Hallo allerseits,
ich habe im Forum gesucht und keine passenden Antwort gefunden.
Im Mai 2014 benötigte mein Lupo eine neue Batterie. Eingebaut habe ich eine Wartungsfreie mit 45 Ah. Das funktionierte auch bis zum ersten Frost. Seit dem hatte ich das Gefühl, dass die Batterie immer schwächer wird. Nach dem nun im Dezember der Motor per Anlasser nicht mehr startete schob ich den Lupo an und er lief. Die Batterielampe geht aus und die Batterie wird geladen (denke ich). Ich fahre am Tag ca. 50 Km und starte im Normalfall nur zweimal, das sollte eigentlich ausreichen um die Batterie am leben zu erhalten. Tut es aber nicht, nach jeder kalten Nacht oder einem Wochenende ist die Batterie nicht leer, aber sehr schwach (Anlasser tut sich sehr schwer).
Also zurück zum Autoteilehändler. Dieser hat die Batterie geprüft, geladen, drei Tage stehenlassen und dann die Kaltstartspannung gemessen. Diese liegt bei 9,1V und ist laut dem Diagrammausdruck im Bereich "Gut". Das ist jetzt eine Woche her und die Batterie schwächelt schon wieder.
Gemessen habe ich noch folgendes:
Spannung an der Batterie bei laufendem Motor 14,4 V
Ruhestrom der Batterie 0,185 A
Sieht für mich alles normal aus. Ist es doch die Batterie?
Wer kennt sich aus?
LG zwolle
Servus!
Wenn eine Batterie plötzlich nicht mehr die Leistung erbringt die sie sollte, dann liegt das i.d.R. an 3 Dingen:
1. Batterie selbst ist defekt
2. Auto hat stille Nebenverbraucher (zusätzliche Beleuchtung, Zubehörradio, Verstärker etc.)
3. Lichtmaschine ist defekt und speist die Batterie nicht ausreichend
Die 3 Punkte würde ich mal abarbeiten.
Gruß
Danke für die Antwort, aber in meiner Beschreibung habe ich ja genau das aufgeführt.
Batterie vom Fachhandel geprüft.
Ruhestrom (stiller Verbraucher) 0,185 A. Was ist hier der Sollwert?
Lichtmaschine bringt 14,4 V
Gruß zwolle
Hallo,
wie ImbissBronko schon schrieb, kann dies verschiedene Ursachen haben. Wenn der Akku noch kein Jahr alt ist, gehe ich mal nicht davon aus, dass er einen Defekt aufweist.
Vielmehr ist Deine Angabe - Ruhestrom 0,185 A - bedenklich. Meine Frage wäre, wann hast Du den Ruhestrom gemessen ?
Direkt nach dem Ausschalten der Zündung ? Oder hast Du eine Zeit verstreichen lassen .... z.B. eine Stunde und dann den " Ruhestrom" gemessen ?
Bis zu einer halben Stunde nach dem Ausschalten der Zündung können Steuergeräte noch mit einer erhöhten Stromaufnahme aktiv sein. Einige Milli-Ampere werden immer fliessen.
Sollten aber, ich rund mal auf, 0,2 Ampere dauernd fliessen, dann kannst Du errechnen wie lange die Akkuladung hält, wenn der Akku ...in der Regel nur 2/3 geladen .... diesen Strom abgeben kann. Energischer geht der Akku zu werke, bei einem nur zu einem Drittel geladene Akku, wenn der Anlasser 70-100 Ampere beim Anlassvorgang fordert. Dann bricht die Spannung zusammen.
Als erstes würde ich den von Dir genannten Ruhestrom, welcher entschieden zu hoch ist, untersuchen.
Zündung aus, Schlüssel rausziehen. Ein Ampere-Meter in die Minusleitung einschleifen. Einen Messbereich, der die Anzeige des " Ruhestromes" gut sichtbar anzeigt, einstellen.
Dann Sicherung für Sicherung ziehen und jeweils das Messinstrument ablesen. Dort, wo der gemessen Strom deutlich abnimmt oder sogar auf Null zurückgeht, dann intensiv suchen. Anhand der Sicherungsbelegung dann feststellen welche Stromkreise damit abgsichert sind. Da musst Du dann weiter messen bzw. den "Stromfresser" suchen.
