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blu.italia's Lupo

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Heute (21.02.2015) hat mein Lupo eine kleine Durchsicht und Wartung von mir erhalten.

Zuerst habe ich ihn mit dem neuen Wagenheber aufgebockt, um die Schaltseile mit Sprühfett einzusprühen, damit die Schaltung wieder leichtgängiger wird. Die Schaltung ist zwar noch leichtgängig gewesen, da ich diese Wartung erst vor kurzem durchgeführt habe, aber ich wollte unbedingt den neuen Wagenheber ausprobieren und da das einfetten schnell von der Hand geht und mir nichts besseres einfiel, hatte ich zumindest einen Grund zum aufbocken.


Dann habe ich den Fanghaken und das Gegenstück an der Motorhaube so weit es ging von Dreck und Rost befreit und danach leicht mit Fett eingeschmiert. Ich hoffe so den Rost in Zukunft an diesen beiden Stellen in Grenzen halten zu können.



Aber nicht nur im Motorraum wird es langsam spürbar, dass mein Lupo älter und älter wird. Überall findet sich mehr und mehr (Flug-) Rost an.

Fahrersitz | Beifahrersitz | Rostloch hinter dem Beifahrersitz




Als letztes habe ich, für mein kommendes Vorhaben, den Dachhimmel ausgebaut. Dieser hat seine besten Tage lange hinter sich. Obwohl mein Lupo seit jeher (Erstzulassung: 06.05.2003) ein Nichtraucherauto ist, fühlt sich der Dachhimmel, nach fast zwölf Jahren, keimig und schmierig an und müsste entsprechend mal von Hand gewaschen werden, was meines Wissens nach jedoch nicht funktioniert, da er aus Pappe besteht. Mit den Jahren nimmt der Dachhimmel natürlich alles um sich herum auf was in der Luft liegt, egal ob nun im Sommer die ganzen Abgase und Düfte oder im Winter die Feuchtigkeit und der Wechsel zwischen kalt und warm der ihn sicherlich auch sehr strapaziert und zusetzt.





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Wie im Beitrag vom 26.12.2014 erwähnt, hat mein Weihnachtsgeschenk (ein gemaltes Bild von meinem Lupo), nach nunmehr fast zwei Monaten, endlich seinen adäquaten Bilderrahmen erhalten. Das Glas vom Bilderrahmen wurde bei den ersten zwei Lieferungen, wahrscheinlich durch den Paketdienst, unbeabsichtigt zerbrochen / zerstört und kam erst bei der dritten Lieferung ohne Beschädigungen bei mir an. Das Kunstwerk hat seinen Platz direkt neben dem Luposchrank (ansatzweise links im Bild zu erkennen) gefunden.


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Seit gestern (27.02.2015) bin ich endlich dieses unästhetische Ding los! Jahrelang habe ich mir den Kopf darüber zerbrochen, was ich mit der Dachantenne vom Lupo machen kann. Das 15 Millimeter große, quadratische Loch im Dach vom Lupo zuzuschweißen und es dann entsprechend neu lackieren zu lassen war eine Option, kam für mich jedoch nie in Frage, da Aufwand, Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis stehen. Vor kurzem kam ich dann endlich auf die entscheidende Idee. Ein Dachantennenstopfen soll mein optisches Problem lösen.

Alle bis dato genutzten Dachantennen (drei an der Zahl) haben seit Anbeginn der Zeit das Design, die Form und Silhouette meines Lupos zerstört. Die zuletzt genutzte Shark Fin Haifisch Dachantenne (siehe Bild eins) hatte damals stolze 29,90 Euro gekostet. Es ist keine Attrappe, angeschlossen und benutzt hatte ich sie trotzdem nie, da ich entweder Internetradio, Musik vom USB Stick oder Podcast vom Smartphone höre. Aber immerhin sah die Shark Fin Haifisch Dachantenne besser aus als die zwei vorigen Dachantennen.

Zurück zum Dachantennenstopfen. Dieser hat einen Durchmesser von 22 Millimeter und war sehr günstig, ich hoffe er hält allem stand (Erschütterung, Handwäsche, Hitze, Kälte, Lackpflegemittel, Regen und Wind). Von unten habe ich ihn mit viel Silikon abgedichtet (siehe Bild vier) sodass kein Wasser eindringen kann. Einen optisch und qualitativ hochwertigeren Dachantennenstopfen konnte ich leider nicht finden. Sollte irgendjemand diesbezüglich noch einen (Geheim-) Tipp haben, würde ich mich über eine Nachricht freuen. Wie auf den Bildern zwei und drei gut sichtbar ist, haben die letzten vier Jahre ihre Spuren hinterlassen. Ich hoffe die Rückstände der alten Dachantennen verschwinden mit der Zeit.

Ein Bild von der Gesamtansicht des "neuen" Lupos werde ich im nächsten Beitrag veröffentlichen. Eventuell wird der ein oder andere dann mein Empfinden (#CarPorn) besser nachvollziehen können. Mein Lupo sieht nun so aus, wie ich immer von ihn geträumt habe. Mal wieder sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen so unglaublich glücklich und zufrieden machen. Die nächsten zwei Projekte sind bereits in Planung und werden erneut kostenintensiver, dafür wird der Innenraum mit großer Wahrscheinlichkeit stark aufgewertet.






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Seit ein paar Wochen lief mein Lupo im Stand unruhig. Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass es sich um ein vorübergehendes Problem handelt welches eventuell mit der Kälte zusammenhängt und bald wieder von allein verschwindet. Da das Problem aber partout nicht verschwand bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Über die KME Diego G3 Auto- / Flüssiggasanlagensoftware und einen darin enthaltenen Test konnte ich das Problem relativ schnell ausfindig machen. Der Magic Jet Injektor am ersten Zylinder verrichtete nach über 90.000 Kilometern nicht mehr sauber seine Arbeit. So sieht der Übeltäter aus:


Heute (03.04.2015) konnte ich den Magic Jet Injektor dann endlich austauschen. Da ich jedoch schlechte Erfahrungen gesammelt habe, wenn nur eine von mehreren Komponenten beim Verbrennungs- und / oder Zündsystem ausgetauscht werden, habe ich direkt alle vier Magic Jet Injektoren ausgetauscht, obwohl die restlichen drei Magic Jet Injektoren noch völlig in Ordnung sind. Im Zuge der Wartung habe ich auch direkt mal das Kabelmanagement der Auto- / Flüssiggasanlage sauberer verlegt. Bei den Fotos bitte unbedingt auf die ungereinigte aber dennoch saubere Drosselklappe achten. Dank ausgebauter Abgasrückführung wird mir diese wohl nie wieder verdrecken. Bei der Demontage des Luftfilterkasten erfreue ich mich jedes mal wieder über diese Tatsache.







Als ich nach vielen Stunden fertig war mit der Wartung habe ich mein Lupo aus der Garage gerollt, den Gashahn hinten am Auto- / Flüssiggastank aufgedreht und den Lupo gestartet. Nach einer kurzen Weile sprang er dann automatisch vom Benzinbetrieb um in den Auto- / Flüssiggasbetrieb und es folgte eine Testfahrt. Ich kann es leider nicht in Worte fassen wie genial er nun wieder läuft und das obwohl ich die Einstellungen (Druck, Neigung und Verschiebung) noch nicht angepasst habe. In Vorbereitung für den darauffolgenden Räderwechsel, wurden dann die vorderen und hinteren Radauflagen mittels Bosch Boschhammer und Bosch Drahtbürstenaufsatz professionell vom Rost befreit.







Dann wurden die neuen Räder mit neuen Ganzjahresreifen, neuen Radnabenkappen und neuen Radschraubenkappen montiert. Auf den neuen Rädern war nur 2,0 Bar Druck. Der Druck wurde, für einen geringeren Rollwiderstand und niedrigeren Verbrauch, natürlich gleich mal standesgemäß erhöht, vorne auf 2,6 Bar und hinten auf 3,0 Bar.






Zum Schluß noch das versprochene Foto von der Gesamtansicht des Lupos ohne Dachantenne. Die gesamten Kosten für die ganzen Neuerungen sind wie immer in meinem Spritmonitor Profil ersichtlich. Günstig war es nicht, aber ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Jetzt heißt es warten auf wärmeres Wetter (mindestens 15 Grad Celcius) damit mein Lupo von außen mal wieder vernünftig gewaschen und versiegelt werden kann. Ich denke dann kommen die neuen Räder und Radnabenkappen noch besser zur Deutung.



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Wir alle Vertrauen den (Auto-) Werkstätten immer weniger, da ist es hilfreich wenn bei Problemen mit dem Lupo eine einfache Erstdiagnose durch einen selbst durchgeführt werden kann. Dies spart nicht nur Zeit sondern auch Geld. Mit Hilfe der OBD - On Board Diagnose (ein genormtes System aus Amerika welches weltweit den gleichen Standards unterliegt) lässt sich diese Erstdiagnose unkompliziert durchführen. Dafür habe ich mir im November 2013 den OBD Bluetooth Adapter - Vgate Mini für 20,90 Euro bei www.my-obd.de gekauft. Ein Bild vom Vgate Mini habe ich in einem älteren Beitrag (http://goo.gl/81xqrW) bereits veröffentlicht. Von zu preiswerten OBD Bluetooth Adaptern möchte ich an dieser Stelle abraten, diese haben wohl Stabilitätsprobleme mit der Bluetoothverbindung. Mir persönlich geht es bei der Verwendung des OBD Bluetooth Adapter um zwei grundlegende Sachen:

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  • Fehlerspeicher auslesen / löschen

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  • Sensoren auslesen / auf fehlerfreie Funktion überprüfen (http://goo.gl/WI6QZj)

Viele nutzen die OBD Bluetooth Adapter aber auch für die dauerhafte / tägliche Anzeige von Motor-Sensor-Daten. Nun können wir von Glück reden einen Lupo zu besitzen, welcher im Vergleich zu heutigen Autos relativ wenig (Board-) Elektronik verbaut hat. Dadurch müssen wir wahrscheinlich nicht ganz so häufig auf die OBD zurückgreifen wie Besitzer eines neueren Autos, wo meiner Meinung nach öfter mal ein Fehler oder Hinweis im Fehlerspeicher hinterlegt wird. Gerade in den feuchten und kälteren Jahreszeiten kommt es bei der (Board-) Elektronik gern mal zu Aussetzern oder Fehlinterpretationen die dann sofort als Fehler im Fehlerspeicher hinterlegt werden. So etwas hatte ich bei meinem Lupo bereits zwei Mal. Es wurde dann ein Fehler im Fehlerpseicher hinterlegt, danach wurde wahrscheinlich im Motormanagement etwas verändert und dann lief mein Lupo spürbar unruhiger / schlechter. In beiden Fällen hatte es ausgereicht, dass ich den Fehler über den OBD Bluetooth Adapter und der passenden Android App löschte. Danach lief mein Lupo wieder ohne Probleme und die Fehler kamen nie wieder. Allein für diese zwei Aktionen und die Anzeige der kurzfristigen Kraftstoffkorrekturwerte (STFT: Short Term Fuel Trim) schätze ich die Möglichkeit einer eigenen Erstdiagnose sehr. Die Anzeige der STFT Werte ist zum Beispiel einer von vielen Indikatoren um festzustellen, wie gut eine Auto- / Flüssiggasanlage eingestellt ist.

Seit jeher teste ich alle kostenlosen Android OBD Apps die es gibt und stelle immer wieder fest, dass der „OBD Auto Arzt“ von PNN Soft die beste App ist die es gibt. Die Bedienung und Handhabung ist einfach und selbsterklärend. Die App wird regelmäßig aktualisiert und ist daher so kompatibel und fehlerfrei wie keine andere App. Wenn jedoch jemand eine weitere Android App kennt, die ebenfalls so gut funktioniert wie der OBD Auto Arzt, würde ich mich über einen Hinweis oder eine Nachricht sehr freuen.









