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EPC Leuchte

nicc123
  • Themenstarter
nicc123's

Guten Morgen,

es geht um die EPC Leuchte, ich weiss, dass es zigmal geschrieben wurde, aber ich würde gerne einmal konkret meine EPC SItuation schildern).

Mein Fahrzeug ist ein Lupo AQQ 1.4 75 KW, BJ 2000.

Immer häufiger geht nach dem Starten die EPC Leuchte nicht aus. Nach ein paar Minuten (oder weniger) erlischt sie dann. Wieder ein paar Minuten (oder weniger) verliert er stark Leistung und ruckelt sehr stark. Beim Fahren dauert es nur ein paar Sekunden, dann erholt er sich wieder. Meistens leuchtet danach dann hin und wieder die Engine check Leuchte.

Wenn ich an der AMpel stehe, geht er halt aus und lässt sich nur nach dreissigmal zünden wieder starten, bzw geht dann erst nach oft zünden nicht wieder direkt aus.

Ich habe schon viel darüber gelesen, aber ich weiss nicht mehr weiter. Ich habe den Bremslichtschalter getauscht, den Drehzalsensor und auch das Motorsteuergerät wurde bereits getauscht. Ich wollte noch die abgehenden Leitungen prüfen.

Hatte jemand vielleicht die gleichen Symptome und konnte das lösen?

Im Fehlerspeicher steht nach dem Löschen nur der G28, den ich ja schon getauscht hatte, sowie etwas mit dem airbag.

Ich habe zwei Dateien beigefügt, einmal vor dem Löschen, und einmal danach (Drosselklappe wurde kurz vorher gereinigt, daher die Unterspannung vermutlich) ein paar Kilometern.

Falls jemand noch Tipps hat, wäre ich sehr dankbar!

Viele Grüße
nicc123



Vor dem Löschen.JPG
Vor dem Löschen.JPG
Nach dem Löschen.JPG
Nach dem Löschen.JPG

Hallo,

alle zuständigen Sicherungen auf sauberen Sitz kontrolliert ?. Auch die zuständigen Steckverbindungen auf sauberen Sitz und Oxydations-Freiheit geprüft ?.


Jürgen M.


Kabelverbindung von Drosselklappe zum Steuergerät gestört, bzw. Spannungsversorgung des Steuergerätes gestört.

Da der Drehzahlsensor, die Drosselklappe und der Saugrohrdrucksensor über das Selbe Kabel und die selbe Steckverbindung laufen, könnte der Kabelstrang beschädigt sein, der Stecker korrodiert, oder Feuchtigkeit im Stecker sein.
Ebenso könnte aber auch die Spannungsversorgung des Motorsteuergerätes durch einen Kabeldefekt zu gering sein. Persönliche Erfahrung ist ein Kabelbruch, so dass nur 5 Volt ankamen, statt der 12V. Hilfskabel gelegt und alles war wieder gut.

Drosselklappenreingung (auf eigene Gefahr):
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  • Hallo TE,

    es ist nicht richtig, dass die Verdrahtung des Drehzahl-Sensor, der Drosselklappe und des Saugrohrdrucksensors über das selbe Kabel und die selbe Steckverbindung laufen.

    1.) Der Drehzahlsensor, gemeint ist sicher der Geber für Motordrehzahl, G28, hat eine Masseverbindung und 2 Verbindungen ohne Zwischenstecker zum Steuergerät 4L, J 537, also die Einspritzanlage.

    2.) Die elektrische Verdrahtung der Drosselklappen-Steuereinheit geht über die 14 pol. Steckverbindung T14a, braun , sitzt am Zylinderkopf links, zum Steuergerät 4 L, J 537.

    3.) Der Saugrohrdrucksensor, gemeint ist sicher der Saugrohrdruck-Geber, G 71, dieser ist mit dem Geber für Ansaugluft-Temperatur, G42, in einem Gehäuse untergebracht. Die elektrische Verdrahtung geht von den Gebern über 14 pol. Steckverbindung T14, schwarz, sitzt am Zylinderkopf links, zum Steuergerät 4L und in andere Stromkreise.

    Soweit etwas zu den aufgeführten Bauteilen hinsichtlich der Steckverbindungen. Wenn der TE mal alles kontrolliert ( Steckverbindungen und Sicherung, festen Sitz der selben ) hat, von alleine gehen die evtl. Fehler nicht weg, könnte man weiter folgern.

