgelegt wurden...... Diese werden, wie wir wissen, beim nächsten Motorstert wieder gelöscht und das ABS setzt wieder ein. Geht bis zur Geschwindigkeit > 25 Km/h und dann wieder auf Störung.
Aus diesem Grunde sollte man, wenn man keine Fehler aus dem Steuergerät auslesen kann, beim Auftreten des Fehlers ... Warnleuchte an ... den Motor laufen lassen und dabei den Fehlerspeicher auslesen, dann gibt es auch, je nach Auslesegerät und Programm, eine Fehleranzeige.
Wenn nun die Geschwindigkeit > etwa 25 Km/h wird und nicht von allen Sensoren eine annähernd gleiche Spannung an das Steuergerät kommt, interpretiert das Steuergerät unterschiedliche Raddrehzahlen und täuscht Schlupf oder blockierte Räder vor. Und da nun der Pedaldruck des Bremssystems ( Bremsvorgang ) ja fehlt, geht das ABS auf Störung.
Ist ein Pedaldruck vorhanden, also ein Bremsvorgang ist da , setzt das ABS ein wie wir es hoffentlich kennen, und der ABS-Block regelt den Bremsdruck entsprechend der Informationen der Raddrehzahlfühler über das Steuergerät.
Soweit alles klar ?. Kommen wir zurück auf die Lochscheiben und Sensoren eines jeden Rades. Natürlich kommt es zu unterschiedlichen Spannungslieferngen der Sensoren an das Steuergerät wenn:
1.) Die Lochscheiben verdreckt sind,
2.) die Lochscheiben Rost angesetzt haben,
3.) durch Arbeiten an den Bremsen die Lochscheiben im Abstand zu den Sensoren "verbogen" sind.
Abhilfe hierbei: Kontrollieren und wenn nötig auch "putzen" d.h. nichts anderes als den Rost entfernen. Und wenn man sich die Fotos von Jumpy ansieht, liegt da Rost an. Nicht der Rost aussen, sondern der Rost zwischen Lochscheibe und Sensor...... dieser Abstand stzt eine ordnungsgemässe Funktion voraus. Im Übrigen erzeugt auch Rost an den Sensoren ein Induktionsfeld, da ja , wir wir wissen, auch Rost Eisen enthält. Und dies erzeugt, durch unterschiedliche Abstände zwischen Lochscheibe und Sensor wieder eine fehlerhafte Spannung und das ABS geht auf Störung.
Ich erinnere nun an den notwendigen, erforderlichen Abstand, bei dem ein einwandfreies Arbeiten des ABS erst ermöglicht wird.
Da ja Jumpy die Sensoren widerstandsmässig durch gemessen hat, die Werte nicht all zu gross streuen, kann davon ausgegangen werden, dass die Sensoren ok sind. Ein genaue Messung der abgegebenen Spannung eines jeden Sensor konnte er nicht durchführen.
Eine sehr wichtige Bemerkung von Jumpy ist diese, dass ein zerstörungsfreier Ausbau der Sensoren nicht möglich wäre . Was sagt mir das ? Die Sensoren, welche gefettet eingebaut werde, sind unweigerlich mit der Halterung festgerostet und haben dabei geringfügig ihre Abstände geändert und können nicht die notwendigen Spannungen liefern.
Soweit alles klar ?
Frage: Und diese Sensoren sollen noch einwandfrei arbeiten ? Mit Sicherheit nicht.
Und die weiteren Störungen der Spannunglieferungen an das Steuergerät wären:
1.) Mit Sicherheit verdreckte Sensorenköpfe,
2.) Ablagerungen von magnetischem Material ( Sensorenköpfe sind magnetisch )
3.)durch Rost veränderte Abstände zur Lochscheibe.
Das Hydraulikpumpe und / oder Steuergerät defekt sind, schliesse ich nahezu aus. Und man bemerke, alles was bisher zur Fehlersuche geschrieben wurde , kostet nix, nur etwas Zeit.