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Heute (25.04.2015) haben mein Lupo und ich uns einen lang ersehnten Wunsch erfüllt. Das neue, extra aufgepolsterte Lederlenkrad wurde eingebaut. Die Entscheidung über die zusätzliche Aufpolsterung fiel mir nicht leicht und ich konnte mich lange nicht dafür oder dagegen entscheiden. Dementsprechend kam auch erstmal die Ernüchterung als das Lederlenkrad geliefert wurde, meine Mutti es ausgepackt hatte und mir folgendes schrieb:

Zitat:

Ist schon ganz schön dick...



Ein paar Tage später konnte ich das neue Lederlenkrad dann endlich selbst in meinen Händen halten. Ich war vom ersten Moment an absolut begeistert und fasziniert. Ein Glücksgefühl überrannte mich und ich habe mich für meinen Lupo sehr gefreut, ihn so ein Geschenk machen zu dürfen. Das neue Lederlenkrad ist für mich kein Stück zu dick, wahrscheinlich würde mir noch mehr Aufpolsterung ebenso gut gefallen.



Nun gut, ab zur Umbauaktion, diese hat keine zehn Minuten gedauert, da ich im August 2013 bereits meinen linken Lenkstockschalter ersetzen musste. Dieser war verschlissen, die Elektronik und die Kontaktflächen fingen beim blinken an zu qualmen, entsprechend roch es dann in meinem Lupo. Der neue Lenkstockschalter war damals leider ein Montagsmodell, er sprang nach einer Kurve nicht automatisch auf die Nullstellung zurück. Ich dachte natürlich erst, es lag ein (Einbau-) Fehler meinerseits vor. Nachdem ich ihn aber drei mal aus- und eingebaut hatte, reklamierte ich den neuen Lenkstockschalter und erhielt sofort einen neuen, funktionierenden Lenkstockschalter. Durch diesen Zwischenfall hatte ich den Airbag und das Lenkrad damals sehr oft aus- und eingebaut, somit war mir heute hinreichend bekannt, wie ich an die Sache herangehen muss:

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  • Minuspol von der Autobatterie demontieren und fünf Minuten warten
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  • Zündung einschalten und Lenkrad um 90 Grad nach links einschlagen
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  • einen um 90 Grad gebogenen Schlitzschraubendreher hinten am Lenkrad ins erste Loch einführen und die erste Halteklammer vom Airbag lösen
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  • Lenkrad um 180 Grad nach rechts einschlagen
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  • den gebogenen Schlitzschraubendreher erneut hinten am Lenkrad ins zweite Loch einführen und die zweite Halteklammer vom Airbag lösen
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  • Airbag ankippen und die zwei (Steck-) Verbindungen hinten am Airbag lösen
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  • Airbag zur Seite legen und untere Lenksäulenverkleidung demontieren
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  • gelbe (Steck-) Verbindung der Wickelfeder abziehen
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  • große Mutter am Lenkrad abschrauben und Lenkrad von der Lenksäule ziehen
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  • drei Schrauben am Lenkrad demontieren und Wickelfeder rausnehmen
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  • der Einbau vom neuen Lederlenkrad erfolgte sinngemäß umgekehrt




Auf den letzten Bildern ist relativ gut erkennbar, dass nun sehr viele verschiedene Anthrazit- und Schwarztöne bei mir im Cockpit vorherrschen. Eigentlich bin ich ein Typ der Einheitlichkeit, des Minimalismus und der Ordnung, doch in diesem Fall ist es trotz allem sehr gut und stimmig. Der Schaltknauf hebt sich jetzt noch ein wenig ab, da er so eine glatte, polierte Oberfläche besitzt wie mein altes Lenkrad. Was aber bleibt nun zum neuen Lederlenkrad an sich zu sagen? Ich habe ohne Frage ein besseres und schöneres Fahrgefühl. Das Lederlenkrad ist ohne Zweifel wunderschön und wenn mit den Händen über das Lederlenkrad gestrichen wird, hört sich dies nicht nur sehr sanft und hochwertig an, sondern es fühlt sich auch genau so an. Wir haben es hier mit einem absoluten Handschmeichler zu tun, den man gern in die Hände nimmt. Derzeit riecht es noch schön nach frischem Leder, ich mag diesen Geruch, gehe aber nicht davon aus, dass mir dieser ewig erhalten bleibt.





Diese Anschaffung war, mal wieder, eine sehr gelungene und ich bereue nicht, wiederholt so viel Geld in meinen Lupo investiert zu haben. Wer ebenfalls ein gut verarbeitetes und hochwertiges Lederlenkrad besitzen möchte und auf einen guten Support, egal ob über eBay Nachricht, E-Mail oder WhatsApp, Wert legt, den kann ich folgenden eBay Shop empfehlen:
http://stores.ebay.de/carproject/ (*)



Dein Lupo wird immer wertiger. Sieht sehr schon gepflegt aus. Weiter so.

Lenkrad sieht super aus.


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Vielen Dank für dein positives Feedback Lupoktan!

Mein Elan und Eifer sind noch lange nicht aufgebraucht, ich werde also auf jedenfall noch sehr lange weitermachen. Ich wüsste auf die Schnelle auch gar nicht, was ich ohne meine zwei großen Hobbies (Börse und Lupo) anderes machen sollte. Es macht nach wie vor sehr viel Spaß und erfüllt einen mit Stolz, die Dinge selbst anzugehen und zu gestalten. Das Gefühl, dass er immer wertiger wird habe ich irgendwie auch. Dabei war mein Ziel eigentlich so kostengünstig wie möglich von A nach B zu kommen, so kleine Extras wie ein Lenkrad drücken die (Unterhalts-) Kosten natürlich leicht nach oben.


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Vor gut drei Wochen habe ich meinen Lupo gewaschen. Schon seit Ewigkeiten wollte ich die Radhäuser säubern, hatte es aber immer wieder vergessen. Dieses Mal jedoch nicht. Lupo also entsprechend aufgebockt, um mit dem Hochdruckreiniger ordentlich in die Radhäuser zu kommen. Aus "langeweile" drehte ich an den Rädern. Irgendwann kam ich am hinteren rechten Rad an, dies lies sich leider überhaupt nicht so einfach drehen wie die anderen. Da ich schon seit langem die Handbremse einstellen wollte, war dies nun der perfekte Anlass dafür. Ich hatte gehofft, dass die Handbremse eventuell zu straff eingestellt ist und dadurch die rechte Trommelbremse schleift. Nach dem waschen also den halben Innenraum vom Lupo zerlegt um an die Handbremsseile zu gelangen. Alle vier Schrauben von den Handbremsseilen vollständig gelöst, doch das hintere rechte Rad hat weiterhin geschliffen.



Dann habe ich probiert die Trommelbremsen abzubauen, 100 mal mit einem Gummihammer gegen die Trommelbremsen gehauen, es fiel viel Bremsstaub aus den Trommelbremsen, aber abgehen wollten sie nicht. Irgendwie aber auch verständlich, nach über zwölf Jahren der Nutzung. Eine Woche später habe ich, mit Hilfe einer weiteren Person, noch einmal probiert die Trommelbremsen abzubauen. Diesmal wurde kein Gummihammer verwendet, sondern ein normaler Hammer und was soll ich sagen, ein paar beherzte Schläge und die Trommelbremsen waren ab. Ich hatte scheinbar zu viel Angst etwas zu zerstören mit dem normalen Hammer, doch diese Angst war unbegründet, da passiert nichts, die Bremseinheiten sind sehr robust. Die rechte Trommelbremse (die die so geschliffen hat) ging dabei viel einfacher ab als die linke Trommelbremse, sehr seltsam.



Nun waren sie also ab, die Trommelbremsen, doch viel zu sehen gab es nicht. Alles schwarz, ein wenig Rost an der ein oder anderen Stelle, die geschraubten Bremsbacken (die neuen Bremsbacken sind geklebt) hatten alle noch Belag, jedoch waren die Bremsbacken der rechten Trommelbremse auf beiden Seiten gebrochen, hielten aber noch an ihrer Position, der Rest war in Ordnung. Alles wieder montiert, die linke Trommelbremse lies sich seltsamerweise wieder schwieriger montieren als die rechte. Doch dann nahm das Drama seinen Lauf, obwohl wir nichts verändert hatten rasselte es während der Fahrt hinten rechts, die Trommelbremse hat deutlich hörbar geschliffen, was vorher nicht der Fall war. Bremse und Handbremse haben problemlos funktioniert und nach ein paar Minuten wurden die Geräusche weniger, auch wenn sie nicht komplett verschwanden. Am Ziel angekommen (circa 40 Kilometer später) kam ich auf eine Idee, die ich heute teilen möchte.



Bitte prüft nach einer längeren Fahrt (über 20 Kilometer), ob eure Trommelbremsen warm oder heiß werden. Meine rechte Trommelbremse hatte nach den 40 Kilometern über 100 Grad Celsius. Normalerweise dürfen Trommelbremsen maximal Handwarm werden, sind sie dies nicht ist irgendetwas verkehrt. Ein paar Tage später ging es auf eine längere Fahrt (160 Kilometer), nach wie vor kamen hin und wieder Geräusche von der hinteren rechten Trommelbremse, und nach exakt der hälfte der Strecke, bei 80 Kilometern, kamen auf einmal sehr hochfrequente Geräusche (eine Art pfeifen oder piepen) zum Vorschein. Mein Lupo und ich haben sofort an der nächstbesten Möglichkeit angehalten, diesmal war nicht nur die Trommelbremse über 100 Grad Celsius heiß, sondern auch die komplette Stahlfelge war am kochen und schmelzen. Nach sechs Stunden kam der bestellte Abschleppdienst, der meinen Lupo und mich nach Hause fuhr. Ich hatte mir dann die nächsten zwei Tage Zeit genommen um die Bremsbacken und Trommelbremsen zu erneuern. Die Trommelbremsen habe ich von außen mit meinem Bosch Drahtbürstenaufsatz und von innen mit 100er Schleifpapier von Rost befreit, dann mit schwarz mattem Hammerite bestrichen. Nach zwölf Stunden Trocknungszeit eine zweite Schicht Hammerite und nach weiteren zwölf Stunden Trocknungszeit eine dritte und letzte Schicht Hammerite auf den Trommelbremsen aufgetragen. Zum Schluss noch einmal 24 Stunden gewartet und erst dann wurden die "neuen" Trommelbremsen wieder verbaut.



Zwischen den Trocknungszeiten habe ich die Bremsbackensätze inklusive den Bremszylindern ersetzt. Dieser Wechsel war nach zwölf Jahren dringend nötig und relativ einfach, da ich auf einen vormontierten Bremsbackensatz von ATE zurückgegriffen habe, dies erleichtert den Wechsel um ein vielfaches, da er wie geschrieben vormontiert ist und man ihn theoretisch nur noch aufsetzen muss. Der Bremszylinder muss dabei zwingend demontiert werden, sonst bekommt man den vormontierten Bremsbackensatz nicht in die richtige Position geschoben. Für den kompletten Wechsel der Bremsbackensätze und die Instandsetzung der Trommelbremsen habe ich weniger als 80 Euro gezahlt. Zum Schluss habe ich die Bremsanlage entlüftet und die Handbremse eingestellt. Wichtig: Es ist scheinbar ganz normal, dass das hintere rechte Rad ein wenig schleift wenn der Lupo aufgebockt ist, da sich die kompletten Bremseinheiten leicht eindrehen wenn der Lupo angehoben wird und somit nicht in ihrer Normalstellung stehen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Wechsel der vorderen Bremsen um ein vielfaches einfacher war, als der der hinteren.