Frage: Hast Du ein Nicht-VW-Radio eingebaut ?. Wenn ja, ist auch der Phantom-Adapter eingebaut worden ?. Wo ist die Stromversorgung des Phantom-Adapters angeschlossen ?
Wenn die Stromversorgung nicht über den Remote-Anschluss des Radios angeschlossen ist, wäre dies ein Umstand, der schon viel Batterien leer "gelutscht" hat. Bei Radio aus bekommt der Phantom-Adapter keine Spannung mehr. Vorgenanntes wäre eine Möglichkeit.
Berichte mal weiter.
Gruß Hans
Hi,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Also, den Strom habe ich direkt nach dem Abstellen den Motors in der Minusleitung gemessen (Schlüssel gesteckt, Zündung aus).
Das Radio ist ein Blaupunkt "London" aus den 80/90ern. Einen Phantomadapter habe ich nicht verbaut, der ISO-Stecker hat direkt am Radio gepasst. Meines Wissens ist der ISO-Stecker ein Stecker mit Standardbelegung, deshalb ja ISO.
Allerdings bin ich der Meinung das seit dem ich dieses Radio eingebaut habe, der Signalwarnton für das Licht nicht mehr funktioniert.
Nun, morgen ist Wochenende und wenn es das Wetter es zulässt werde ich noch einmal wie von Dir beschrieben messen.
Ach noch etwas, wie kann ich den Ladestrom messen? Ich würde bei laufendem Motor mein Amperemeter am Pluspol der Batterie und am Pluskabel anschließen. Somit würde die Anzeige 0.0 A anzeigen. Dann würde ich das Pluskabel an der Batterie abziehen, damit der Strom durch das Messgerät fließen kann.
Ich werde berichten.
Gruß zwolle
Hallo Zwolle,
den Ladestrom würde ich vorerst nicht messen. Versuche erst mal den Stromkreis ausfindig zu machen, der den Strom von 0.185 A fließen lässt.
Dann anhand der Sicherungsbelegung feststellen welche Einheiten mit dieser Sicherung abgesichert sind. Dann bist Du schon ein ganzes Stück weiter.
Frage: Hast Du dieses Radio einbauen lassen oder selber eingebaut ?
Die PINs 4 und 7 des Isostecker sind in der Regel zu tauschen. Sonst schmort der S-Kontakt im Zündschloß ab ..... der kann nur etwa 300 mA Strom ab. Das Radio zieht aber mehrere Ampere ! Ich bin mir nicht sicher, müsste nachsehen, ob der Warnsummer von der Steckerbelegung des ISO-Steckers betroffen ist.
Die PIN 3 und 5 sollten aus dem ISO-Stecker ausgelöst und isoliert werden.
Wird der PIN 5 des ISO-Steckers nicht ausgelöst, hat man einen Dauerverbraucher, welcher etwa 0,1 bis 0,3 A Strom zieht.
PIN 5 ist der zweite Plusanschluss, auch Safe-Pin genannt, bei den VW-Radios.
Wenn Du die Messung machst, nehme Dir zuerst mal die Sicherung vom Radio vor. Schau dann mal nach ob der PIN 5 im schwarzen ISO-Stecker belegt ist. Wenn ja, auslösen oder auch abzwicken und beide Enden isolieren, dann kannst Du bei einer evtl. späteren Verwendung eines VW-Radios die beiden Enden wieder verlöten und isolieren.
Steckerbelegung ISO-Stecker mit ISO-Anschluß Radio unbedingt vergleichen.
Berichte mal, wenn Du etwas gefunden hast.
Gutes Gelingen und Gruß
Hans
Hallo Hans,
das Radio habe ich vor ca. 1,5 Jahren selbst eingebaut und das war nicht mein erstes. Komisch das der Fehler erst jetzt auftritt.
Aber vielleicht ist es ja wirklich das Radio und die alte Batterie war gar nicht defekt, das wäre dann Pech.
Heute bin ich nicht zum Prüfen gekommen. Eventuell morgen.
Zum Thema Warnsummer, wenn der damit zusammen hängt müsste der ja mit dem original Radio wieder funktionieren.
Ich werde auf alle Fälle berichten.
Gruß
zwolle
Hallo,
neue Erkenntnisse!
Ich habe noch nicht geprüft.
Der Lupo stand jetzt von Freitagabend bis heute morgen. Die Batterie ist wieder sehr schwach, er ist gerade so angesprungen. Jetzt habe ich mal das Radio abgeklemmt um zu schauen ob sich die Batterie nach den nächsten Fahrten wieder erholt. Warten wir es mal ab.