Das alle Verbindungskabel, Sicherungen usw. geprüft wurden setze ich mal voraus. Das die Bremsanlage dicht und entlüftet ist ...... die Entlüftung einer Bremsanlage mit ABS erfordert bestimmtes Gerät und Arbeitsweisen und ist in der Regel nur in ausgerüsteten Werkstätten durchzuführen. Sollte allgemein bekannt sein.
Selbst wenn ein Fehler im Steuergerät oder in der Hydraulikpumpe durch die Diagnose mit entsprechendem Diagnosegerät u. Programm angezeigt würde, ist noch lange nicht die Hydraulikpumpe oder das Steuergerät die Fehlerursache, doch das wissen wir bereits.
Um diese beiden Komponenten als Fehlerursache in Betracht zu ziehen, dazu Bedarf es weitergehender Messungen ..... Messungen des Druckverlaufes auf der Kennlinie der Pumpe sowie Messungen am Steuergerät. Eingebaut und ausgebaut. Dies wäre aber ein zweiter Schritt. Oder man lässt sie einfach tauschen für schlappe 1.000,- EUR und nix ist gut ...... ist das der Weg ?
Mit Sicherheit nein. Also, erst den ersten Schritt tun und dann die weiteren Schritte.
Gruß Hans
PS.: Bitte in MOTOR-TALK mal die Fotos anschauen.
Prüf doch erstmal die Sicherungen auf der Batterie. Oft ist nur die Flachstreifensicherung fürs ABS angerissen und verursacht Fehlereinträge.
haben wir in der Werkstatt schon öfter gehabt.
gruß tecman
Bitte im MOTOR-TALK nachlesen, dort sind diese Fragen m.W. alle schon beantwortet. Die Bilder sprechen für sich.
Gruß Hans
hatte das gleiche problem bei meinem G4 GTI die Tage
lösung: sicherungskasten auf der batterie öffnen, sicherungen raus, n bisl abschleifen, wd40 drauf, alles wieder rein, klappe zu, abs lampe aus
mein fehlerspeicher hat gesagt: ABS Hydraulikpumpe, Signal ausser Bereich
Das das ABS bei einer Spannung von etwa 10-10,5 Volt abschaltet ist vielfach bekannt.
Wenn ich mich recht erinnere hat der Threadersteller 12,4 Volt gemessen, ergo dürfte das ABS aus Kontaktgründen nicht abschalten.
Sicherlich wirft sich die Frage auf, wo hat er gemessen ? Da die Streifensicherungen auf der Batterie jeweils viele Stromkreise "beliefern" werden bei Kontaktschwierigkeiten auch andere Verbraucher nicht richtig funktioniert haben.
Frage: Hat bei euch auch das ABS erst bei einer Geschwindigkeit grösser als 25 Km/h abgeschaltet ? So ist es vom Threadersteller mehrfach beschrieben worden. Die Betriebsspannung ist bei höheren Drehzahlen, Geschwindigkeit > 25 Km/h, in der Regel etwas höher als die Batteriespannung bei stehendem Motor.
Wenn Korrosion an den Streifensicherungen vorliegt und demzufolge die Versorgungsspannung des Steuergerätes und evtl. der Hydraulikpumpe zu niedrig wäre, müsste die Warnleuchte eine Nicht- Funktion des ABS sofort, schon beim Leerlauf melden. Um dann bei höheren Drehzahlen ..... etwas höhere Spannung .... u.U. wieder ordnungsgemäss zu funktionieren.
Da gibt es nur eins, Deckel ab, Schrauben ab und Kontaktstellen kontrollieren.
Sind etwa 10 Minuten Aufwand.
Aber noch einmal, beim Einschalten der Zündung läuft die Hydraulikpumpe an und baut den erforderlichen Betriebsdruck auf, die Warnleuchte erlischt und erst wenn die Geschwindigkeit grösser 25 Km/h beträgt und die "Regelung" des Steuergerätes einsetzt, schaltet das ABS auf Störung. So ist es mehrfach vom Threadersteller beschrieben worden.