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Es tut mir leid, aber ich kann einfach nicht erkennen warum ich mir ein neues Auto kaufen soll? Immer wieder werde ich in regelmäßigen Abständen von verschiedenen Personen auf dieses Thema angesprochen. Mein Lupo begleitet mich nun schon seit siebeneinhalb Jahren. In dieser langen Zeit ist mein Lupo nicht nur ein sehr zuverlässiger Partner gewesen, sondern es entstand langsam aber intensiv eine immer größere Liebe zu ihm. Niemand kennt meinen Lupo so gut wie ich und niemand hat so viel erlebt, gesehen und Zeit vollbracht wie mein Lupo mit mir. Ich bin der festen Überzeugung das mein Lupo eine Seele hat.

Jean Pierre „JP“ Kraemer von der JP Performance GmbH hat sich zu diesem Thema vor ein paar Wochen in einer seiner Videos geäußert ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • ) und ich stimme mit seiner Meinung zu 100 Prozent überein. Hier ein kurzes Beispiel: Letztes Wochenende fahre ich mit meinem Lupo los, keine fünf Minuten gefahren (mein Lupo war noch nicht richtig warm) kam ich an einen Bahnübergang an bei dem die Schranken unten waren, ich also den Motor ausgemacht und gewartet. Nach ein paar Minuten ging es weiter, ich Motor angemacht und es hat keine Sekunde gedauert da habe ich gespürt, dass mein Lupo nicht auf allen vier Töpfen läuft. Da ich meinen Lupo, wie soeben geschrieben, genauso gut kenne wie er mich, habe ich an der nächstbesten Möglichkeit angehalten, den Lupo ausgemacht, wieder angemacht und alles war wieder in Ordnung. Ich hatte so einen Vorfall zwar noch nie, aber ich war mir zu 100 Prozent sicher, dass ein Motorneustart ausreichen wird um das temporäre Problem zu beheben. Keine Frage: mein Lupo ist mein Seelenverwandter.

    Jedes mal also wenn ich meinen Lupo aufschließe, in die seit über 171500 Kilometer genutzten Stoffsitze falle, deren Alter man ihnen der Qualität sei Dank kein Stück ansieht, und ich mein neues, extra aufgepolsterte Lederlenkrad ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) in die Hände nehme, überkommt mich ein großartiges Gefühl der Freude und des Glücks. Warum sollte ich dies alles aufgeben? Ich habe da ein paar sehr gute Gründe die dagegen sprechen:

    Honda zum Beispiel hat mit dem Civic Tourer 1.6 i-DTEC einen neuen Weltrekord aufgestellt ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ). Sie sind 13500 Kilometer gefahren und haben für diese Strecke 645 Euro an Kraftstoffkosten gezahlt. Ich für meinen Teil habe mit meinen Lupo für die letzten 13500 Kilometer nur 520 Euro an Kraftstoffkosten gezahlt. Audi wie­de­r­um verbaut seit Kurzem universelle Handyablagen mit einer Wireless Charging Funktion über den qi-Standard ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ). Ich für meinen Teil habe diese Technik in meinem Lupo bereits seit Oktober 2014 im Einsatz ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ).



    Auch bei den ganzen multimedialen Features kann ich mit meinem Smartphone und meinem Radio ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) sehr gut mithalten. Hier seien nur mal ein paar Stichworte genannt wie ein AUX Eingang, Bluetooth, Freisprecheinrichtung, Internetradio, Navigation, Near Field Communication (NFC), On Board Diagnose (OBD) ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ), Spracherkennung, Stauassistent oder Universal Serial Bus (USB). Ich gehe jetzt nicht ins Detail und vergleiche die Kosten die ich für meine Ausstattung ausgegeben habe und wie teuer diese Ausstattung bei den bekannten Automobilherstellern ist, diesen preislichen Unterschied kann sich sicherlich jeder selbst denken. Ganz davon abzusehen, dass mein Smartphone inklusive der ganzen Apps garantiert öfters geupdated wird als die Multimedia-Lösungen in den neuen Autos. Zum Beispiel wird meine Blitzerdatenbank monatlich, das Kartenmaterial der Navigation vierteljährlich und das Smartphone wöchentlich auf den neuesten Stand gebracht, da kann derzeit noch kein Automobilhersteller mithalten.

    Von meiner riesigen Ladefläche ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) möchte ich gar nicht erst anfangen, mehr Platz brauch ich wirklich nicht. Zu diesen ganzen Features und Vorteilen die ich in meinem Lupo sehe, gesellt sich nun ein weiteres. Mein Lupo ist seit Kurzem mit einem Global Positioning System (GPS) ausgestattet. Ich kann ihn jetzt jederzeit orten. Da ich relativ viel in fremden Städten unterwegs bin, ich mich dann immer sehr unwohl fühle in Bezug auf meinen Lupo und er mir schon einmal, mehr oder weniger, fast abhanden gekommen ist, war dies schon ein lang ersehnter Wunsch, den ich nun endlich umgesetzt habe.

    Wozu soll ich mir also ein neues Auto kaufen, welches ich zu 95 Prozent in der Woche nicht nutze, dafür jedoch ein halbes Vermögen ausgeben muss, mir sogesehen mehr Luxus bietet als meine Wohnung, wo ich mich öfter und länger aufhalte als im Auto, und es schlussendlich doch nicht mehr kann als mein Lupo?


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    blu.italia's Lupo

    Heute (03.07.2015) habe ich zwei Sachen an meinem Lupo verändert. Zum einen wurde der Glasstopfen an der Heckscheibe modifiziert. Dieser wurde nämlich über die vergangenen Jahre immer spröder, die innere Farbe unter dem Glas bröckelte ab und aus einem schwarz wurde im Laufe der Zeit ein weiß (siehe Bild eins). Der Glasstopfen an sich ist nie gebrochen oder vergleichbares. Die gute Eigenmontage vor vielen Jahren mit 2-Komponenten-Kleber aus der Automobilindustrie hat immer makellos gehalten, doch dass der Glasstopfen nun weiß war und nicht mehr schwarz hat mich gestört. Daher habe ich mich dazu entschlossen den gleichen Dachantennenstopfen zu kaufen wie für mein Dach, nur eine Nummer größer. Dieser wurde dann entsprechend präpariert und auf den Glasstopfen, mit Hilfe von Silikon, befestigt. Die Löcher im Dach und in der Heckscheibe sind nun einheitlich verschlossen.



    Des Weiteren habe ich heute meine alten Glühlampen für die Frontblinker, durch Cree LEDs ersetzt. Diese leisten pro Stück 30 Watt Leistung und sehen, wie ich finde, teurer aus als sie eigentlich sind. Eine klare, einheitliche Optik an der Front meines Lupos (ohne orangene Glühlampen) war mir schon immer wichtig. Um dies zu realisieren, hatte ich mir früher immer die SilverVision Glühlampen von Philips gekauft. Seitdem ich das U.S. Standlicht nutze, ist die Nutzung der SilverVisions leider nicht mehr möglich, da diese eine sehr unnatürliche Farbe im Standlichtbetrieb hatten. Mit den Cree LEDs habe ich nun endlich wieder meine klare Optik in der Front wieder. Im übernächsten Beitrag werde ich noch einmal ein Bild von der neuen, klaren Front, ohne orangene Glühlampen, veröffentlichen. Aus der Sicht des Betrachters, ist auf den folgenden Bildern, links die Cree LED und rechts die alte Glühlampe verbaut.







    Bei den letzten beiden Bildern sind auf beiden Seiten die Cree LEDs verbaut. Was sie in der Lage sind zu leisten, habe ich probiert auf den Bildern festzuhalten. Die Leuchtstärke ist in der Realität um ein vielfaches höher als auf den Bildern. Zur Verbildlichung muss man sich vorstellen, dass jetzt dauerhaft 60 Watt, in Form des U.S. Standlichtes, während der Fahrt nach vorne strahlen. Diese Leistungsangabe ist schon mehr als beeindruckend. Nur als kleines Beispiel sei gesagt, dass wenn ich mit meinem Lupo bei Dämmerung fahre, sämtliche Schilder schon aus der Ferne orange leuchten. Neben der extremen Leuchtkraft ist ein weiterer Vorteil, dass die Cree LEDs, im Gegensatz zu den alten Glühlampen, keine Hitze entwickeln und auch die U.S. Standlichtmodule sich nicht mehr erhitzen.



    PS: Ich habe vor ein paar Wochen meinen 450. Beitrag veröffentlicht. Danach ist mir folgendes aufgefallen. Ich bin nun seit über sieben Jahren (Juli 2008) Mitglied im Lupotreff. Meinen Lupo habe ich ein halbes Jahr vorher (Januar 2008) kennengelernt und gekauft. Seither hat sich hier im Forum nicht viel verändert. Wie überall sind auch hier manche Mitglieder gekommen und gegangen, waren mal mehr und mal weniger mehr aktiv. Die ganz besondere Lupotreff Atmosphäre, ist in den vergangenen Jahren aber immer geblieben.


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    Am Freitag (24.07.2015) habe ich nach 363 Tagen (Zeitraum: 26.07.2014 bis 24.07.2015) den jährlichen Öl Service bei meinem Lupo durchgeführt. Dabei wurde das Öl, die Ölablassschraube und der Ölfilter ersetzt.


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    • durchschnittlicher Autogasverbrauch: 6,27 Liter pro 100 Kilometer
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    • durchschnittliche Autogaskosten: 3,80 Euro pro 100 Kilometer
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    • durchschnittlicher CO2-Ausstoß: 103 Gramm pro Kilometer

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    • gesamter Autogasverbrauch: 1499 Liter auf 23924 Kilometer
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    • gesamte Autogaskosten: 908 Euro
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    • gesamter CO2-Ausstoß: 2459 Kilogramm




    Wie alljährlich üblich, habe ich dann noch die Filter (Flüssig- und Gasphase) der Auto- / Flüssiggasanlage gewechselt und man soll es mir glauben oder nicht, aber wie im zweiten Absatz im vorletzten Beitrag thematisiert ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) hat mein Lupo eine Seele. Für den Wechsel der Filter müssen die Leitungen der Auto- / Flüssiggasanlage halbwegs druck- und gasfrei sein. Um dies zu erreichen muss am Auto- / Flüssiggastank die Rändelschraube rein- beziehungsweise zugredreht werden (siehe zweites Bild im Beitrag). Dadurch gelangt kein neues Auto- / Flüssiggas mehr in die Leitungen. Der Lupo muss nun so lange auf Auto- / Flüssiggas laufen, bis er absäuft und die Leitungen halbwegs druck- und gasfrei sind. Beim einschalten der Zündung passierte es dann. Genau in dem Moment wo ich mit der Service Inspektion beginnen und den Motor starten wollte, hat mein Lupo, zum ersten Mal seit einem Jahr, wieder die Service INSP Meldung angezeigt (#unbelievable). Ich liebe ihn!



    Um leichter an die Flüssig- und Gasphasenfilter zu gelangen demontiere ich immer den Luftfilter vom Lupo. Zuerst wechsel ich dann den Gasphasenfilter. Dieser sitzt direkt hinter dem Luftfilter und wäre ohne dessen Demontage unerreichbar. Beim Gasphasenfilter müssen dann einfach nur die zwei Schlauchschellen mittels eines Kreutz- / Schlitzschraubendreher oder vorzugsweise mit einem Außensechskant Steckschlüssel gelöst werden. Spätetens beim abziehen des Gasphasenfilters entweicht das letzte Autogas aus den Leitungen und der Druck ist komplett raus aus der Auto- / Flüssiggasanlage.



    Der Flüssigphasenfilter lässt sich auch ganz einfach über einen etwas größeren Außensechskant Steckschlüssel lösen und abschrauben. Wenn überhaupt, ist beim Wechsel der Flüssig- und Gasphasenfilter der Austausch der kleinen Gummidichtung das schwierigste an allem. Da diese so klein und tief in der Halterung des Flüssigphasenfilters sitzt (siehe achtes Bild im Beitrag), dass diese nur mit einer Pinzette herausnehmbar ist. Mit ein wenig Übung ist aber auch dies kein Problem. Die zwei Gummidichtungen sehen nach einem Jahr sowieso immer aus wie neu und müssten wahrscheinlich gar nicht so oft ersetzt werden, liegen dem Flüssigphasenfilter bei der Bestellung und Lieferung aber immer bei.



