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Problem beim Anfahren Lupo 3L starkes Ruckeln

lupo6767
  • Themenstarter
lupo6767's

Hallo liebe Community,
ich bin hier neu in dem Forum und suche seit längerem Hilfe für meinen Lupo 3L. Folgendes Problem liegt vor: wenn ich versuche anzufahren, schafft der Lupo von selbst gar nicht sich zu bewegen, es ist immer ein Widerstand vorhanden. Wenn ich dann das Gaspedal betätige, fängt es an zu Ruckeln. Das Ruckeln ist wie ein Schlag was man seeeeeeehr deutlich spürt und die Räder drehen dann durch. Wenn ich dann normale fahre, geht mein Lupo beim Stehen bleiben aus, z.B. an der Ampel und dann die ganze Ruckelei von vorne.

Ich bin über jede Hilfe, Tipps, geeignete Reparaturwerkstätte dankbar.

Vielen Dank im Voraus-




Mit derart sparsamen Angaben wirst Du leider weder gezielte Tipps noch Angaben zu kompetenten Werkstätten bekommen.
Also erstmal persönliches Profil ausfüllen - zumindest Wohnort, denn die Werkstatt in München oder Berlin wird dir nichts nützen, wenn Du im Ruhrpott wohnst.
Ebenso die Angaben zum Fahrzeug.
Dann fehlt die relevante Historie zum 3L wie:
- Laufleistung
- Kupplung - wann/vor wieviel Tkm ggf. erneuert ?
- Wenn ja, wurde dabei die Führunghülse für das Ausrücklager mit ersetzt ?
- Kupplungsnehmerzylinder - wann ggf. erneuert ?
- Letzte jährliche Getriebegrundeinstellung (GGE, d.h. Anlernen des Getriebesteuergrätes) - wann ?
- Wurde der Hydraulikölstand im Vorratsbehälter mal geprüft ?
--Wenn die Kupplung beim Anfahren in D bzw. E nicht greift, muss nach einer GGE der Kriechpunkt neu eingestellt werden.


lupo6767
  • Themenstarter
lupo6767's

Das tut mir leid, ich bin das erste mal in einem Forum aktiv. Die Angaben zu meinem Lupo:
-Laufleistung 198000km
- Kupplung: keine Informationen vom Vorbesitzer bekannt, ich habe das Auto damals bei 152000 km gekauft und seitdem nichts an der Kupplung gemacht
-Kupplungsnehmerzylinder: nicht erneuert
-Getriebegrundeinstellung bei ca. 165000 km gemacht aber ohne Erfolg, da immer wieder Abbrüche während des Vorgangs
-Wurde der Hydraulikölstand im Vorratsbehälter mal geprüft ? ja




Wenn die Getriebegrundeinstellung bei ca. 165000 km erfolglos war, mit welchem RTFM!-Code wurde abgebrochen ?
Zur weiteren Klärung bitte den aktuellen Fehlerspeicher des Getriebesteuergrätes auslesen und hier posten.
Alle weitere Aktionen hinsichtlich Problembeseitigung erfordern eine Neueinstellung des Kupplungsspiels, das als Wert im Messwertblock 002 des Getriebesteuergrätes gespeichert wird. Sollte danach eine Getriebegrundeinstellung weiterhin scheitern, kann das Fahrzeug nicht mehr gestartet werden.
Ich rate dir deshalb, den Wagen gleich zur Reparatur bei der Fa. Autotechnik-Schmidt in Hamm zu geben.
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar


  • Wahrscheinlich ist nach fast 200 Tkm ohnehin eine neue Kupplung mit Ausrücklager und Führungshülse fällig, aber das wird man dir dann dort schon sagen.


  • lupo6767
    • Themenstarter
    lupo6767's

    Den RTFM!-Code habe ich leider nicht. Aktuell liegen diese Code vor:
    263 Getriebe
    1155 Kupplung


    Wie ich vermutet habe:
    Neue Kupplung mit Ausrücklager und Führungshülse ist fällig, evtl. auch noch ein neuer Kupplungsnehmerzylinder.
    Melde dich in Hamm an, solange die Kiste noch auf eigener Achse hinkommt.


    lupo6767
    • Themenstarter
    lupo6767's

    Kann es nur der Kupplungsnehmerzylinder sein?


    Da Du nichts über die Historie deines 3L weißt, machen solche Spekulationen keinen Sinn. Ein KNZ kostet je nach Zustand 300-400 €, die Du dir u.U. sparen kannst und lieber in eine neue Kupplung stecken solltest.
    Lies erstmal den Kupplungswert des Gebers G162 im KNZ aus (MWB 002 Feld 2)
    Wählhebel in STOP,
    Bremspedal nicht betätigt = Soll ca. 1,85 - 1,95V
    Bremspedal betätigt = Soll ca. 3,7 - 4,1V


    lupo6767
    • Themenstarter
    lupo6767's

    Ich klinke mich mal ein , bin der Kollege vom TE schreibe hier jetzt mal für Ihn.
    Das Problem ist das die Fehlercodes vom ADAC stammen und wir kein VCDS besitzen.

    Was ich zur Historie vom Fahrzeug beitragen kann sind diese.
    Die ersten Wehwehchen waren das es während der fahrt auskuppelte und auch kein Gas annahm.
    Der Wagen segelte sozusagen, nach neustarten des Lupos fuhr dieser wieder.
    Ich hatte damals auch das mehrmalige Summen bemängelt von der Pumpe,verdacht war der Druckspeicher.
    Jedoch ging der TE zu einem Lupo Experten,dieser wie gesagt versuchte die GGE mit einstellen des KNZ und wie auch beschrieben kam wohl immer wieder ein Fehler den unser TE natürlich aus Unwissenheit nicht notiert hat.