    Das vom TE geschilderten Fehlverhalten des Motors deutet ganz stark auf einen Fehler im Hallgeber hin ( typischer Fehler ). Dazu müssen aber mehr als die Diagnosedaten, SID $01 , und die Fehlercodes SID $03 ausgelesen werden.
    Dazu gehört, dass die Freeze-Fram-Daten SID $02 ausgelesen werden. Das heißt, die Umgebungsdaten welche zum Zeitpunkt des Fehlerauftrittes mit abgespeichert wurden . Wird aber der Fehlerspeicher vorschnell gelöscht, sind diese wichtigen Daten unwiederbringlich gelöscht.

    Ebenfalls sollten die temporären Fehler, SID $07 ausgelesen werden , welche weiteren Aufschluss über mögliche Fehler geben die in den Fehlerspeichern noch nicht abgelegt sind. . Da die Fehlercodes, die über den Service $03 abgefragt werden können, lediglich Fehler sind, die als dauerhaft erkannt wurden und schon über einen gewissen Zeitraum auftraten, gibt es zusätzlich den SID $07.
    Über ihn sind temporäre, d.h. sich in der Schwebe befindende Fehler zugänglich. In diesem Speicher werden Fehler, die während des letzen oder dem aktuellen Fahrzyklus auftraten, umgehend abgelegt.

    So ist es für den Mechatroniker oder Servicetechniker möglich, schon kurz nach dem Löschen des Fehlerspeichers zu erkennen, ob z.B. eine Reparatur erfolgreich war oder ob weitere Fehler vorhanden sind.

    Erst wenn ein erkannter, temporärer Fehler über einen gewissen Zeitraum bestehen bleibt,
    wird aus ihm ein permanenter und er wird im Fehlerspeicher zu SID $03 abgelegt.


    Das war ein kleiner unvollständiger Abriss über OBDII etc. zu Fehlermeldungen und Löschen derselben. Du siehst, wie vielfältig die Fehlergestaltung ist.

    ( SID heißt Service Identifier, das Dollarzeichen $ steht für hexadezimale Zahlen. Das OBDII-System hat bis zu 10 Service-Modi )

    Der Vorspann sollte darauf hinweisen was im Einzelnen mit den verschiedenen Service-Modi ausgelesen werden kann. Nicht nur einfach löschen !


    Du kannst auch mal versuchen, wenn der Umstand des vielmaligen erfolglosem Starten wieder auftritt, nach ein, zwei vergeblichen Startversuchen den Zündschlüssel im Zündschloss etwas, ohne Gewalt, herunter zu drücken, festhalten und dann gedrückt starten.

    Damit kannst Du prüfen, ob die Wegfahrsicherung greift. Im Schlüssel befindet sich der Transponder und oben im Zündschloss die Lesespule. Läuft der Motor und der Abstand der beiden zu einander vergrößert sich geht der Motor aus. Er lässt sich aber erst wieder starten, wenn der Abstand wieder stimmt.
    Google mal nach Wegfahrsicherung, wenn Dir die Arbeitsweise einer solchen nicht geläufig ist.

    Berichte mal weiter.

    Jürgen M.





    Möchte ich korrigieren, der Drehzahlsensor geht über die Steckverbindung T14, auch rechts neben dem Zylinderkopf. Damit verlaufen alle gefragten Kabel der Sensoren im Strang von dieser Steckverbindung im Kabelkanal rüber zur Batterie und von dort hoch zum Spritzkasten in Richtung Steuergerät. Alle Sensoren am Motor sind vom Lichter-/Steuergerätekabelbaum trennbar, damit der Motor ausgebaut werden kann, ohne großartig nach Steckern an Sensoren suchen zu müssen.
    Drehzahlsensor geht über T14/1, T14/2, Masse T14/5
    Ansaugluft-Tempsensor geht über T14/12, Masse T14/5
    Ansaugluft-Drucksensor geht über T14/10, T14/11

    Beim sporadischen Fehler der Drosselklappe gehe ich allerdings von einem Verschleiß der Drosselklappe aus, wobei die Spannungsversorgungsprüfung des Steuergerätes nie verkehrt ist.

    Hintergrund ist primär der Hinweis auf eventuelle Scheuerstellen des Kabelbaumes im Bereich des Kabelkanals, bzw. Austritt des Kabelstrangs, Scheuerstellen im Bereich unterhalb der Batterie, Scheuerstellen im Bereich des, bei Vorhandensein von ABS, Scheuerstellen im Bereich der Kabelführung hinter diesem Block, Scheuerstellen im Bereich hinter dem Kühlwasserbehälter, Scheuerstellen im Bereich des Spritzwasserkasten.