    In diesem Jahr hatte ich im Flüssigphasenfilter so viele Gasrückstände wie noch nie zuvor. Das zeigt aus meiner Sicht, warum es empfehlenswert ist, Filter allgemein nach einem gewissen Intervall zu wechseln. Die Kosten sind in diesem Fall wirklich vernachlässigbar (siehe Spritmonitor Profil). Zum Schluß habe ich dann noch den Aktivkohle- / Pollen- / Staubfilter und die Verbandtasche gewechselt. Somit ist mein Lupo fast bereit für die Hauptuntersuchung im Januar 2016. Was jetzt noch fehlt verrate ich im nächsten Beitrag.



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    ­Heute (19.09.2015) habe ich, wie im letzten Beitrag angekündigt, die letzte Vorbereitung für die Hauptuntersuchung im Januar 2016 getroffen. Die im Lupo seit Anbeginn verbauten, über 13 Jahre alten Magneti Marelli Scheinwerfer (Herstellungsdatum: August 2002), wurden durch neue, originale Magneti Marelli Scheinwerfer (Herstellungsdatum: Mai 2015) ersetzt. Laut meinen Recherchen kosten die Scheinwerfer bei Volkswagen ungefähr doppelt so viel wie über den Autoersatzteilmarkt im Internet und ich gehe nicht davon aus, dass meine Scheinwerfer eine schlechtere Qualität besitzen als die von Volkswagen direkt. Auf den Bildern ist leicht ersichtlich, wo sich die alten und neuen Scheinwerfer befinden.



    Der Aus- und Einbau war denkbar einfach. Ein paar Schrauben hier und da lösen und die Sache war erledigt. Das komplizierteste war die Demontage vom Kühlergrill. Hier können bei nicht sachgerechtem Umgang schnell Plastikhaken abbrechen. Des Weiteren benötigt man unbedingt Plastikkeile zum lösen des Kühlergrill an den Seiten.



    Der Zeitpunkt des Wechsel der Scheinwerfer war nicht ohne Überlegung gewählt. Da man jedes Jahr im Oktober in allen Autowerkstätten seine Scheinwerfer kostenlos überprüfen und einstellen lassen kann ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ), habe ich den Wechsel auf Ende September gelegt und werde dann entsprechend im Oktober bei zwei Autowerkstätten vorbeischauen.





    Mit den letzten beiden Bildern möchte ich die Aufmerksamkeit noch einmal auf etwas legen, was ich schon sehr lange machen wollte. Bisher dachte ich, es ist einer Erwähnung nicht wert, aber auch sie sollen ihre Aufmerksamkeit bekommen, so wie mein Lupo im Allgemeinen ebenso immer seine Aufmerksamkeit erhält. Im April diesen Jahres habe ich mir sehr hochwertige, schwarze Luxus Velours Fußmatten mit schwarzer Sport Randeinfassung, 8 Millimeter Polhöhe und einem (Stoff-) Gewicht von 800 Gramm pro Quadratmeter bei[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • gekauft. Seit dem ich diese flauschigen Fußmatten besitze, fahre ich selbst sehr kurze Strecken fast immer ohne Schuhwerk, da sich die Fußmatten so wunderbar weich anfühlen und es so sehr viel ordentlicher und sauberer im Innenraum ist.



    Kurz zusammengefasst habe ich in diesem Jahr, für meinem Lupo (in der Rubrik Wartung), bisher in neue Scheinwerfer, neue Filter, neue Bremsbackensätze (inklusive Restaurierung / Überarbeitung der alten Bremstrommeln), neue Räder und neue Auto- / Flüssiggasinjektoren investiert. Über jede Wartung habe ich hier ein wenig berichtet und informiert. Mein Lupo sollte letztendlich sehr gut vorbereitet sein für die Hauptuntersuchung und ich hoffe, wir können auch dieses Mal die Prüfer überzeugen.


  • blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Alle Jahre wieder. Vor einem Jahr berichtete ich in drei Beiträgen ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • /[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • /[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) über ein Startproblem mit meinem Lupo. Folgend noch einmal kurz zitiert und zusammengefasst worum es damals ging:

    Zitat:
    Seit gut drei Monaten also besteht in einer unglaublichen Konsequenz folgendes Problem: Der erste Versuch am Tag den Motor zu starten scheitert leider immer und alle darauffolgenden Startversuche gelingen fehlerfrei, ganz egal ob dazwischen Sekunden, Minuten oder Stunden vergehen. Der erste Startversuch unterscheidet sich auch vom Ablauf, den Geräuschen und dem Gefühl her in keinster Weise von den restlichen Startversuchen mit dem einzigen Unterschied, dass der Motor beim ersten Versuch nie anspringt und bei den anderen Versuchen problemlos startet. Und so geht das seit etwa drei Monaten von Tag zu Tag.

    Die Lösung war und ist die Verwendung des Total Excellium Super Plus. Dies ist der einzige auf dem Deutschen Markt existierende Kraftstoff ohne Zusatz von Bioethanol:

    Zitat:
    Ob es nun wirklich das Bioethanol beziehungsweise die gebundene Feuchtigkeit war, die mir die Startprobleme bereitet hat, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht endgültig feststellen. Vieles spricht jedoch dafür und die Langzeiterfahrung muss zeigen, wie sich das neue Total Excellium Super Plus nach mehreren Monaten in meinem Lupo verhält. Frühstens also in einem Jahr weiß ich diesbezüglich mehr, jedoch bin ich optimistisch, dass mein Lupo ohne Bioethanol auch keine Probleme mehr dieser Art haben wird. Ich weiß auch nicht, ob mein Lupo wieder normal angesprungen wäre, wenn ich wieder Super E5 oder Super E10 getankt hätte. Auch kann es passieren, dass mein Lupo in ein paar Monaten wieder erst beim zweiten Startversuch anspringt. Da ich beim jetztigen Tankvorgang zu den restlichen sechs (Reserve-) Litern Super E5 lediglich fünf Liter Total Excellium Super Plus dazu getankt habe und somit nach wie vor eine geringe Menge Bioethanol in meinem Benzintank vorhanden ist.

    Und wie vor einem Jahr angesprochen und scheinbar damals schon geahnt, kam es so wie es kommen musste. Mein Lupo sprang in den letzten Wochen erst beim zweiten Mal an, aber das dann auch zuverlässig wie ein Neuwagen. Ich habe dann nicht sofort an die Kraftstoffproblematik von vor einem Jahr gedacht und die Fehler und Ursachen woanders gesucht, dies wäre jedoch nicht nötig gewesen, denn es lag an der Kraftstoffvermischung.

    Irgendwann habe ich mich dann wieder an die Kraftstoffproblematik vom letzten Jahr erinnert und an den zuvor zitierten Fakt, dass ich damals „guten“ Kraftstoff in Form vom Total Excellium Super Plus mit "normalen" Kraftstoff vermischt habe und das in einem nicht positiven Verhältnis. Soll heißen, zu den damals restlich vorhandenen sechs (Reserve-) Litern Super E5 habe ich lediglich fünf Liter Total Excellium Super Plus dazu getankt. Dies entspricht einem Verhältnis von 55 Prozent Super E5 zu 45 Prozent Total Excellium Super Plus. Die restlich vorhandene Menge Super E5 und die darin enthaltenen Anteile vom Bioethanol waren in der Vergangenheit also wahrscheinlich ausreichend für die wiederholte Bildung von Feuchtigkeit / Wasser im Kraftstofftank und damit die Ursache für meine Startprobleme.


    Dieses Jahr wollte ich das Startproblem also genauso professionell aber letztendlich noch konsequenter angehen wie im letzten Jahr. Denn meine damals angesprochene Vermutung, dass mein Lupo, durch die Vermischung der beiden unterschiedlichen Kraftstoffsorten, in Zukunft doch erst wieder beim zweiten Startversuch anspringen könnte, hatte sich ja nun bewahrheitet. Um den Kraftstofftank leer zu bekommen, hatte ich folgende Lösungsansätze:

      [*
    • Kraftstoff durch eine Volkswagen Vertragswerkstatt abpumpen lassen

      [*
    • Kraftstoff über den (Einfüll- / Kraftstoff-) Tankstutzen selbstständig abpumpen

      [*
    • Kraftstoffpumpe ausbauen und den Kraftstoff durch die entstandene Öffnung selbstständig abpumpen

      [*
    • Kraftstofftank leerfahren, mit meinem Lupo so lange auf Benzin fahren, bis kaum / kein Kraftstoff mehr im Kraftstofftank ist

      [*
    • Kraftstoff über die Kraftstoffleitung an der Kraftstoffpumpe, vor dem Kraftstofffilter oder vorne im Motorraum selbstständig ablassen

    Entschieden habe ich mich dann für die vorletzte, unkomplizierteste Variante. Bei den anderen Varianten hätte ich mir immer einen Kraftstoffkanister kaufen müssen und bei der zweiten und dritten Variante zusätzlich noch ein Behelfsmittel zum abpumpen des Kraftstoffs. Die Sachen hätte ich dann einmal und nie wieder verwendet, dass war es mir nicht Wert und daher der Entschluss zur vorletzten Variante. Ich bin einfach nicht der Typ, der sich Sachen kauft, diese nur einmal benutzt und sie dann in die Ecke stellt wo sie einstauben und vor sich hin gammeln. Das erste Bild entstand dann entsprechend an einer Total Tankstelle. Mein Lupo ist während der Fahrt mit dem Benzin, aufgrund seiner schlechten Qualität, mehrmals ausgegangen und hat des öfteren kein Gas mehr angenommen, es war eine sehr interessante Erfahrung mit dem „verdorbenen“ Benzin eine längere Strecke zu fahren.


    Um die Sache dann noch ein Stück konsequenter anzugehen, habe ich mir beim PV Automotive Händler vor Ort ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ), 0,25 Liter Liqui Moly 5107 Benzin Stabilisator gekauft und dies sogar günstiger als überall sonst im Internet. Dieser wurde vor der Betankung entsprechend abgemessen und dann in den Kraftstofftank gegeben. Er soll das ohnehin gute Total Excellium Super Plus konservieren, vor Alterung und Oxidation langfristig schützen und dadurch die Betriebssicherheit erhöhen. Normalerweise wird er zur problemfreien Stilllegung von Cabrios, Oldtimern, Motorrädern, Quads, Rasenmähern, Kettensägen und sonstigen benzinbetriebenen 2-Takt- und 4-Taktmotoren genutzt.

    Ich habe jetzt ausschließlich zehn Liter Total Excellium Super Plus, einen kleinen Anteil Benzin Stabilisator und hoffentlich keinen Bioethanol mehr im Kraftstofftank. Mein Gefühl sagt mir das Startproblem nun endlich wirtschaftlich sinnvoll in den Griff bekommen zu haben.


  • blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Wir schreiben das Jahr 2013. Der damalige Oktober war ein Monat, der mir wahrscheinlich immer schlecht in Erinnerung bleiben wird. Alles fing am Samstag, den 05. Oktober 2013 an. Wie wir alle wissen, kommen Probleme immer dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. In meinem Fall war ich mit meinem Lupo gerade im Speckmantel von Hamburg und wollte mich morgens mit ihm auf dem Weg machen, doch leider sprang er nicht an. Erst nach sehr vielen, wirklich sehr sehr vielen Versuchen und mit viel geblinke und gepiepe im Kombiinstrument sprang er irgendwann an. Er lief dann auch mehr oder minder schlecht und musste sich erstmal sammeln. Die ursprüngliche Unternehmung wurde sofort verworfen und stattdessen eine Volkswagen Vertragswerkstatt aufgesucht. Dort wurden folgende fünf Fehler ausgelesen. An der Menge der Fehler lässt sich dann auch erkennen, dass die häufigen Startversuche wirklich mit sehr viel Krampf seitens des Lupos unternommen wurden:

    Zitat:

    17852 P1444 035
    Potentiometer für Abgasrückführung G212
    unplausibles Signal
    sporadisch aufgetretener Fehler


    Zitat:
    17574 P1166 035
    Bank 1. Gemischadaption Bereich 2
    Fettgrenze überschritten
    sporadisch aufgetretener Fehler


    Zitat:
    18010 P1602 035
    Spannungsversorgung Klemme 30
    Spannung zu klein
    sporadisch aufgetretener Fehler


    Zitat:
    17573 P1165 035
    Bank 1. Gemischadaption Bereich 1
    Fettgrenze überschritten


    Zitat:
    16705 P0321 035
    Geber für Motordrehzahl G28
    unplausibles Signal
    sporadisch aufgetretener Fehler


    Die Fehler wurden kostenlos gelöscht und mir wurde eine teure Reparatur des ersten und letzten Fehlers, in Form des Austausch der Teile angeboten. Dieses Angebot habe ich dankend abgelehnt und mein Lupo hat mich anschließend zuverlässig bis in die Heimat zurück gebracht. Zwei Wochen später, am 18. Oktober 2013, dass gleiche Dilemma aber glücklicherweise in der Heimat und es wurde nur ein Fehler ausgelesen und kostenlos gelöscht:

    Zitat:
    17852 P1444 035
    Potentiometer für Abgasrückführung G212
    unplausibles Signal
    statisch


    Im Nachhinein gesehen kennzeichnet sich jetzt schon ab, was das damalige Problem war und worum es in diesem Beitrag gehen soll. Eine Woche später, am 25. Oktober 2013, kam das Startproblem erneut. Gleicher Vorgang wie zuvor und auf zur Werkstatt. Diesmal wurden vier Fehler ausgelesen und kostenlos gelöscht. Dieses Problem hat für mich dann auch gezeigt, dass es beim Lupo sehr oft ausreicht die Fehler im Fehlerspeicher zu löschen und er dann wieder einwandfrei läuft. Es lohnt sich also, ein Gerät zu beschaffen um die Fehler selbst auszulesen und zu löschen, einen entsprechenden Beitrag darüber hatte ich hier ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) schon einmal veröffentlicht.

    Zitat:
    16684 P0300 035
    Verbrennungsaussetzer erkannt
    sporadisch


    Zitat:
    16685 P0301 035
    Zyl. 1 Verbrennungsaussetzer erkannt
    sporadisch


    Zitat:
    17852 P1444 035
    Potentiometer für Abgasrückführung G212
    unplausibles Signal
    statisch


    Zitat:
    17573 P1165 035
    Bank 1. Gemischadaption Bereich 1
    Fettgrenze überschritten
    sporadisch


    Wieder wurde mir eine teure Durchsicht und Reparatur ohne Garantie auf Erfolg angeboten. Wie man bei meinem Lupo sehen kann, wiederholten sich damals bestimmte Fehler immer wieder und dies Aufgrund einer einzigen Komponente im Lupo, der Abgasrückführung (AGR). Zwischen den Zeiträumen sprang mein Lupo immer super an und lief auch problemfrei, nur an diesen drei genannten Tagen hatte mein Lupo extreme Startprobleme.


    Ich habe dann im Internet recherchiert, um herauszufinden, was die Ursache für mein Startproblem sein könnte und wie ich es beheben kann. Relativ schnell bin ich dann auf folgende drei Internetseiten gestoßen:

    www.t4-wiki.de |[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • www.dieselschrauber.de |[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • www.wirles.de |[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Beim lesen der Beiträge wurde ich entsprechend schnell hellhörig. Nach tiefgehender Recherche, habe ich damals sehr schnell für mich beschlossen auch meine Abgasrückführung stillzulegen. Die Stilllegung der Abgasrückführung war das Beste, was ich für meinem Lupo jemals machen konnte und er dankt es mir jeden Tag. Wenn Ihr starke Nerven, ein wenig Interesse und Zeit habt, könnt Ihr euch auch das folgende Thema auf MOTOR-TALK durchlesen:

    www.motor-talk.de |[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Diese Art von Themen findet man leider im gesamten Internet. Wie damals mir, wird hier ahnungslosen Menschen ganz schnell der teure Austausch von unterschiedlichen Teilen wie Abgasrückführungsventil, Auslassventil, Drosselklappe, Katalysator, Lambdasonde, Zündkerze, Zündkabel, Zündtrafo, Zündspule oder verschiedenen Filtern angeboten. All diese Maßnahmen führen eventuell zu einer vorübergehenden Behebung des Problems aber garantiert nicht zur dauerhaften Entfernung. Ich bin zum Glück nie auf so einen teuren Austausch / eine teure Reparatur eingegangen und habe die Sache selbst in die Hand genommen. Seit diesem Ereignis mache ich sowieso, soweit ich es kann, alles an meinem Lupo selbst, getreu dem Motto: vertraue keiner Werkstatt. Seinerzeit habe ich hier im Forum dazu auch schon einmal einen kleinen Beitrag verfasst ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ). Das darin verlinkte Video ist leider nicht mehr abrufbar. Nach kurzer Nachfrage beim bayerischen Rundfunk wurde mir mitgeteilt, dass jedes Video in der Mediathek oder auf YouTube nach einem Jahr wieder vom Netz genommen werden muss.


    Was ich so gelesen habe bezüglich der Allgemeinen Veränderungen beim Lupo bei Deaktivierung / Stilllegung der Abgasrückführung werde ich nachfolgend einmal auflisten. Es handelt sich um Veränderungen die eintreten können aber nicht müssen, teilweise nur bei Benzinmotoren oder nur bei Dieselmotoren oder halt nur in eingeschränkter Art:

    + Motor verschmutzt durch die Rußablagerungen nicht mehr von Innen
    + Motor erhält ausschließlich Frischluft zur Verbrennung
    + Motor läuft ruhiger und hat ein besseres Ansprechverhalten
    + keine Probleme mehr unterschiedlicher Art, so wie bei mir oder wie hier ständig im Forum berichtet wird
    + Kostenersparnis durch den nicht mehr vorhandenen Reparaturaufwand der Abgasrückführung

    - Allgemeine Betriebserlaubnis erlischt
    - eventuell geringfügig längere Zeit bis der Motor warm wird
    - eventuell geringfügig erhöhte Verbrennungstemperatur
    - eventuell geringfügig höherer Spritverbrauch

    Bei der Hauptuntersuchung habe ich mit meiner deaktivierten Abgasrückführung keine Probleme, dazu aber mehr in einem kommenden Beitrag. Wie in den obigen Internetseiten zu lesen, ist die Stilllegung der Abgasrückführung bei Dieselfahrzeugen ein ebenso gängiges Verfahren wie bei Benzinern. Gern würde ich meinen Lupo bezüglich Abgasnorm, Abgasverhalten, Emissionsklasse oder Steuer neu einstufen lassen, aber das ist leider nicht möglich. Diesbezüglich habe ich im örtlichen Straßenverkehrsamt, bei der DEKRA und beim TÜV nachgefragt. Die Automobilhersteller geben sehr viel Geld aus um Motoren für diese Bereiche einstufen zu lassen. Eine Änderung in diesen Bereichen würde mit einer erneuten Überprüfung einhergehen, dies ist in Deutschland jedoch nicht möglich.


    Wenn ich daran denke, dass wahrscheinlich sehr viele Motoren bei Volkswagen eine Abgasrückführung haben und diese bei dem ein oder anderen Model genauso schlechte Auswirkungen hat wie beim Lupo, dann habe ich das Gefühl, dass dies so gewollt und gewünscht ist von der Politik (Stichwort: Lobbyismus), der Industrie und Volkswagen. Einfach um noch mehr Kosten und Steuern für den Bürger zu erzeugen durch die ständige Reparatur oder den Wechsel der Abgasrückführung. Es ist echt unnormal wie oft wir dieses Thema hier im Forum behandeln.

    Zum Schluss noch die Anmerkung, dass ich mich in keiner Weise straffällig fühle. Seit dem Abgasskandal von Volkswagen wurden viele Stickoxid Tests unter Realbedingungen durchgeführt und dabei wurde festgestellt, dass alle Automobilhersteller die zulässigen Stickoxidwerte (derzeit maximal 80 Milligramm pro Kilometer) teilweise bis zum zehnfachen überschreiten. Ich bin somit nicht der einzige Bürger der mit seinem Auto eventuell höhere Stickoxidwerte hat als eigentlich angegeben. Das Bild von der Drosselklappe ist vor wenigen Wochen entstanden als ich letzte Vorbereitungen für die Abgas-, Haupt- und Gasanlagenwiederholungsprüfung durchgeführt habe.


  • Hab grad ein bisschen in dem Thread und auf deiner Facebookseite rumgestöbert.
    Echt toll wie du dein Leben mit dem Kleinen dokumentierst, du sprichst mir echt aus der Seele. Hab meinem nun etwar ein Jahr, und mir graut es jetzt schon vor dem Moment an dem ich meinen geliebten Loop aus irgendeinem Grund abgeben muss.

    Bis jetzt noch kein Problem gehabt, hoffentlich bleibt das auch so.

    Gruß,
    Jan


    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Vielen Dank für dein positives Feedback Ranger!

    Ich würde gern noch viel exzessiver über die Liebe, Verbundenheit und Zuneigung zu meinem Lupo berichten, so wie ich privat sehr oft über ihn und seine Vorzüge schwärme, aber ich habe die Befürchtung, dass ich dann irgendwann wegen einer undefinierten Krankheit eingewiesen werde.

    Wenn Du mit deinem Lupo pfleglich umgehst, solltest Du noch sehr viele schöne Jahre mit ihm zusammen erleben. Ich für meinen Teil glaube zum Beispiel fest daran, dass es meinem Lupo sehr gut tut, mit ihm bei einem Kaltstart (egal ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter) nicht sofort los zu fahren sondern erstmal ein zwei Minuten im Leerlauf zu warten bevor wir uns auf den Weg machen. So kann er in Ruhe und ohne Stress den Öldruck aufbauen, das Öl verteilen und somit die Schmierung sicherstellen, den Kühlwasserkreislauf in Gang bringen, eventuell vorhandene Abläufe / Aufgaben abarbeiten und interne (Sicherheits-) Kontrollen durch das (Motor-) Steuergerät erledigen und von der erhöhten Leerlaufdrehzahl herunterkommen und wird nicht gleich schwer belastet und eventuell überfordert. Wir Menschen möchten ja morgens auch nicht aufstehen und direkt einen Marathon laufen.


    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Wie ich und tausend andere Bürger den Staat betrügen und hintergehen. So oder so ähnlich könnte der Titel dieses Beitrags sein. Wobei es eigentlich um nichts Neues geht. Ich möchte noch einmal kurz, und zum allerletzten Mal, auf das Thema Abgasrückführung (AGR) eingehen und mich bei allen Mitlesern entschuldigen. Ich habe in den letzten Beiträgen nicht die Wahrheit verkundet als ich schrieb, dass ich letzte Vorbereitungen für die Hauptuntersuchung vorgenommen habe, denn letztendlich war die letzte Vorbereitung für die Hauptuntersuchung folgende.




    Als ich im Oktober 2013 meine Abgasrückführung stillgelegt habe, habe ich das Loch an der Ansaugbrücke mit zwei Lagen hitzebeständigem Aluminiumklebeband verschlossen. Damals hatte ich Angst, dass wenn ich normales Klebeband verwende, mir dieses mit der Zeit durchbrennt. Mir war damals nicht bewusst, dass an dieser Stelle der Ansaugbrücke / des Motors nicht sehr viel Hitze entsteht, somit die Brand- / Schmelzgefahr ausgeschlossen ist und auch normales Klebeband ausgereicht hätte. Um das Loch an der Ansaugbrücke zu verschließen musste ich aber zwingend auf Klebeband zurückgreifen, da die ursprünglichen Schrauben nach ungefähr zehn Jahren der Nutzung so alt und erschöpft waren, dass die Schraubenköpfe einfach abgebrochen sind bei der Demonate der Abgasrückführungsleitung. Auf dem folgendem zweiten Bild sind die Schrauben ohne Kopf auch gut zu erkennen.