Als Nebeneffekt funktioniert seit dem der Warnsummer wieder.
Komisch, diese Schaltung muss ich nicht verstehen.
Ich berichte wieder wenn ich weitere neue Erkenntnisse habe.
Gruß
zwolle
Hallo Zwolle,
wie Du feststellst, die Zusammenhänge sind offensichtlich. Hast Du den schwarzen ISO-Stecker abgezogen ?
Dann messe doch mal den Strom ( Deinen Ruhestrom ) in der Leitung zum Minuspol.
PIN 4 und 7 tauschen, wenn noch nicht geschehen und PIN 3 und 5 tot legen
und ich denke, dass dann Ruhe ist.
Viel Erfolg
Gruß Hans
Hallo Hans,
wir kommen der Sache schon näher.
Ich habe beide ISO-Stecker gezogen.
Hast Du vielleicht einen Link mit den VW-ISO-Belegungen?
Gruß
zwolle
Hallo Zwolle,
ja, habe ich.
[Dieser Link ist nur für Mitglieder sichtbar
Gruß Hans
Hier noch ein Beitrag aus einem anderen Forum:
Einbau von Fremdradios in VW-Fahrzeuge mit ISO-Stecker !
EINBAU- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
BENUTZEN !
BELEGUNG DER ISO-STECKER IST NICHT PASSEND FÜR RADIOS VON FREMDHERSTELLERN !
©hurz
Einbau von Fremdradios, VW , Fahrzeuge mit ISO-Anschluss
Änderungen betreffen NUR den schwarzen Iso-Stecker!
- Pin 4 + 7 tauschen, EINBAUANLEITUNG BEACHTEN! Bei einigen Geräten (z.B. Grundig / Delphi) passen die Pins 4 + 7
- Pin 3 + 5 auslösen, EINZELN isolieren und zurückbinden!
- Phantomspeiseadapter in Antennenleitung hinter Radio einfügen, Spannungsversorgungskabel desselben mit Remote-Anschluß des Radios verbinden !
Um die Stecker aus dem Steckergehäuse auslösen zu können, ist die seitlich in das Steckergehäuse eingesteckte GELBE Verriegelung herauszuziehen, weiterhin benötigt man entweder ein geeignetes Entriegelungswerkzeug oder z.B. einen Splint etc. mit welchem die Rastnasen der Stecker im Steckergehäuse zurückzudrücken sind !
Wird nicht die Belegung des Fahrzeugseitigen Iso-Steckers geändert, ist ein entsprechender Adapterstecker für die Stromversorgung (Iso-Stecker schwarz) zu verwenden!
Wird Pin 5 (Bei Originalgeräten 2. Plusanschluss (SAFE-PIN)) nicht abgeklemmt, baut man sich i.R. einen Dauerverbraucher ein (ca. 200mA bis 300mA), der einem die Batterie bei Standzeit leerzieht!
Wird Pin 3 (K-Leitung, bei Originalradios Diagnoseanschluss) nicht abgeklemmt, bekommt man i.R. Probleme mit der FFB der ZV und weiteren Steuergeräten bzw. der Diagnose!
Bei Verwendung eines Adapters für die Stromversorgung ist darauf zu achten, dass Pin 5 + 3 am fahrzeugseitigen Stecker NICHT belegt werden!
Bei Radiogeräten, welche auf Pin 5 des Iso-Steckers den Remote-Anschluß haben (z.B. Geräte von Blaupunkt / Grundig / ...(siehe Einbauanleitung)), ist dort des Kabel für Spannungsversorgung des Phantomspeiseadapters anzuschließen.
Phantomspeiseadapter NICHT an Kl.30 (Dauerplus) anschließen, sonst baut man sich einen Dauerverbraucher von ca. 30mA ein!
Phantomspeiseadapter wird benötigt, um den im Antennenfuß vorhandenen Antennenverstärker mit Spannung über den Mittelleiter des Antennenkabels zu versorgen! Wird das Phantomspeiseadapter nicht verbaut, hat man i.R. schlechten Radioempfang!
©Hurz
Danke für den Link, ich werde aber nach Zugangsdaten gefragt und kann ihn nicht öffnen.
Woran erkenne ich ob ein Antennenverstärker verbaut ist?
