Hallo.
Vor einiger Zeit hatte ich eine defekte Servolenkung. Sie kreischte und verlor Hydrauliköl.
Ich war dann bei einer freien Werkstatt, die mir sagte, ich bräuchte ein neues Lenkgetriebe.
Die habe ich dann auch zähneknirschend einbauen lassen. Als ich die Lupine abholte, schien alles in Ordnung außer dass ich eine Art "Flatter"geräusch wahrzunehmen glaubte, so als ob ein Marker im Kreislauf ein Blatt Papier berühren würde.
Die Lupine fuhr aber normal.
Heute habe ich erst bemerkt, dass das Lenkrad nicht mehr exakt ausgerichtet ist.
Hat das irgendeine schädliche Auswirkung?
Zitat:
als ob ein Marker im Kreislauf ein Blatt Papier berühren würde
Zitat:
Wurde denn nach dem Austausch des Lenkgetriebes die Vorderachse nicht vermessen und die Spur neu eingestellt ?
Ich habe den Lupo nochmal in die Werkstatt gefahren und um Nachbesserung gebeten. War ihnen anfangs etwas peinlich, aber vorhin bekam ich plötzlich einen Anruf, alles sei wieder Ok.
Nachdem ich sehr freundlich und nachsichtig reagierte, kam dann plötzlich der Spruch, ich müsse 80€ für die Achsvermessung bezahlen.
Ich bringe ein Auto mit richtig eingestellter Achse in die Werkstatt, um das Lenkgetriebe austauschen zu lassen, dann schlampen die und wollen noch was Extra von mir?
Ich könne ja auch angeblich gegen einen Bordstein geknallt sein, so, so ... Die merken noch nicht mal, dass und wie sie sich selbst widersprechen.
Leider ist der Chef im Urlaub. Aber die kriegen keinen einzigen Cent von mir, das ist echt ne Frechheit.
Meine Meinung:
Ein Tausch des Lenkgetriebes ohne Vermessung der Vorderachse ist kaum möglich, da die Spurstangen gelöst und umgebaut werden müssen. Dadurch ergab sich bei die die Schiefstellung des Lenkrades.
D.h. die Vermessung wäre m.E. in jedem Fall notwendig gewesen.
Dass sie nicht gleich gemacht wurde ist sicher nicht in Ordnung, aber die Kosten wären in jedem Fall angefallen. (in den meisten Werkstätten ist dies eine Fremdleistung, da kein eigener Vermessungsstand zur Verfügung steht)