    Um wirklich sicher zu gehen, dass die Abgasrückführung meinem Lupo nie wieder Probleme bereiten wird, habe ich dann auch noch den Schlauch der zum Abgasrückführungsventil führt, für immer mit Sekundenkleber verschlossen. Das Loch welches direkt am Abgasrückführungsventil ist, habe ich damals mit einem originalen Volkswagen Verschlussdeckel (Teilenummer 038131925A) verschlossen. Der Nachteil bei Stilllegung der Abgasrückführung ist, dass das Motorsteuergerät dies erkennt und die Motorkontrollleuchte dauerhaft im Kombiinstrument leuchtet. In einem alten Beitrag von mir ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) kann man im zweiten Bild sehen welcher Fehler im Motorsteuergerät hinterlegt wird. Um zu umgehen, dass die Motorkontrollleuchte dauerhaft leuchtet habe ich das Kombiinstrument ausgebaut und einen Schalter an der entsprechenden Leitung der Motorkontrollleuchte dazwischen geklemmt. So kann ich die Motorkontrollleuchte dauerhaft vom Strom trennen und ausgeschaltet lassen, dann leuchtet sie nicht mehr und stört nicht während der Fahrt. Sie lässt sich durch diese Lösung jedoch auch jederzeit wieder aktivieren und kann dann nach wie vor leuchten, falls dies irgendwann mal wieder nötig sein sollte.



    Nach nun gut zweieinhalb Jahren der Nutzung des Aluminiumklebebands waren daran lediglich ein wenig Öl und ein paar Schmutzpartikel zurückgeblieben. Es hatte auch nach wie vor sehr gut am Loch gehalten / geklebt, doch ich habe es trotzdem durch eine neue Lage Aluminiumklebeband ersetzt und darüber habe ich diesmal schwarzes, reisfestes Klebeband geklebt. Somit ist alles ein wenig unauffälliger als vorher, auch wenn sich das Klebeband an einer Stelle des Motors befindet die man wahrscheinlich nie mit bloßem Auge findet. Der Austausch / Wechsel des Klebebands war nun wirklich die letzte Vorbereitung für die Abgas- (AU), Hauptuntersuchung (HU) und Gasanlagen-Wiederholungsprüfung (GWP), die mein Lupo inzwischen ohne Mängel bestanden hat und dies trotz stillgelegter Abgasrückführung. All die Behauptungen, dass man mit stillgelegter Abgasrückführung die Abgasuntersuchung nicht besteht sind somit (zumindest für meine Baureihe / meinen Motor) widerlegt und dies bereits zum zweiten Mal, da mein Lupo vor zwei Jahren genauso problemlos durch die AU gekommen ist, trotz stillgelegter Abgasrückführung.



  • blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Ein großer Dank geht an silver-dragon ( https://www.lupotreff.de/profil/5661 /[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • ) für seine sehr gute Hilfe bei der Umsetzung dieses Vorhabens. Da ich das Thema etwas detaillierter beschreibe, teile ich es in zwei Beiträge auf. Heute geht es um die Vorbereitung und beim nächsten Beitrag um den genauen Einbau.


    Im Juli diesen Jahres werde ich meine Ladefläche ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • ) seit fünf Jahren im Einsatz haben. Leider fallen mir auf Anhieb nicht sehr viele Sachen ein, die bereits transportiert wurden, obwohl ich bisher echt etliche Sachen transportiert habe. Die größten waren unter anderem: ein Bürostuhl, eine komplette Campingausstattung für den Urlaub in De Koog (Texel), ein Fernseher und ein Satz Kompletträder. Ich habe auch schon auf meiner Ladefläche geschlafen, aber wie gesagt ist dies nur ein kleiner Auszug aus einer langen Liste bisher transportierter Sachen. Es fasziniert mich einfach immer wieder, wie viel man in meinem Lupo reinbekommt. Aber in all den Jahren habe ich eines immer vermisst wenn es dunkel war, eine Kofferraumbeleuchtung. Das was ich jetzt eingebaut habe, mag vielleicht schon wieder übertrieben gewesen sein, aber ich finde es einfach nur genial.


    Die beiden Beiträge sollen gleichzeitig auch als eine kleine Anleitung und einen Ansporn dienen, sich eventuell selbst eine Kofferraumbeleuchtung in seinen Lupo einzubauen. Das Wichtigste gleich vorweg: der Einbau ist total einfach, schnell und sicher zu bewerkstelligen. Heute soll es erstmal um die Vorbereitung in Sachen Kabelbaum und um den Einbau der LED Leuchten in den Dachhimmel gehen. Der Dachhimmel ist zuvor natürlich auszubauen, jedoch überspringe ich diesen Teil um den Beitrag nicht zu sprengen. Wenn man sich aber den Dachhimmel ansieht, ergibt es sich von selbst was getan werden muss um diesen zu demoniteren. Bei Fragen stehe ich immer gern zur Verfügung. Alle folgenden Richtungsangaben sind aus der Sicht zu sehen, wenn man in Fahrtrichtung im Lupo drin sitzt oder entsprechend hinter dem Lupo steht und den Heckbereich / Kofferraum des Lupo ansieht.


    Nach der Demontage des Dachhimmels, musste für die Kofferraumbeleuchtung eine passende Position gefunden werden. Dies hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, da zwischen Dach und Dachhimmel nicht sehr viel Platz ist, und die LED Leuchten (Breite: 2,3 Zentimeter / Höhe: 2,7 Zentimeter / Länge: 6,4 Zentimeter) entsprechend hoch sind. Empfehlenswert ist der Einbau der LED Leuchten im Bereich der Einwölbung des Dachhimmel. Die Einwölbung ist für die Köpfe der Fondpassagiere gedacht. Direkt über der Einwölbung befindet sich leider eine Dachverstärkung aus Pappe, daher ließen sich meine LED Leuchten nicht direkt in der Mitte der Einwölbung positionieren. Im Nachhinein gesehen habe ich so wie sie jetzt montiert sind, vielleicht auch ungeplant die bessere Lösung erhalten. Ich habe also sehr viel gemessen und getestet, den Dachhimmel immer wieder angehalten und abgeschätzt ob es vom Platz her passen könnte mit der ausgesuchten Position und den LED Leuchten. Irgendwann war ich mir dann sicher, dass es passen müsste und habe angefangen mit der eigentlichen Arbeit. Die ausgemessenen Werte wurden dann auf die Rückseite des Dachhimmels übertragen, um die Löcher für die LED Leuchten ausschneiden zu können. Für alle die es mir nachmachen möchten, habe ich die Abstände aufgeschrieben und diese abfotografiert.


    Auf der linken Seite des Dachhimmels geht man also von der Polsterung / dem Schaumstoff zwölf Zentimeter nach unten (auf dem Bild nach rechts), setzt sich dort eine Markierung und vom Rand des Dachhimmels geht man zehn Zentimeter zur Mitte (auf dem Bild nach oben). Dies ist dann der Punkt, der sich nicht zu nah an der Dachverstärkung aber auch nicht zu weit am Rand des Lupos befindet, denn wir wollen ja den Kofferraum beleuchten und nicht die inneren Seiten des Lupos. Der weitere Vorteil an dieser Positionierung ist, dass an dieser Stelle die Einwölbung anfängt, die LED Leuchten somit ein wenig geneigt sind und sie so weiter in die Mitte des Lupos leuchten können.


    Auf der rechten Seite des Dachhimmels geht man von der Polsterung / dem Schaumstoff 14,5 Zentimeter nach unten (auf dem Bild nach links), setzt sich dort eine Markierung und vom Rand des Dachhimmels geht man wieder zehn Zentimeter zur Mitte (auf dem Bild nach oben). Wie auf dem folgenden Bild gut zu erkennen, liegen sich die LED Leuchten nun direkt gegenüber. Der Grund für die unterschiedlichen Abstände zur Polsterung / dem Schaumstoff auf der linken und rechten Seite des Dachhimmels erklärt sich wie folgt: Die Angstgriffe wurden durch Volkswagen nicht spiegelverkehrt produziert, daher befinden sich die Kleiderhaken beim Lupo immer auf der linken Seite.


    Falls im Forum irgendwann mal die Frage aufkommen sollte wie sich der Dachhimmel des Lupos zusammensetzt, habe ich mal die Einzelteile des Dachhimmels abfotografiert. Zuerst kommt der (Stoff-) Bezug vom Dachhimmel, dann eine dünne Lage Holzspan, danach eine Lage Schaumstoff, dann wieder eine dünne Lage Holzspan und zum Schluss noch ein wenig glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK), dieser ist auch bei den vorherigen Bildern gut zu erkennen.


    Ich bin ein Perfektionist, der immer probiert alles beim ersten Mal richtig zu machen. Ja, so hat leider jede seine Laster und Macken. Wie immer, war und ist es das Ziel, dass meine "Umbauten" nicht nur 60 Tage sondern 60 Jahre halten. Wie bei der Abdichtung und Befestigung des Dachhimmelstopfens, habe ich für die Befestigung der LED Leuchten auch diesmal nicht gespart mit Acryl. Dieses hatte dann über Nacht ausreichend Zeit zum trocknen. Bei den Bewegungen und Erschütterungen denen ein Fahrzeug ausgesetzt ist, war das denke ich die richtige Entscheidung. Sollten die LED Leuchten einmal ausfallen, lässt sich Acryl auch gut entfernen und wieder auftragen, daher verwende ich es an solch Stellen immer gern. Es ist flexibel und beständig gegen Hitze und Kälte.


    Weiter geht es mit der Verkabelung. Dazu habe ich mir fünf Meter Kupfer Fahrzeugleitung FLRy mit einem Querschnitt von ein Quadratmillimeter gekauft und es in der Mitte halbiert. Da ich die linke LED Leuchte im Dachhimmel zuerst montiert habe, fing ich diesmal auch gedanklich mit der Verkabelung der linken Seite des Lupos an. Die Masseverbindung für die Kofferraumbeleuchtung befindet sich im Lupo bei der linken C-Säule. Bedeutet also, wir verbinden (per löten oder crimpen) das schwarze Kabel (Masse) der rechten LED Leuchte mit der 2,5 Meter langen Kupfer Fahrzeugleitung und begeben uns dann mit der Leitung zur linken LED Leuchte und verbinden auch hier das schwarze Kabel mit der neu erschaffenen Masseleitung. Den Rest der Masseleitung lassen wir erstmal unberührt / unbeschnitten, dieser wird später im Lupo zur eigentlichen Masseverbindung verlegt und verbunden.




    Weiter geht es mit der Stromleitung. Der Strom für die Kofferraumbeleuchtung befindet sich im Lupo bei der rechten C-Säule (Dauerplus vom Innenraumlicht). Bedeutet also, wir verbinden (per löten oder crimpen) das rote Kabel (Strom) der linken LED Leuchte mit der anderen 2,5 Meter langen Kupfer Fahrzeugleitung und begeben uns dann mit der Leitung zur rechten LED Leuchte und verbinden auch hier das rote Kabel mit der neu erschaffenen Stromleitung. Den Rest der Stromleitung lassen wir, wie bei der Masseleitung, erstmal unberührt / unbeschnitten.



