Hi Leutz, bekanntlich bremsen die Luprosas mit ABS dank des Bremskraftverteilers mit wenig Pedalkraft recht ordentlich.
Meiner hat kein ABS und somit kein Bremskraftverteiler. Ich muss bis zum Stillstand heftig rein treten, was in ner Notsituation brennslich sein kann.
Welche Optionen habe ich um auf die identische Bremskraft zu kommen?
-Scheiben & Beläge von ATE
-Stahlflexleitungen
-größeren Hauptbremzylinder
-größeren Bremskraftverstärker
Danke im voraus.
Also ähm
einen Bremskraftverteiler gibt es nicht weiss zwar nicht was du meinst aber sowas gibt es nicht
aber zu deinem Problem
wenn du viel zu feste treten musst dann würde ich sagen ist dein Unterdruck-Bremskraftverstäker evtl defekt.
alles andere wie zb stahlleitung ..... bringen rein gar nichts
Vielleicht ist deine Bremse ja einfach nur stark verbraucht und neue scheiben und klötze bringen gleich wieder viel mehr
egal ob mit oder Ohne ABS die bremskraft sollte gleich sein
Scheiben 17mm & Klötze sind o.k. Ich kenne den Unterschied, mit ABS bremst es sich leichter.
Also der Bremskraftregler (Verteiler) sitzt meines wissens beim lupo mit ABS links hinten an der hinterachse.
Zitat:
Also der Bremskraftregler (Verteiler) sitzt meines wissens beim lupo mit ABS links hinten an der hinterachse.
Vielleicht hilft ja schon neue Flüssigkeit und ordentlich entlüften?
Ich kann mir denken, das sich das Bremsverhalten bei mit und ohne ABS Lupos anders anfühlt, aber die müssten beide die gleiche Bremswirkung im Endeffekt haben! Wäre auch völlig sinnlos wenn nicht, weil die Masse die abgebremst werden muss ja die Selbe ist!
Ich teile OldStyle und RGBG11's Meinungen. Einfach mal Bremsflüssigkeit wechseln und die Unterdruckleitungen mal checken!
Das Bauteil an der Hinterachse ist kein Verteiler o.Ä.
Es ist ein Bremskraftregler.
In Abhängigkeit der zu transportierenden Last (personen ect) wird die Bremskraft an der Hinterachse geregelt.
Gruß
Mit ABS sollte die Bremskraft aufjedenfall besser sein, den unterbrochene Reibung ist besser als ununterbrochene!
Im schlauen Büchlein steht folgendes:
EBV: Die Elektronische Bremskraftverteilung verteilt mittels ABS-Hydraulik die Bremskraft an die Hinterräder. Da die elektronische EBV-Steuerung wesentlich sensibler arbeitet als ein mechanisch wirkender Bremskraftregler, wird ein deutlich größerer Regelbereich ausgenutzt.
Ich habe also den mechanischen Bremskraftregler.
Wenn ich einen Luprosa mit ABS fahre, ist die Bremse nicht nur besser zu dosieren, sondern sie beißt mit weniger Fusskraft einfach besser.
P.S. Meine Bremsanlage & Flüssigkeit ist nen Jahr alt.
Kam auch im Dezember 2011 ohne Beanstandung durchn TÜV.
Ja, so wird es wohl sein .
Du hast einfach ein anderes Pedalgefühl. Schlechtere dosierung durch die Mechanik.
Die Bremskraft wird aber im Endeffekt die gleiche sein.
Gruß Rudi
Wie schon gesagt, mit ABS sollte die Bremskraft deutlich besser sein, wenn man sich nur ein wenig mit Physik beschäftigt, weiß man das!
Zitat:
Mit ABS sollte die Bremskraft aufjedenfall besser sein, den unterbrochene Reibung ist besser als ununterbrochene!
Darüber streiten sich die Geister, schon mal Formeln ausgerechnet?
Zitat:
Man hat definitiv mit ABS einen längeren Bremsweg, wenn man sich nur ein wenig mit Physik beschäftigt, weiß man das!
Der kleinstmögliche Bremsweg ergibt sich aus den physikalischen Gegebenheiten zwischen Bereifung und Fahrbahn. Zwar wird in manchen Fällen durch Blockieren der Räder der kürzestmögliche Bremsweg erreicht, doch die nur bei sich drehenden Rädern vorhandene Lenkfähigkeit ist in vielen Situationen ebenfalls entscheidend. Als Bremshilfe bietet hier ABS einen Kompromiss an: Zwar kann es mit ABS zu einer Verlängerung des Bremswegs kommen, doch das Blockieren mit seinen nachteiligen Folgen wird vermieden.
Prinzipiell kann die Lenkbarkeit des Fahrzeuges beim Bremsen auch ohne ABS erhalten werden. Sportfahrer beherrschen die entsprechende Fahrweise, indem sie den Bremsdruck dosieren oder die Bremse - wie im ABS nachgeahmt - stotternd bedienen. Beide Maßnahmen trifft das ABS automatisch, wogegen durchschnittliches menschliches Reaktionsvermögen und Geschicklichkeit üblicherweise nicht ausreichen, um in gefährlichen Situationen richtig zu reagieren. Durch das ABS in modernen Kraftfahrzeugen wird das Bremsen nahezu optimal und für jedes Rad einzeln gesteuert.
Aber eigentlich hatte ich hier mit ner anderen Frage begonnen.
Zitat:
Zwar kann es mit ABS zu einer Verlängerung des Bremswegs kommen, doch das Blockieren mit seinen nachteiligen Folgen wird vermieden.
Genau meine Rede
Um zurück zum Thema zu kommen:
Ich würde mal vergelichen, ob mit oder ohne ABS die Bremskraftverstärker gleich sind. Ich würde auch mal testen, ob die benötigte Pedalkraft geringer ist, wenn der Motor sehr hoch dreht. Wenn ja, dürfte ein effizienterer Bremskraftverstärker wohl die Lösung sein...
Hier kann man ansonsten lange diskutieren, es ist jedenfalls eine Tatsache, dass das Pedalgefühl bei Lupos mit und ohne EBV grundlegend anders ist. Schon bei moderaten Bremsungen ist die erforderliche Pedalkraft bei Lupos ohne EBV deutlich höher.
Tasache ist auch, dass es eine Reihe andere Fahrzeuge gibt, die auch ohne EBV ein leichtgängiges Pedalgefühl hinkriegen (z.B. Daihatsu Cuore L701).
Es gibt auch andere Fahrzeuge, die nur bei hoher Motordrehzahl genug Unterdruck im Bremskraftverstärker liefern, z.B. der Nissan Micra K11 mit 1.0 Motor.
Danke Olaf, ich werd mal die Bremskraftverstärker mit und ohne ABS ausm Lupo, Ibiza, Polo und Golf vergleichen.