Motor geht kurz nach dem ersten Start sofort wieder aus.

Hallo Lupo3L-Freunde,

sofort nach dem täglichen Erststart geht der Motor wieder aus.
Erst nach mehreren, längeren Anlassvorgängen springt der Motor an.
Dann ist mit ihm alles den ganzen Tag über normal, bis zum nächsten Morgen

Schon länger lässt sich der Motor in Schaltstufe STOP überhaupt nicht mehr starten. Es wird dabei die Gangstufe 5 angezeigt. In Gangstufe N verhält sich der Startvorgang wie oben beschrieben.

Hydraulik-Ölstand am Gangsteller ist i. O.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, führte ich eine Grundeinstellung durch.
Dabei fiel die Spannung am Kupplungsnehmer mit 2,3V anstelle 1,9V auf.
Um von 2,3V auf 2,0V zu kommen, musste die Einstellmutter am Kupplungsnehmer bis zum
Gewindeende gedreht werden.

Die Routine der Grundeinstellung brach daraufhin immer wieder ab.

Motorstart war erst wieder nach Verstellung der Mutter am Kupplungsnehmerseil auf 2,3V möglich.

Aufgefallen ist mir außerdem, dass der Kupplungsnehmer trotz abgestelltem Motor und gezogenem Zündschlüssel pulsartig das Zugseil spannt u. entlastet


Mit freundlichen Grüßen
Fred

Zitat:

sofort nach dem täglichen Erststart geht der Motor wieder aus.
Erst nach mehreren, längeren Anlassvorgängen springt der Motor an.

Könnte am Kühlmitteltemperaturgeber liegen.

Zitat:

Schon länger lässt sich der Motor in Schaltstufe STOP überhaupt nicht mehr starten. Es wird dabei die Gangstufe 5 angezeigt. In Gangstufe N verhält sich der Startvorgang wie oben beschrieben.

Es wird in Position STOP übrigens ein S angezeigt (sieht leider genauso aus wie die 5) - wäre der 5. Gang eingelegt, würden D und 5 angezeigt.
2,3V ist sehr ungewöhnlich. Sitzt der KNZ mit seiner Nut evtl. nicht richtiig in seiner Aufnahme (s. Bild), sondern zu weit hinten auf dem Getriebe ?
Ansonsten brauchst Du wohl einen neuen KNZ, weil der Poti des Gebers für den Kupplungweg G162 verschlissen ist.
Wie hoch ist der Kupplungswert bei getretener Bremse ? (Sollte bei 4V liegen.)

Und wenn Du vor 8 Jahren beim Kupplungswechsel nicht auch die Führungshülse vom Ausrücklager erneuert hast, dann wird sie jetzt auf jeden Fall fällig sein, weil deren Überreste das einwandfreie Kuppeln behindern.

Zitat:

Aufgefallen ist mir außerdem, dass der Kupplungsnehmer trotz abgestelltem Motor und gezogenem Zündschlüssel pulsartig das Zugseil spannt u. entlastet

Das Ventil in der Hydraulikeinheit für den KNZ schließt sich bei ausgeschalteter Zündung, so dass sich der Restdruck langsam abbaut.

Hallo,

ich habe mittlerweile, um den richtigen Spannungswert von 1,85V durch Verstellen der Seillänge des KNZ zu erreichen, es war offensichtlich zu lang, dort eine geschlitzte Distanzhülse zwischen Einstellmutter und Abstützung eingefügt.

Seither startet der Motor bei Außentemperaturen oberhalb 15°C sofort und stirbt auch nicht ab. Die Schaltvorgänge des Getriebes erfolgen problemlos. Auch das Kupplungsverhalten ist einwandfrei.

Dagegen bei Außentemperaturen unterhalb 15°C muss mehrmals der Startvorgang wiederholt werden, bis der Motor endlich startet und nicht mehr abstirbt.

Was ist hierbei der Fehler?


Mit freundlichen Grüßen

Fred

Zitat:

..um den richtigen Spannungswert von 1,85V durch Verstellen der Seillänge des KNZ zu erreichen, es war offensichtlich zu lang, dort eine geschlitzte Distanzhülse zwischen Einstellmutter und Abstützung eingefügt.

Ein zu langes Seil gibt es nicht - dann ist evtl. der Hebel an der Ausrückwelle (Pos. 9) aufgrund Überbeanspruchung verbogen. Das kommt vor, wenn die Führungshülse des Ausrücklagers kaputt ist und sich querstellt. Die Hydraulik nimmt da keine Rücksicht.
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Bei Kaltstartschwierigkeiten ist es meistens der Geber für Kühlmitteltemperatur G62 am Kühlmittelanschluss des Zylinderkopfes (059 919 501 A Doppeltemperaturgeber 4 polig grün 20mm)
oder als weitere Möglichkeit der Geber für Kraftstofftemperatur G81.
038 906 081 B Temperaturgeber in der Kraftstoff-Rücklaufleitung von der Kraftstoffpumpe zum Kraftstoffkühler.