Gruß
zwolle
Hallo Zwolle,
ich kopiere Dir das Blatt und hänge es an. Wenn die Original-VW-Antenne noch eingebaut ist, ist der Antennen-Verstärker im Antennenfuß.
Der Phantomadapter ist kugelschreiberstark und sitzt in der Nähe des Radios in der Antennenzuleitung. Er hat auch einen Draht für den Stromanschluss.
Wenn Du das Auslösen der PINs 3 und 5 und das Tauschen der PINs 4 und 7 nicht machen möchtest. Da gibt es Adapterkabel, wo die PINs 3 und 5 nicht mehr verdrahtet sind und die PINs 4 und 7 mittels Steckkontakte getauscht werden können. Gibt es extra für VAG-Fahrzeuge.
Ich scanne das Blatt gleich ein.
Gruß Hans
Hallo Hans,
vielen Dank für den Belegungsplan.
Den Adapter hatte ich mittlerweile schon gefunden und bestellt.
Den Phantomadapter habe ich noch nicht gesehen, auch nicht den Draht für die Stromversorgung. Das Antennenkabel endet mit einem Winkelstecker, ich werde noch einmal suchen.
Gruß
zwolle
Hallo Zwolle,
Du wirst erstaunt sein, was Dein Radio für Signale mit dem aktivierten Phantomadapter und Verstärker im Antennenfuß wiedergeben kann. Die Antennenzuleitung vom Verstärker bis zum Radio ist so zwischen 4 bis 5m lang... da entstehen ziemliche Verluste in der Signalstärke der einzelnen UKW-Sender.
Der Phantomadapter wird in Nähe des Radios in die Antennenleitung eingeschleift und die Stromversorgung kommt an den Remote-Anschluss des Radios. Aber wirklich nur der Stromversorgungsanschluss des Phantomadapters .... sonst nix. Der Remotanschluss des Radios wird mit dem Radio ein- und ausgeschaltet. Ist gedacht für z.B. motorbetriebene Antennen oder Einschalten einer Endstufe.
Zur Erinnerung .... die Stecker eines VAG-Radios ist diesbezüglich anders belegt.
Und vor allen Dingen wird durch den richtigen Anschluß des Phantomadapters an das Radio die Batterie nicht leer "gelutscht".
Wegen des Anschluss-Pins -Remote- schaust Du in die Unterlagen zum Radio.
Hattest Du die Batterie mal nachgeladen ? Was macht sie ? Oder hast Du da noch nicht angesetzt ?
Gruß Hans
Hallo Hans,
die Batterie habe ich noch nicht nachgeladen, so wie es aussieht funktioniert das über die Lima ganz gut, da sie wohl jetzt nicht mehr entladen wird. Ich beobachte das ganze jetzt mal bis zum Wochenende, vorher komme ich sowieso nicht zum weiteren Prüfen. Vielleicht ist bis dahin auch der Adapter da, dann kann ich alles zusammen fertig machen.
Gruß
zwolle
Zur Info.
Die Batterie hat sich ohne zusätzliches Nachladen erholt.
Trotzdem werde ich den Ruhestrom noch einmal messen und dann das Radio wieder einbauen. Dazu warte ich aber wärmeres Wetter ab.
Also bitte Geduld, ich werde berichten.
Gruß
zwolle
So, erst mal Danke an Hans für den ausführlichen Erklärbär.
Werde Deiner Anleitung (diesmal selbst) im Frühling folgeleisten.
Angeblich hatte ich keinen zu hohen Ruhestrom, Aussage vom KFZ`ler.
Jetzt ist meine Xte neue Batterie (60Ah) wieder mal tiefenentladen, also halb Zellentod.
Gut, die Murmels stand ja auch von Weihnachten bis heute. Aber es darf doch trotzdem nicht sein das bei kurzen kalten Außentemperaturen die Batterie nach einem Monat stand zeit schwächelt, oder?
moin.
ein monat standzeit bei tiefen temperaturen kann durchaus schon reichen um ne batterie zu quälen, selbst ohne stille verbraucher.
mein kleiner mag auch keine 2 wochen standzeit, trotz leistungsfähiger batterie eiert der anlasser auch nurnoch mit minimalgeschwindigkeit rum.
So heute war es soweit.
Es gibt nämlich nichts schlimmeres als, wenn man in einem Forum ein Problem verfolgt und dann am Ende der Lösungsvorschlag ohne Rückmeldung bleibt.
