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Lambdaspannung von Lambdasonde VOR KAT mit OBD messen

x8r
  • Themenstarter
x8r's

Hallo zusammen,

über mein Bluetooth OBD2-Interface kann ich den Spannungsverlauf von der Lambdasonde HINTER dem KAT (auch Diagnosesonde oder Monitorsonde genannt) messen als Messwert "O2 Sensor Bank 1 Sensor 2". Leider bekomme ich jedoch keine Werte für die Lambdasonde VOR dem KAT (Regelsonde).
Für den Messwert "O2 Sensor Bank1 Sensor 1" bekomme ich keine Werte angezeigt.
Liegt das an meinem Interface/Software oder liefert das Motorsteuergerät diesen Wert einfach nicht über die Diagnoseschnittstelle?

Es ist ein Benziner 1.4 8V 60PS AUD Motor von 12/2002.

Schonmal vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß

Jan



Um welche MWB geht es denn ?


x8r
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x8r's

Was meinst du mit MWB? Oder meinst die Motorkennbuchstabe? Der Motorkennbuchstabe ist AUD.

Das Interface das ich benutze ist ein ELM327 basiertes. Als Diagnosesoftware benutze ich "Torque Lite".

Viele Grüße
Jan



Hallo,

mit welchem Protokoll liest Du die das Steuergerät aus ?.

Beim Lupo gibt es die K-Diagnose-Leitung und CAN-High und Can-Low. Je nach dem muss auch das Protokoll in der Software bezogen auf das Interface ( welches ? ) gewählt werden.

Die Diagnose-Einrichtungen von VAG erkennen das automatisch.

Jürgen M.


Zitat:

Was meinst du mit MWB?


Wenn Du von Messwerten schreibst, solltest Du eigentlich wissen, dass MWB die Abkürzung von Messwertblock ist.


x8r
  • Themenstarter
x8r's

Mein ELM327 Interface benutzt das ISO 9141-2 Protokoll bei meinem Lupo.
Wenn ich das richtig sehe ist das nicht die K(L)-Diagnose.
Denkt ihr, dass Über KW1281 bzw. KL-Diagnose mehr raus kommt? Insbesondere die Lamdaspannung der ersten Sonde?

Viele Grüße
Jan


Habe mir mal die Oberfläche von Torque Lite angesehen und verstehe jetzt auch, warum dir der Begriff MWB nichts sagt. Man kann dort nur verbal beschriebene Messwerte anklicken, die dann mit Feldern der betreffenden MWB im Speicher hinterlegt sind, wobei man aber nicht weiß, welche das sind. Ich vermute, dass für das MSTG des AUD nicht alle bzw. u.U. sogar auch falsche MWB-Feld-Informationen vorhanden sind. Bei VCDS/VAG-COM geschieht das über MSTG-spezifische Label-Dateien.


x8r
  • Themenstarter
x8r's

So, ich habemal aus meinen T4 Bus zeiten ein altes KL-Interface rausgekramt und den gaaanz alten Laptop mit WBH-Diag, VAG-COM und VCDS. Ich hoffe die Software bringt die richtigen INI-Dateien mit. Ich werde es heute nach der Arbeit testen. Vor allem möchte ich auch die Drosselklappe reinigen und justieren.

Viele Grüße
Jan


x8r
  • Themenstarter
x8r's

So, am Freitag habe ich mich ans Werk gemacht: Das alte KL-Interface mit fliegenden Kabeln an die OBD-Buchse angeschlossen. Sowohl mit WBH-Diag als auch mit VAG-COM habe ich eine Verbindung aufbauen können. In einem der Blöcke ist auch ein Wert "Lambda" mit der Einheit %, eigentlich habe ich eine Spannung erwartet. Dieser Wert schwingt jedoch schön hin und her und verhält sich wie ein normales Lambdasignal, ich denke, das ist es.
Nebenbei habe ich dann noch die Drosselklappe gereinigt und mit VAG-COM kalibriert. Außerdem habe ich den Motor in Grundeinstellung zurück gesetzt.
Zwei Zündkerzen waren nicht angezogen, ich konnte sie an der Nuss mit Verlängerung einfach ohne Hebel raus schrauben. Außerdem waren die Zündkabel von Zylinder 2 und 3 vertauscht. Jetzt läuft der Motor deutlich besser und ist leiser.

...so ist das halt beim Gebrauchtwagenkauf...

Ist es eigentlich normal, dass man die Benzinpumpe im Standgas an der Ampel im Innenraum hören kann?

Viele Grüße
Jan



Zitat:

Außerdem waren die Zündkabel von Zylinder 2 und 3 vertauscht.

Hast Du berücksichtigt, dass beim 8V (1.0 MPI AUC und 1.4 MPI AUD) die Zuordnung der Zündkabel laut RLF hinsichtlich Zylinder 2 und 3 anders ist als beim 16V ?

8V:
A = Zylinder 1
B = Zylinder 3
C = Zylinder 2
D = Zylinder 4

16V:
A = Zylinder 1
B = Zylinder 2
C = Zylinder 3
D = Zylinder 4

Eigentlich soll bei diesen Doppelfunken-Zündspulen die Spannungsverteilung so sein, dass am Ende des Verdichtungstaktes (Zündzeitpunkt) des einen Zylinders ein Hauptfunke (kräftiger Zündfunke) erzeugt wird und für den anderen Zylinder in den Ausstoßtakt ein 'Stützfunke' (geringe Energie) erfolgt. Wie das dann bei beiden Motoren mit dem gleichen Zündtrafo funktioniert, ist mir allerdings nicht ganz klar.

Lambdasonden-Spannungswerte könnten im Block 031 stehen.


Zündtrafo_Anschlussf
Zündtrafo_Anschlussf
Zündtrafo_Anschlussf
Zündtrafo_Anschlussf

Hallo Moandi,

der Zündtrafo, AUC, AUD, hat zwei unabhängig von einander durch das MSG, in Verbindung mit dem Hallgeber, angesteuerte Wicklungen. Deshalb auch die parallele Zündung von je zwei Zylindern gleichzeitig.

Ist es das, was Du meinst ?

Im Zündtrafo steckt ebenfalls eine Menge Elektronik...geht aus dem Schaltsymbol, angelehnt an das Schaltzeichen für einen Transistor, hervor. Die Zündverteilung geschieht auf elektronischem Wege.

Suche schon seit langem das interne Schaltbild dazu.

Jürgen M.


Zitat:

der Zündtrafo, AUC, AUD, hat zwei unabhängig von einander durch das MSG, in Verbindung mit dem Hallgeber, angesteuerte Wicklungen. Deshalb auch die parallele Zündung von je zwei Zylindern gleichzeitig.


Das ist mir schon klar und habe es ja auch selbst so beschrieben. Nur BERU behauptet ja, dass die beiden Zündfunken der jeweiligen Wicklung unterschiedliche Stärke haben, abhängig vom aktuellen Arbeitstakt des Kolbens. Nur wie das bei gleichem Zündtrafo einschl. Hallgeber für den 8V und 16V mit unterschiedlicher Zündkabelanschlusszuordnung (nur für Zyl. 2 + 3 , nicht für Zyl. 1 + 4 !) funktionieren soll, ist mir nicht klar, zumal es für eine Wicklung nur einen Impuls über eine Leitung gibt.


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