Dieser Umstand ist ein anderer als eine zu niedrige Betriebsspannung durch Korrosion an den Sicherungen ..... diese niedrige Spannung liegt immer, und schon beim Einschalten der Zündung, an. Die Warnleuchte leuchtet dauernd.
Ich schau mal in den Stromlaufplänen nach, welche der Streifensichungen in Frage kommt. Aber hierzu müsste man schon das genaue Modell, Motor-Kenn-Buchstaben und Baujahr haben. Die elektrische Ausstattung ist auch noch wichtig. Einzelsicherungen, 3 Stück, die das ABS betreffen, dann gibt es noch die Streifensicherung ...... um hierzu etwas zu sagen, muss man einiges zum Fahrzeug wissen.....o.a.
Gruß Hans
Hier ein Original-Zitat des Threaderstellers:
Ich habe heute viele Stunden daran rumgearbeitet und leider bislang keinen wirklichen Erfolg erreicht. Die Sensoren sind alle 4 so fest, dass Sie sich zerstörungsfrei auf keinen Fall rausnehmen lassen. Rostlöser und verschiedene Techniken bringen keinen Erfolg, die Dinger sind einfach zu fest. Die ganze war im vorderen Bereich mehr als nur dreckig und verrostet. Der ABS-Ring wurde so gut es ging gesäubert und die Sensoren mit Reiniger und Pressluft abgeblasen und durchgemessen.
naja, dödel-talk wird genauso wie andere foren auch gerne von nixwissern und dummschwätzern heimgesucht
die spannungversorgung wird ja gerne lastfrei mit nem multimeter gemessen, deswegen muss die spannungsangabe von 12,x volt nix heissen!
stellgliedtest ist sehr gut, aber nicht jedes (pseudo- ) diagnosegerät kann das!
sinnlos an den sensoren rumzufummeln ist halt quatsch wenn der fehler nicht dort ist. baut ja auch keiner wegen zahnriemenriss nen neuen anlasser ein - weil auto springt nicht an
der unterschied zwischen fehler finden und rumdokern ist eben der zwischen profi und hobbyschrauber - klingt hart, ist aber so.
nur weil in irgendwelchen foren (bibelforum? ) behauptet wird das die welt ne scheibe ist, muss das nicht stimmen.
ab zum profi damit - fertig!
irgendwann stösst man halt an seinen grenzen.
Zitat:
lösung: sicherungskasten auf der batterie öffnen, sicherungen raus, n bisl abschleifen, wd40 drauf, alles wieder rein, klappe zu, abs lampe aus
mein fehlerspeicher hat gesagt: ABS Hydraulikpumpe, Signal ausser Bereich
@ polo x
Deine Ausführungen lassen aber stark an Deiner Sachkenntnis zweifeln. Wenn Du alle Beiträge gelesen hättest, wären Dir auch die Spannungsmessungen mit laufendem Motor aufgefallen.
Aber unter Last eine Spannung zu messen, welche beim Start des Motors mit 50 - 100 Ampere belastet wird und nicht zusammen bricht, weil der Motor anspringt, .... bricht garantiert nicht zusammen, wenn etwa 2 Ampere Strom für das ABS entnommen werden. Das zur E-Technik. Also, was soll der Unsinn.
Man müsste nur die Zusammenhänge bei einem ABS kennen. Und im Übrigen müssest Du Deine Ausdrucksweise, nahezu unterste Schublade und Laberei, aber keine sachlichen Hinweise und brauchbare Tipps, mal überprüfen.
Gruß Hans
Doch, ab 20-25 km/h ging die Lampe an. Bei mir sind es auch nur stecksicherungen ? war ja nur n Tipp. Dauert nicht lange und kostet nichts um es auszuprobieren.