Also hier die Werte (Zündung aus):
Ruhestrom ohne Radio 130 mA nach ca. 10s 15mA
Radio über ein Adapterkabel angeschlossen (Pin 4 + 7 gedreht)
Ruhestrom mit Radio 720 mA ach so, die Tür sollte man schon schließen denn jetzt leuchtet ja die Innenbeleuchtung.
Also
Ruhestrom mit Radio 180 mA nach ca. 10s 53mA (Tür zu)
Übrigens, einen Phantomadapter habe ich nicht gefunden. Das Antennenkabel habe ich soweit wie es ging verfolgt, es ist nach ein paar Zentimeter in einer Schaumstoffhülle verschwunden aber auch unter dieser konnte ich keinen Adapter fühlen.
So, nun noch einmal vielen, vielen Dank an alle die mich so schreibkräftig unterstützt haben.
Bis zum nächsten Problem.
Viele Grüße
zwolle
Hallo,
habe das gleiche Problem. Ständig entlädt sich bei mir die Batterie.
Ich bewege meinen Lupo nur ca. 1 Mal die Woche und nicht weit und bis jetzt hat sich die Batterie, innerhalb eines halben Jahres, 3 Mal komplett entleert.
Lade sie dann bis 20ah, mehr kann das Ladegerät nicht und innerhalb 2 Wochen ist die Batterie entladen.
Das Problem besteht seit dem Einbau einer Funkfernbedienung für die Türen und einem Einbau eines AEG- Radios. Ich habe schon mal die Batterie durchgemessen, laut Multimeter ändert sich der Strom der Batterie nicht, ob angeschlossen oder nicht. Immer um die 12,79Volt, oder kann man einen Dauerverbraucher so nicht erkennen?
Habe versucht die Kabel 5 und 3 des ISO-Adapters zu trennen, da wo der braue Stecker aus dem Lupo in den Adapter reingesteckt wird, aber das waren die Verbindungen zu den Lautsprechern. Auf der anderen Seite des ISO-Steckers wurde noch ein anderer Stecker fürs Autoradio mitgeliefert, den ich auch verwende. Bei diesem Stecker ist die 3 ein blaues Kabel und das habe ich herausgelöst und mit dem blauen Kabel vom Phantomadapter belegt. Die 5 ist nicht belegt.
Also so richtig sehe nicht da durch. Wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte. Oder ist die Batterie jetzt einfach zu oft entladen gewesen? Oder baut man sich mit einer Funkfernbedienung auch einen Dauerverbrauer ein?
Danke!
Grüße
Marc
Zitat:
Auf der anderen Seite des ISO-Steckers wurde noch ein anderer Stecker fürs Autoradio mitgeliefert, den ich auch verwende. Bei diesem Stecker ist die 3 ein blaues Kabel und das habe ich herausgelöst und mit dem blauen Kabel vom Phantomadapter belegt. Die 5 ist nicht belegt.
Danke Moandi!
Mit der Anleitung bekomme ich das sogar hin
Nen gelber ADAC-Mann hatte letztens mit seinem fett ausgerüsteten Van alles beim Würfel durchgemessen, Ruhestrom sowie Lichtmaschine ok.
Also ich werde bei minus °C bei der nächsten Batterie auf einen höheren Kaltstartstrom achten.
Der Kaltstartstrom (auch Kälteprüfstrom genannt) ist die entscheidende Größe für eine gute Startfähigkeit. Es handelt sich um die Stromstärke, die eine Batterie bei –17,8 °C für 30 Sekunden abgeben kann, bis die Batteriespannung unter ein unbrauchbares Niveau fällt.
Bitte um Aufklärung:
Laut Wiki ist es ja so:
Klemmenspannung
Ungefährer Ladezustand
>12,6 V voll geladen
ca. 12,4 V normal geladen
ca. 12,2 V schwach geladen
ca. 11,9 V normal entladen
<10,7 V tiefentladen
Nun habe ich eine neue Varta-Batterie die auch voll geladen wird.
Allerdings fällt Spannung nach zwei Tagen auf 12,4 V, & nach 4 Tagen auf 12,2 V, Außentemperatur 5°-10°.
Er springt zwar mühelos an, habe aber Panik das der Akku nach ner Woche stand zeit wieder Tiefenentladen & somit Zelltod ist.
Den Ruhestrom habe ich mit einer Strommesszange mittig am Minuskabel gemessen:
Zange auf DC Gleichstrom gestellt & fern ab der Batterie resetet.