    Es ist nicht zwingend erforderlich, aber wie vorhin erwähnt soll meine Lösung die nächsten 60 Jahre halten. Bei meinem Lautsprecherkabel musste ich leider schon die Erfahrung machen, was passiert wenn zu viel Feuchtigkeit an eine Stromleitung gelangt. Stichwort: Korrosion und Grünspan. Daher habe ich meine Crimpverbindungen zum Schluss noch dreifach in Schrumpfschlauch eingepackt. Mehr habe ich am Freitag (12.02.2016), in gut vier Stunden, nicht geschafft. Von der Arbeitszeit nicht abschrecken lassen, ich habe diesmal viele Bilder gemacht und mir Zwischendurch immer noch Gedanken, ob dies alles so realisierbar / umsetzbar ist. Zum Beispiel habe ich auch daran gedacht, dass wenn der Dachhimmel in Zukunft demonitert werden muss, dass dies ohne Probleme funktioniert.



  • Saubere Arbeit!
    Würde ich es nicht besser wissen, würde ich denken die Beleuchtung wäre serie.
    Klingt nach nen netten Projekt fürs Wochenende!

    Gruß,
    Jan


    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Am Samstag (13.02.2016) ging es weiter mit dem Einbau des modifizierten Dachhimmel in meinen Lupo. Die Autobatterie habe ich nicht abgeklemmt und auch ein Multimeter wurde nicht benötigt. Um an die Masseverbindung (und somit an den Mikroschalter der Heckklappe) im Lupo zu gelangen, müssen wieder ein paar Sachen (hauptsächlich auf der linken Seite) ausgebaut werden. Als erstes habe ich das Staufach meiner Ladefläche entleert, danach die Ladefläche herausgehoben, dann die mit Stoff bezogene Seitenverkleidung (nicht das Ablagefach) des linken Fondpassagier entfernt und folgend die U-förmige Ladekanten- / Schlossträgerabdeckung ausgebaut. Zum Schluss wurden die Schrauben der hinteren, linken Seitenverkleidung (worunter sich die Gurtrolle befindet) gelöst.


    Als nächstes wurde die Masseleitung, des am Vortag vorbereiteten Kabelbaums, in die linke C-Säule verlegt. Oben am Rand des folgenden Bildes sieht man den grünen Wasserablaufschlauch vom Schiebedach. Dort oben kann die Masseleitung des Kabelbaums nach unten in Richtung Masseverbindung unsichtbar in der C-Säule verlegt werden.



    Hinter der linken und bereits gelösten Seitenverkleidung (worunter sich die Gurtrolle befindet) sieht man, in grauen Schaumstoff verpackt, die benötigte Masseverbindung. Auf dem obigen Bild ist ein brauner Stecker mit vier Kabeln und links daneben ein schwarzer Stecker mit nur einem braun-weißen Kabel zu sehen. Der schwarze Stecker mit dem braun-weißen Kabel ist unsere Masseverbindung. Das braun-weiße Kabel wird mit der soeben hinter der linken C-Säule verlegten Masseleitung verbunden. Das Ergebnis sollte in etwa so oder so ähnlich aussehen:


    Der schwierigste Abschnitt ist geschafft. Die Masseverbindung im Lupo finden und mit der Masseleitung des Kabelbaums verbinden. Somit bekommt unsere Kofferraumbeleuchtung ein Signal (und dementsprechend Masse) sobald die Heckklappe öffnet. Jetzt fehlt der Kofferraumbeleuchtung nur noch der Strom, damit ein geschlossener Stromkreislauf entstehen kann und die LED Lampen leuchten können, sobald sich die Heckklappe öffnet. Das mit dem Strom und der Stromleitung ist schnell erledigt. Oben am Dach, an der rechten C-Säule, befinden sich Fahrzeugleitungen für die vordere Innenraumbeleuchtung. In meinem Fall noch weitere Fahrzeugleitungen für das elektrische Schiebedach. Nach entfernen der Schutzummantelung lächelt einen die rote Stromleitung direkt an. Anschließend wird die rote Stromleitung mit der schwarzen Stromleitung des Kabelbaums verbunden.



    Sollte man sich unsicher sein bezüglich der Masse- und Stromverbindung im Lupo, kann natürlich ein Multimeter verwendet werden. Letztendlich haben wir die Masse- und Stromleitung des Kabelbaums / der Kofferraumbeleuchtung mit dem Lupo verbunden und das Zwischenergebnis sollte wie folgt aussehen. Wie man erkennen kann, hatte ich zu diesem Zeitpunkt wieder fast alles eingebaut, was ich zum Anfang ausgebaut hatte und es wird ersichtlich warum fünf Meter Kupfer Fahrzeugleitung FLRy gekauft wurden. Wie am Ende des letzten Beitrages erwähnt, ist eine zukünftige Demontage des Dachhimmels nun ohne Probleme möglich, da der Dachhimmel auf der Ladefläche abgelegt werden kann, ohne das der Kabelbaum unter Spannung steht oder abreißt.



    Als nächstes erfolgte ein Funktionstest. Dachhimmel auf die Ladefläche gelegt, Heckklappe geschlossen, vorne eingestiegen, nach hinten gekrabbelt, Kabelbaum mit der Kofferraumbeleuchtung verbunden, nach vorne gekrabbelt und ausgestiegen. Wie das bei Projekten halt immer so ist. Man tut, macht, tüftelt und irgendwann kommt der Moment der Entscheidung, ob alles funktioniert und worauf man X Stunden hingearbeitet hat, inklusive der ganzen vorherigen Vorbereitung, Recherche, Kalkulation, Planung und dem Kauf der Teile. Ich befand mich also mit meinem Lupo in einer geschlossenen und dunklen Garage, habe die Heckklappe geöffnet und es wurde Licht. Sehr viel Licht. Unbeschreiblich schönes, helles Licht erstrahlte die Ladefläche. Ich war und bin mehr als zufrieden. Bis auf das vierte Bild, entstanden alle weiteren Bilder in völliger Dunkelheit, die einzige Lichtquelle war meine neue, automatische Kofferraumbeleuchtung. Ich hoffe man kann in etwa erahnen wie stark die Leuchtkraft ist.








    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Die Tage und Wochen fliegen dahin und mein Lupo fährt und fährt und fährt. Ich habe jetzt die 187000 Kilometer durchbrochen und er fühlt sich nach wie vor super an. Das nächste Projekt was ich mit ihm vorhabe kann ich leider nicht selbst umsetzen sondern muss ihn abgeben in eine Werkstatt. Er soll eine neue Frontscheibe bekommen. Die derzeitige ist extrem verschlissen und Licht streut sich bei Dunkelheit abnormal viel. Ansonsten ist soweit erstmal nichts weiter geplant, außer in drei Monaten der jährliche Service, dass war es dann aber auch schon. Sobald endlich mal wieder gutes Wetter ist und man sich morgens nicht einen abfriert wird er dann natürlich noch ordentlich per Hand gewaschen und versiegelt. Letztens habe ich eine Europoolpalette mit ihm transportiert und war mal wieder "Stolz wie Oskar" auf ihn. Die Ladefläche habe ich dafür nicht ausgebaut, dass hat so alles super gepasst.




    Ja und dann habe ich mir im letzten Monat, in einer ziemlichen (für meine Persönlichkeit nicht typischen) Hauruck Aktion, eine Simson Schwalbe KR51/2 L gekauft. Es war und ist nach wie vor schon immer ein Kindheitstraum von mir gewesen und in den letzten Jahren habe ich immer mehr mit mir gehadert ob ich es mache oder nicht. Aber diesmal hat zum Glück mein innerer Drang gewonnen und nicht die Vernunft. Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl mit ihr unterwegs zu sein, gern auch mal abseits der gewohnten Straßen. Wie beim joggen nur tausend mal intensiver, vergisst man alles um sich herum, den Alltag und all die schlechten Dinge. Genießt einfach nur die Freiheit und Ruhe und entdeckt Orte an denen man sonst nie hinfährt mit einem Auto. Folgend dazu ein paar Impressionen.









    Zitat:

    Prüft mal eure Schrauben an den Türen. Nach über elf Jahren war die auf dem Foto blau eingekreiste Schraube bei beiden Türen leicht gelockert. Der Fehler konnte ganz einfach durch festziehen der Schrauben mit einem passenden Schraubenschlüssel behoben werden. Seitdem ich die Befestigungsbolzen und Türfeststeller, gemäß "Etzold - So wird´s gemacht - Band 118", vor drei Monaten großzügig mit grünem Schmierfett eingerieben habe, gibt es auch kein knarzen und knacken mehr beim öffnen und schließen der Türen. Eure Türen werden euch diese zwei schnell durchzuführenden Schritte sicher danken.


    Ich habe gegen das Knarzen bzw. knacken beim Tür öffnen und schließen mir Kupferbuchsen bestellt und eingebaut. Muss sagen die beste Lösung die ich je hatte. Und kosten hierfür 3,90 Euro für 2 Türen.


    $_1.jpg
    $_1.jpg

    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Vielen Dank für deinen Tipp Spaceranger1000!

    Super wäre noch zu wissen welche Abmaße / Größe die Kupferbuchsen haben müssen, wo Du sie gekauft und schlussendlich verbaut hast? Direkt in der Schraube wo ich im damaligen Beitrag ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • ) den blauen Kreis gemacht hatte?


  • [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • Habe ich bei Ebay gekauft und war der günstigste für 3,90 Euro für 2 Buchsen. Musst nur ausmessen welchen Aussendurchmesser Du brauchst. Steht aber alles in der Auktion mit dabei. Mit mit meinen voll zufrieden, und ich meine sogar besser als wenn ich komplett Neue Türbänder gekauft hätte. Besonders eben der Preis 2 komplette Türbänder kosten ca. 35 Euro und die Buchsen nur 3,90 Euro. Ein ganz großer Preisunterschied.

    Türfangband die Schraube raus machen, dann die originale Kunststoffbuche durch drücken und dann den Innendurchmesser von dem Loch im Türfangband ausmessen, sind aber meistens 9mm. Die Kunststoffbuchse kannst nur in eine Richtung raus drücken li und re einmal von oben einmal von unten. Die Neuen Buchsen dann einsetzen, festschrauben und knacken ist weg.

    Hier der Text in der Auktion:

    Leider verschleißen die serienmäßig im Türfangband verbaute Kunststoff - Buchse ziemlich schnell.

    Die Tür knackt oder schlackert beim Öffnen sehr nervend. Eigentlich müßten die Türangbänder

    komplett gewechselt werden, das ist teuer und sehr aufwendig.

    Die neuen Türfangbänder halten dann wieder für eine gewisse Zeit und das Problem beginnt von vorne.

    Hier kommen nun meine selbstschmierenden Lagerbronze-Buchsen zum Einsatz, um das Problem endgültig zu lösen.

    Sie können einfach die Kunststoff-Buchse durch meine Lagerbronze-Buchsen ersetzen.

    Der Einbau ist sehr einfach, man presst mit der neuen Buchse die originale Buchse aus und schraubt das Ganze wieder fest. Ich habe die mit einem Schraubendreher raus gehebelt.

    Ebay Artikelnummer 162054045132 http://www.ebay.de/itm/Buchsen-fur-Turfangbander-Seat-Arosa-VW-Lupo-GTI-Buchse-Hulsen-Hulse-Turfangband-/162054045132?hash=item25bb2c7dcc:g:KAoAAOSw3ydVq-kr&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) (*)

    Einschränkungen:

    Marke Modell Plattform Typ Baujahr Motor

    Seat Arosa 6H 1.0 1998/10 - 2000/02 997 ccm, 37 KW, 50 PS

    Seat Arosa 6H 1.0 1997/05 - 2004/06 999 ccm, 37 KW, 50 PS

    Seat Arosa 6H 1.4 1997/05 - 2004/06 1390 ccm, 44 KW, 60 PS

    Seat Arosa 6H 1.4 16V 2000/01 - 2004/06 1390 ccm, 74 KW, 100 PS

    Seat Arosa 6H 1.4 TDI 2000/01 - 2004/06 1422 ccm, 55 KW, 75 PS

    Seat Arosa 6H 1.7 SDI 1997/08 - 2004/06 1716 ccm, 44 KW, 60 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.0 1998/10 - 2000/05 997 ccm, 37 KW, 50 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.0 1998/09 - 2005/07 999 ccm, 37 KW, 50 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.2 TDI 3L 1999/07 - 2005/07 1191 ccm, 45 KW, 61 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 2000/10 - 2005/07 1390 ccm, 44 KW, 60 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 16V 1999/08 - 2005/07 1390 ccm. 74 KW, 100 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 16V 1998/07 - 2005/07 1390 ccm. 55 KW, 75 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 FSI 2001/02 - 2005/07 1390 ccm, 77 KW, 105 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 TDI 1999/01 - 2005/07 1422 ccm, 55 KW, 75 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 GTI 2000/09 - 2005/07 1598 ccm, 92 KW, 125 PS

    VW Lupo 6X1 6E1 1.4 SDI 1998/09 - 2005/07 1716 ccm, 44 KW, 60 PS




    Lieferumfang: 2 Lagerbronze-Buchsen 1x links und 1x rechts für den VW-Lupo/Seat-Arosa.