    Auf Korrosion und schlechten Sitz der Stecker hatte Jürgen ja bereits hingewiesen. Somit ist das lediglich ein weitere Lösungsansatz.


    Wenn ich da mal Schiedsrichter spielen darf, so muss ich Jürgen M hinsichtlich der Steckverbindungen des G28 Recht geben. Über T14/1,2 u. 5 läuft beim AQQ der Hallgeber G40.
    silver-dragon hat da wohl leider übersehen, dass der AQQ des TE ein 4LV MSTG hat (SLP Nr. 27) und kein 4AV/4CV wie z.B. der AHW, AKQ o. AFK. (SLP Nr. 13)


    Da bitte ich vielmals um Entschuldigung, ich bin bei den Schaltplänen doch glatt verrutsch und hatte den vom AKQ offen.


    Hallo,

    keine Ursache silver-dragon. Passiert schon mal.

    Die Steckverbindungen T14 und T14a sitzen am Zylinderkopf übrigens l i n k s und nicht rechts.

    Der TE hat ein Fehlerbild gemeldet, welches einige Ursachen haben kann. Er hat Fehlerausdrucke gepostet, welche in der Regel als sporadische Fehler sich z. T. selbst "regenerieren". Wären sie abgasrelevant, so müsste die MIL aufleuchten bis hin zum Blinken der MIL.

    Viel wichtiger wären die Freeze-Fram-Daten, SID $02, und die temporären Daten, SID $07, zu sehen. Das scheint aber hier nicht der Fall gewesen zu sein, diese wichtigen Daten auszulesen. Diese temporären Fehler sind nicht im ausgelesenen Fehlerspeicher, SID $03, wo die Fehlercodes abgelegt werden, zu finden. Erst wenn sie permanent auftreten erscheinen sie in den Fehlerspeichern.

    Das muss man schon unterscheiden können. Ist aber für den TE nicht so verständlich. Deshalb stelle ich auch immer wieder Fragen und erkläre Vorgänge usw. usw.

    Damit wir alle die gleiche "Sprache" sprechen, schlage ich vor, dass wir die Festsetzungen im Aufbau der Stromlaufpläne und die Bezeichnungen in den Stromlaufplänen verwenden. Alles andere trägt für Unbedarfte nur zur Verwirrung bei. Zum Beispiel ist ein Geber etwas ganz anderes als ein Sensor. Kommt halt aus der Elektronik. Elektronik und Hochfrequenztechnik, habe ich mal studiert.

    Noch mal für den TE:

    1.) Der ursprünglich gepostete Fehler kann in der Wegfahrsicherung liegen ( Transponder im Schlüssel und Lesespule im Zündschloss ) Wenn dort bei der Fahrt sich durch mechanische Ursachen, Erschütterungen, ( z.B. ein größeres Spiel zwischen Schlüssel und Lesespule einstellt ) die beiden Teile von einander entfernen, so geht mit einem Schlage der Motor aus.
    Schmutz in diese Bereichen führt zu ähnlichen Ergebnissen.
    Dies ist genau so als wenn der Zündschlüssel gezogen wird. Die ganz vielen Startversuche gibt der TE mit bis zu 30 ( dreißig ) an. Wenn der Abstand vom Transponder zur Lesespule nicht stimmt, kann der TE bis zum St. Nimmerleinstag starten und es tut sich nichts. Wie er dass prüfen kann habe ich in meinem letzten Beitrag verständlich beschrieben. Ist ja in Sekunden gemacht.
    Zu diesem Erscheinungsbild erfolgt nirgendwo ein Fehlereintrag..... weil Zündschlüssel abziehen und Zündschlüssel einstecken (vergleichbar mit dem vor genanntem ) ganz normale Vorgänge sind.

    Es sollte nur gemacht und über das Ergebnis berichtet werden. Kostet ja auch kein Geld.

    2.) Kontrolliere mal einige Sicherungen, Sicherung für den Zündtrafo, SB34, und für das Steuergerät 4L, SB24, auf Oxydation und festen Sitz. Man kann sie zur Sicherheit auch direkt wechseln. Cent - Artikel.

    Nach wie vor halte ich den fehlerhaft arbeitenden Hallgeber für möglich.

    Jürgen M.


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