    Irgendwann wurde es dann mit dem plötzlichen auskuppeln zuviel und der TE ging zu einem VW Mechaniker(Lupo Experte wohnt zu weit weg) der den Druckspeicher tauschte, GGE kann er aber auch nicht , da keine Erfahrung vorhanden.
    Da wird wieder klar der 3L ist ne Rarität .
    Das Austauschen führte in Sachen auskuppelt bzw keiner Gasannahme zum Erfolg.

    Jetzt hatte unser TE das Problem mit dem Ruckartigen einkuppeln während dem anfahren.
    ADAC schleppte den Wagen zu ihm ab.
    Auto durfte ich mit besagtem Fehler begutachten.
    Der Aurückhebel/Kupplungshebel wanderte im Leerlauf hin und her(wie ein Zucken) und das Seil des KNZ hatte keine Spannung (zog also den Kupplungshebel nicht an).

    Was ich ohne Messgerät und VCDS machen konnte war, den KNZ etwas nachjustieren so das wieder das Seil etwas Spannung hatte.
    Nach dem Justieren zieht das KNZ wieder den Kupplungshebel/Ausrückhebel an.

    Habe nun das Fahrzeug zu Testzwecken bei mir.
    Das Problem lies sich bis dato nicht mehr wiederholt erzwingen.
    Kurzstrecke und etwas Langstrecke(10-15km).

    Ich versuche mir natürlich noch die Tage VCDS zu besorgen vielleicht kann ja mal einer uns auch gerne aushelfen und die Werte auszulesen.
    Aber so wie ich in Erfahrung gebracht habe ist natürlich von der Lebenszeit des KNZ und des Ausrücklagers und der Führungshülse auch nicht mehr viel zu erwarten.
    Wie lange haben den die Teile bei euch gehalten?

    Unser TE ist deshalb auch Unsicher und fragt daher ob sich die Investitionen deshalb lohnen da das Fahrzeug doch anfälliger ist mit diesen Problemen.

    Hat den einer Erfahrungen in Sachen KNZ mit Hall-Sensor, würde sich da eine Investition lohnen wenn alles andere mit gemacht wird oder ist es doch wohl besser den Lupo auf Gangschaltung umzubauen hat den jemand da eine Erfahrung.

    Kann ich die Werte den auch vom Stecker abgreifen ohne VCDS ? Messgerät hätte ich da.



    Das würde dich nicht nicht weiterbringen, weil Du nur beliebige Widerstandswerte messen könntest.
    Um etwas unabhängiger zu sein, reicht zum Auslesen auch erstmal das kostenlose VCDS-Lite oder für 29,95 € das CarPort Basis-Modul KKL. Dazu ein Interface - da reicht auch ein China-Kracher für 19,99 €
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  • https://www.ebay.de/itm/KKL-Diagnose-Interface-inkl-Mega-Daten-Paket-Neuste-Version-Fur-VAG-Modelle/362652270188?hash=item546fc27e6c:g:~PAAAOSwwMxdnKcF&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&siteid=77&campid=5336422284&customid=&toolid=10001&mkevt=1 (*) (*)
    Die nächste Stufe wäre dann das CarPort Pro-Modul KKL für 79,95, mit dem man dann auch Grundeinstellungen machen kann. Entsprechende Anleitungen gibt es genügend im Netz - sogar direkt von VCDS (RossTech).

    Ein KNZ mit Hall-Sensor ist nur noch teurer und m.W. auch nicht so ganz plug&play einzusetzen, wegen des erforderlichen anderen Kupplungswertes.
    Eine Umstellung auf manuelle Schaltung ist kein Spaziergang und nur etwas für erfahrene Schrauber mit Improvisationstalent, die das möglichst auch nicht zum ersten Mal machen.
    Dann kann man sich auch gleich einen Handschalter kaufen.
    Die Reparatur der Schaltung beim 3L ist dazu im Vergleich kein Hexenwerk, aber leider sind selbst die allermeisten
    VW-Werkstätten dazu nicht mehr in der Lage, weil das junge Personal nur noch Teile tauschen und Computer bedienen kann. An der Technik von gestern wird keiner mehr ausgebildet - die Leute sollen ja auch neue Autos kaufen.
    Da scheint mir die Fa. in Hamm eine der wenigen Ausnahmen zu sein.

    Ein leichtes Zucken des Aurückhebels ist übrigens normal. Damit wird die Kupplung vom Magnetventil in der Hydraulikeinheit für den KNZ immer dicht am Schleifpunkt gehalten.

    Die Lebensdauer des KNZ und damit auch der Kupplung einschl. Ausrücklager u. Führungshülse ist stark vom Fahrprofil abhängig. Ein großer Anteil Langstrecke mit wenig Schaltvorgängen belastet die Komponenten natürlich viel weniger als fast nur Stadtverkehr mit Kurzstrecken, für den der Lupo von den meisten doch überwiegend als "rollende Einkaufstasche" genutzt wird. Das können dann mal nur 100 aber auch 250 Tkm sein.

    Die Frage nach dem Lohnen der Investitionen muss sich jeder selber stellen. Das ist ja eine rein subjektive Entscheidung außerhalb wirtschaftlicher Betrachtung. Hängt man an seinem Lupo 3L so wie er ist oder ist er "nur" ein jederzeit austauschbares Beförderungsmittel.

    Zum Schluss noch ein Tipp hinsichtlich Dokumentation zum elektro-hydraulischen Schaltgetriebe beim 3L
    ==> [Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar



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