    Die Buchsen haben einen Außendurchmesser von ca. 9 mm.

    Es gibt auch Fangbänder mit 7 mm sowie 12 mm Kunststoff-Buchsen, dort können diese Lagerbronze-Buchsen nicht verwendet werden.

    Bitte vor dem Kauf nachmessen.

    7 mm sowie 12 mm Außendurchmesser kann auch geliefert werden.

    Bitte vorher unbedingt anfragen.




    Vorteile:

    Lagerbronze/selbstschmierend

    präzisionsgerieben

    Geld gespart

    100% passgenau

    Buchsen schlagen nie wieder aus

    einfacher Einbau

    Made in Germany


  • blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Angespornt von Spaceranger1000 seinem Vorschlag, habe ich mir die Buchsen / Hülsen noch am gleichen Tag, ohne weitere Bedenken, Recherche und Vorbereitung gekauft. Sehr schnell wurden die 9 mm Messingbuchsen geliefert.


    Da ich die Tür der Fahrerseite am meisten nutze, habe ich dort angefangen. Schraube herausgelöst, Türfeststeller nach vorne gezogen und angefangen die dort fest eingewalzte Messingbuchse zu entfernen. Dies war zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, es ist aber für jeden umsetzbar. Leider musste ich dann feststellen, dass die neuen 9 mm Messingbuchsen nicht in den Türfeststeller passen, da das Loch nur einen Durchmesser von 7 mm hat.


    Ich habe sämtliche Arbeiten abgebrochen und mich mit dem Verkäufer in Verbindung gesetzt. Er hatte mir zügig die dünneren 7 mm Messingbuchsen zugesendet und ich habe ihm gleichzeitig die beiden 9 mm Messingbuchsen zurückgesendet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich nach wie vor keine Recherchen zum Thema durchgeführt.


    Die neuen 7 mm Messingbuchsen (siehe letztes Bild) haben dann perfekt in den Türfeststeller der Fahrertür hineingepasst. Ein erster Test brachte jedoch schnell Ernüchterung. Das knacken war immer noch da, wenn auch vermindert und gewackelt hat die Aufnahme leider auch noch leicht. Weiter ging es dann bei der Beifahrertür. Schraube herausgelöst, Türfeststeller nach vorne gezogen und dann kam der Schock. Hier war keine eingewalzte Messingbuchse (siehe oberes Bild) vorhanden, sondern eine Plastikbuchse (siehe letztes Bild). Dementsprechend hatte das Loch vom Türfeststeller einen Durchmesser von 9 mm, entsprach damit den Messingbuchsen die ich ein paar Tage zuvor zurückgesendet hatte und die mir nun nicht mehr zur Verfügung standen. An dieser Stelle muss ich aber sagen, dass die Plastikbuchse einen sehr viel stabileren und besseren Eindruck gemacht hat als die original eingewalzte Messingbuchse und auch als die gekauften Messingbuchsen. Ich habe also an der Beifahrertür nichts verändern / verbessern können und den Türfeststeller wieder mit der originalen 9 mm Plastikbuchse verbaut.


    Dann endlich habe ich angefangen ein wenig zu recherchieren. Ich hätte ja im Leben nicht gedacht, dass es zu diesem Thema überhaupt irgendwelche Informationen gibt. Aber da habe ich mich getäuscht:
    [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Wie es nun sein kann, dass mein Lupo zwei unterschiedliche Türfeststeller verbaut hat, ist für mich wie folgt zu erklären: Der Türfeststeller auf der Fahrerseite muss im Leben eines Lupo grundsätzlich mehr aushalten als der Türfeststeller auf der Beifahrerseite. Daher hat man auf der Fahrerseite einen höherwertigen Türfeststeller mit 7 mm Durchmesser und einer eingewalzten Messingbuchse und auf der Beifahrerseite einen preiswerteren Türfeststeller mit 9 mm Durchmesser und einer Plastikbuchse verbaut, dieser ist nicht so vielen Türöffnungen ausgesetzt wie der auf der Fahrerseite. Bei fast 500.000 produzierten Lupos und einer Ersparnis von angenommen 1 Euro pro Türfeststeller mit Plastikbuchse konnte Volkswagen durch diese Entscheidung eventuell 500.000 Euro sparen.


    Das Ende vom Lied ist, dass ich persönlich die Messingbuchsen aus dem freien Handel nicht weiterempfehlen kann und ich mir in naher Zukunft zwei neue Türfeststeller bei meinem Händler des Vertrauens kaufen werde. Die Qualität hat mich da bisher immer überzeugt und der Artikel ist pro Stück gut 10 Euro preiswerter als bei Volkswagen direkt.
    [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Das Türknacken kann andere Komponenten am Lupo beschädigen, daher rate ich zur Beseitigung des Problems.


  • Also ich für meinen Teil bin mit den Messingbuchsen sehr zufrieden. Evtl. kommt das knacken bei Dir von den Schrauben die schon eingelaufen sind. Ich würde das mit den Messingbuchsen immer wieder so machen. Es ist kein knacken und die Türe lässt sich ohne Geräusche auf und zu machen. Es ist vielleicht wie bei Medikamenten bei dem einen helfen die Pillen und bei dem anderen nicht. Und so wird's auch mit den Messingbuchsen sein, beim einen wird's Top und beim anderen ein Flop. Und wenns halt nicht bei einem so ist wies sein sollte, es sind nur 3,90 Euro die man evtl. in den Sand gesetzt hat. Wie oft hat man woanderst schon mehr Euros zum Fenster rausgeschmissen. Also ich hab die 3,90 Euro auf jeden Fall gut investiert in die Buchsen.


    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    So richtig weiß ich nicht wie ich diesen Beitrag anfangen, beschreiben und beenden soll. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es hier oder eher im Forum allgemein schon einmal angekündigt / erwähnt hatte, denn seit Ewigkeiten wollte ich einen Beitrag über meinen Lupo Schrank verfassen und heute ist es endlich soweit. An sich nichts aufregendes, ändert sich doch alle paar Wochen nur wenig. Ich könnte jetzt stundenlang über jeden einzelnen Gegenstand im Lupo Schrank Geschichten erzählen, aber ich beschränke mich auf jeweils einen Höhepunkt:

    - im ersten, obersten Fach: das seit Oktober 2013 ausgebaute Rohr der Abgasrückführung, mit die beste Sache die ich meinem Lupo (im positiven Sinne) jemals antun konnte ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • )


    - im zweiten Fach: meine allerersten vier Magic Jet Injektoren (von denen nur einer defekt ist), die mich seit der Autogasumrüstung am 17.06.2011, fast 91.000 Kilometer beziehungsweise drei Jahre und zehn Monate begleitet haben, in der Zeit ihrer Nutzung haben sie wirklich viel durchgemacht, da ich an der Autogasanlage noch einiges eingestellt und optimiert hatte, viel herausfordernder waren für die Injektoren wahrscheinlich die Probleme und Schwierigkeiten mit dem Verbrennungs- und / oder Zündsystem abseits der Autogasanlage, die die Injektoren bravourös gemeistert haben, daher nehme ich ihnen die „kurze“ Standzeit nicht übel, die neuen Injektoren habe ich für 13,10 Euro pro Stück bei www.enerma.pl sehr günstig gekauft, bei einem polnischen Onlineshop etwas zu kaufen war eine aufregende und positive Erfahrung zugleich, inzwischen sind die neuen Injektoren seit fast 25.000 Kilometern ohne Beanstandungen oder Probleme im Einsatz ([Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
  • )


    - im dritten Fach: mein Werkzeugkoffer, der mich hier in den Profilupdates seit Anfang an treu begleitet


    - im vierten, unterstem Fach: meine seit, ich weiß nicht wann, ausgebaute Schiebedachabdeckung / -verkleidung, eine Maßnahme die ich jedem nur empfehlen kann, es kommt mehr Licht in den Lupo, er fühlt sich irgendwie leichter / offener an (gerade bei komplett geöffnetem Schiebedach) und Nachteile konnten sich keine feststellen


    PS: Die Geschichte mit den Messingbuchsen war leider ein Reinfall, die Fahrertür knackt immer mehr und auch meine Empfehlung zu den Türfeststellern aus dem letzten Beitrag muss ich zurücknehmen, da ich teilweise nicht so gute Bewertungen zur Herstellerfirma A.I.C. Competition Line gelesen habe, die www.autoteilemann.de in diesem Fall nutzt. Die Entscheidung bezüglich dessen wird wohl doch zum Original gehen, da ich mir bei den anderen Angeboten im Internet nicht sicher bin wie gut die Qualität ist.
    [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar

  • Hast schon mal probiert mit Neuen Schrauben für die Türfangbäder. Vielleicht sind die abgenutzt, und deswegen knacken die Türen noch. Messe mal den Teil an den Schrauben wo in den Buchsen steckt


    blu.italia
    • Themenstarter
    blu.italia's Lupo

    Heute (09.07.2016) habe ich den Türfeststeller der Fahrerseite erneuert. Wie am Beitragsdatum erkennbar, habe ich dieses Vorhaben ein wenig (gut einen Monat) vor mir hergeschoben, da ich Angst hatte, der Aus- und Einbau ist komplizierter als gedacht. Ich habe gelesen, dass manche die Lautsprecher dafür ausgebaut hatten, meine Lautsprecher wurden jedoch mehr oder weniger für die Ewigkeit montiert. Jetzt nach dem Aus- und Einbau weiß ich, dass der Wechsel der Türfeststeller ohne Ausbau der Lautsprecher funktioniert und man entsprechend darauf verzichten kann, egal ob original Lautsprecher oder Umbauten wie bei mir vorhanden sind.



    Meine Angst war demnach unbegründet. Der Aus- und Einbau war extrem einfach und schnell durchgeführt. Einzige Ausnahme war die Demontage der zwei Schrauben womit der Türfeststeller in der Tür befestigt wird. Hier habe ich einen speziellen Winkel benötigt (siehe Bild drei) um diese zu lösen beziehungsweise wieder zu befestigen.



    Bei der Demontage ist mir dann noch eingefallen, dass der Austausch des Türfeststellers bei mir noch mehr Sinn macht als bei manch anderen Lupo Fahrer, da meine Türen mit jeweils 4,5 Kilogramm Alubutyl gedämmt und verstärkt sind, dementsprechend ist ihr Gewicht und der Verschleiß höher als normal. Die paar Euro haben sich also wieder extrem gelohnt. Die Fahrertür öffnet und schließt nun wieder wie eine neue Tür. Den Türfeststeller der Beifahrerseite werde ich zeitnah auch erneuern, darüber aber nicht gesondert berichten.



    Gemäß den Recherchen vom Teiledienst der Volkswagen Vertragswerkstatt wo ich die Teile gekauft habe, handelt es sich um die dritte Variante der Türfeststeller. Dies ist am Buchstaben C am Ende der Teilenummer zu erkennen.





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