0,020A soweit ok. Ist es normal das sich der Wert erhöht, wenn man die Zange weiter Richtung Karosserieverschraubung nähert, oder messe ich falsch? Klar muss das Minuskabel absolut linear durch die Zange gehen, beim Bogen ändert sich natürlich der Wert.
Hallo Pyrodactil,
die von Dir genannten Klemmenspannungen haben nur eine etwas verlässliche Aussage wenn, so auch in den RLF von VAG, die Batterie vor einer jeden sogenannten Ruhespannungsmessung [b
Hallo Jürgen,
das der Ruhestrom erst nach 10-15 Minuten zu messen ist, ist mir bekannt. Auch das verriegeln vom Türschloss bei offener Tür, damit man an die Sicherrungen ran kommt. Somit saugt auch nicht die Benzinpumpe.
Die Innenleuchte vorher ausmachen reicht doch, oder muss ich den Kontaktschalter in der A-Säule off kleben?
Die Strommesszange misst im mA-Bereich siehe Bild.
Bei dem Voltmeter der im Zigarettenanzünder steckt, kann ich sehr gut den (Lade) Zustand der Batterie ablesen, & beim starten geht auch eine neue 12,7 V Batterie in die Knie. Bei der alten Batterie ging natürlich ab 11 Volt nix mehr.
Mich beunruhigt nur das die neue Batterie nach 4 Tagen 12,2 V anzeigt, also entladen ist.
Oder ist das normal?
Ich habe zwar einen defekten Mikroschalter im rechten Türschloss, aber die Innenleuchte geht nachm abschließen (ZV ohne Funk) aus & die Tür (Alarm) LED blinkt.
Hatte mal vor Jahren das Steuergerät mitm Lapi ausgelesen. Da stand glaube ich was mir der Wegfahrsperre & dem Türschloss.
Leider hängt ja an der Sicherung 28 der Zigarettenanzünder, das Radio & die Zentralverriegelung.
Werde natürlich auch die 26 der Wegfahrsperre ziehen.
Aber wenn was leerziehen sollte, müsste man es ja am Ruhestrom ablesen können.
Gruß Marcus
Hallo Marcus,
Zunächst die Sicherungsbelegungen für die "normalen Lupos "
SB16 > Warnsummer für Standlicht und Radio
SB26 > Zentralverriegelung u. elektrische Spiegelverstellung
SB28 > Wegfahrsicherung und Geber f. Geschwindigkeitsanzeige
SB42 > Radio
SB45 > Zigarrenanzünder
Es gibt für den ARR, 3L und GTI bei 2 Sicherungen eine zusätzliche oder andere Belegung.
Da spielt das Baujahr und die Motorausstattung eine Rolle. Zusätzliche Sicherungen gibt es bei Lupos mit automatischem Getriebe.
Wichtig ist beim Auslesen der Ruhespannung, Spannungswerte wie bei WIKI, dass min. 2 Stunden lang kein Verbraucher tätig war. Z.B. nur das Öffner der Fahrertüre, das Innenlicht und das Anlaufen der Kraftstoffpumpe verfälschen die gemessenen Werte.
Etwas anderes ist das "runterfahren" der Steuergeräte. Deshalb sollten die Ruhespannungswerte am besten bei abgeklemmtem Minuspol nach 2 Stunden Ruhezeit gemessen werden.
Eine andere Frage wäre ob die Starterbatterie u.U. defekt ist. Oder doch ein stiller Verbraucher die Batterie "leer lutscht". Dazu müsste man gezielt messen.
Jürgen
Guten Abend
Bin verzweifelt .
Habe jetzt ca. 1000€ in meinen lupo reingesteckt.
Zuletzt spinnt er jetzt komplett
Ich habe eine neue lichtmaschine einbauen lassen und seit dem ist jeden 2. Tag die batterie leer die auch erst ca. 4 Monate alt ist. Selbst ein Mechaniker Meister konnte den Fehler zunächst nicht finden. Bis er dann sagte, das 2 Kabel der lichtmaschine defekt waren. Vor einer Woche wurde das problem behoben und er lief. Bin auch viel gefahren. Gerade eben habe ich versucht ihn zu starten und wieder ist die batterie komplett leer. Der radio ist vom Strom genommen und die Sicherung der Endstufe ist entfernt. Was kann das sein ich verzweifle keiner kann mir helfen. Dazu muss man sagen die Werkstatt in der ich war haben den ruhestrom usw alles gemessen ohne Erfolg.
Mfg jessilina
Hallo Jessilina,
um nochmal auf das Radio zurück zu kommen. Du hast ein Nicht-VW-Radio verbaut ? Wenn ja, ist der sogenannte Phantom-Adapter auf Dauerplus angeschlossen ? Da nutzt es nichts das Radio und die Endstufe außer Betrieb zu nehmen. Das sollte noch mal geprüft werden.
Wenn der Mechaniker einen sogenannten " stillen Verbraucher " nicht festgestellt hat .... wie hat er denn gemessen ?
Nachstehend mal so wie es gemacht werden kann ohne viel Aufwand:
1.) Minuspol an der Starterbatterie abklemmen.
2.) Zwischen Minuspol der Batterie und dem Kabel ein Vielfach-Messgerät einschleifen.
3.) Messbereich auf Strom-Messung stellen.
4.) Den Messbereich der Strom-Messung vom höchsten Wert her herunterschalten bis eine Anzeige erfolgt.
5.) Die Anzeige sollte im Mittelbereich der Skala liegen.
Ist eine Anzeige vorhanden, so darauf achten, dass keine Verbraucher eingeschaltet sind. Einige Milli-Ampere werden auf jeden Fall fließen ( Steuergeräte, Uhr, teilweise KI-Anzeige )
Nun etwa 15 Minuten warten und beobachten ob die Anzeige etwas zurück gegangen ist. Einige Steuergeräte gehen in dieser Zeit in Ruhestellung.
Nun ist der Sicherungshalter zu öffnen und man kann nun eine Sicherung nach der anderen ausziehen, Messgerät ablesen, Sicherung wieder einstecken. Und auf geht's zur nächsten Sicherung. Da wo die Anzeige deutlich zurück ist ein unerwünschter Stromverbraucher vorhanden. Der absolute Wert des Stromflusses sollte nicht über 15 bis 20 mA nicht hinaus gehen.
Hat man nun einen deutlichen Strom-Rückgang beim Ziehen der Sicherung bemerkt, dann anhand des Stromlaufplanes den Stromkreis ausfindig machen und dort alles durch messen bis man den Fehler gefunden hat. Ist dies der Fall, so ist der Fehler gefunden. Ist bei diesem Arbeitsgang nichts auffälliges gefunden worden, muss weiter gesucht werden.
Kommen wir nun zum 2. Teil. Du bist sicher, dass die Starterbatterie ok ist ? Wenn nicht, Batterie aufladen, nie schnell laden, dies verkürzt erheblich die Batterie-Lebensdauer.
Anschließend eine Belastungsprüfung bei abgeschraubtem Minuspol durch führen. Eine zweite Belastungsprüfung nach etwa 24 Stunden durch führen. Batterie für die 24 Stunden vom Fahrzeug trennen. Ist dann die bei Belastung gemessene Spannung erheblich geringer oder sogar Null, dann hat die Batterie einen inneren Kurzschluss. Ist die gemessene Spannung ungefähr gleich mit dem Wert vom Vortag, dann ist die Batterie ok.
Nun zum 3. Teil. Dem wahrscheinlichen Fehler. Beim Austausch des Generators wurden ein Kurzschluss verursacht, der einen Schaden an der Diodenplatte verursacht hat, eine der Dioden ist in beiden Richtungen leitend geworden und es fließt ein relativ hoher Strom, der die Batterie relativ schnell entlädt.
Hier wären aber Fehler beim Einbau des Generators gemacht worden. Und der Generator ist kurz gesagt defekt. Erhebt sich die Frage : Warum sind die Kabel nicht vorher getauscht worden ? Lag der Fehler schon früher vor, man hat ihn nicht erkannt und nicht beseitigt und den neuen Generator einfach eingebaut ? Dann ist er in kurzer Zeit wieder defekt gegangen. So wird es wohl sein, wenn der erste und zweite Teil keine Fehler zeigt.
Hoffe, dass ich das ein wenig verständlich erklärt habe. Fahr zu dem Betrieb hin, der den Generator gewechselt hat und reklamiere mal. Wenn Ausflüchte kommen, einen anderen Betrieb fragen und durchmessen lassen ob der Generator defekt ist. Kostet erst wohl mal nichts. Ist alles schnell nachzumessen.
Jürgen M.